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Die Energiemärkte stehen unter dem Einfluss geopolitischer Konflikte und Klimarisiken. Was viele Unternehmen unterschätzen: Klimabedingte Ereignisse wirken immer stärker als Preistreiber für Rohöl und können massive Auswirkungen auf die Geschäftslage haben. Wie hilft digitale CO₂-Transparenz, sich widerstandsfähig und unabhängig vom Ölpreis aufzustellen?
Die weltweiten Energiemärkte erleben einen tiefgreifenden Wandel. Während politische Konflikte wie der aktuelle Nahost-Konflikt zwischen Israel und dem Iran oder Blockaden der Straße von Hormus für kurzfristige Turbulenzen sorgen, zeigt sich zunehmend, dass klimabedingte Extremereignisse wie Hurrikane, Dürren oder Waldbrände die Ölpreisvolatilität nachhaltig verschärfen. Das Beispiel des Hurrikans Beryl, der 2024 in Texas für Produktionsausfälle sorgte, oder die Waldbrände in Kanada belegen: Unternehmen müssen sich heute nicht nur gegen geopolitische, sondern auch gegen Klimarisiken absichern [1].
Der Unterschied: Während politische Risiken oft als beherrschbar gelten, sind Klimarisiken schwer kalkulierbar, nehmen an Intensität zu und wirken direkt auf Produktionskosten, Versorgungssicherheit und das eigene Risikomanagement. Die Frage ist nicht mehr, ob Klimarisiken den Ölpreis beeinflussen, sondern wie Unternehmen diese Risiken frühzeitig erkennen und steuern können.
Die geopolitischen Krisen der letzten Jahre zeigen exemplarisch, wie fragil und volatil die internationalen Energiemärkte geworden sind. Der Angriff Russlands auf die Ukraine führte bereits 2022 zu sprunghaften Preisanstiegen bei Rohöl und Gas, was europäische Unternehmen mit voller Wucht traf. Aktuell sorgt zudem der Angriff Israels auf iranische Ziele und der Angriff der USA auf die iranischen Atomanlagen für erhebliche Unsicherheit, da der Iran als einer der wichtigsten Ölproduzenten im Nahen Osten gilt. Die politische Eskalation in der Region erhöht das Risiko einer Blockade der Straße von Hormus – der wichtigsten Seestraße für den weltweiten Ölhandel. Bereits die Ankündigung solcher Szenarien hat in der Vergangenheit zu Preissprüngen geführt. Kommt es tatsächlich zu einer Blockade, könnten bis zu 30 Prozent der globalen Öllieferungen kurzfristig ausfallen. Für Unternehmen bedeutet das unmittelbare Kostensteigerungen, Versorgungsengpässe und ein erhöhtes operatives Risiko, besonders wenn die eigene Wertschöpfungskette stark von fossilen Energieträgern abhängt. Die jüngsten Ereignisse machen deutlich: Geopolitische Schocks verstärken die Bedeutung eines vorausschauenden CO₂- und Energiemanagements, um Abhängigkeiten zu reduzieren und die Resilienz gegenüber Preisschocks zu erhöhen.
Trotz ambitionierter Energiewende ist Europa – insbesondere die deutsche Wirtschaft – weiterhin von globalen Ölimporten abhängig. Besonders betroffen sind Industrie, Logistikunternehmen sowie der gesamte Transportsektor, die große Mengen fossiler Energieträger benötigen. Gerät der Ölmarkt ins Wanken, etwa durch geopolitische Eskalationen oder eine Blockade der Straße von Hormus, können Lieferengpässe, Versorgungsunterbrechungen und explodierende Preise binnen Tagen die gesamte Wertschöpfungskette beeinträchtigen. Für Unternehmen bedeutet das: Selbst Betriebe, die nicht direkt mit Öl handeln, sind betroffen, sobald Vorleistungen, Transport oder Zulieferer fossile Energie benötigen.
Die beste Strategie, um die eigene Verwundbarkeit gegenüber Ölpreisschocks zu senken, liegt in der aktiven Reduktion fossiler Abhängigkeiten. Wer die Wertschöpfung auf erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Elektrifizierung der Logistik oder Produktion umstellt, senkt nicht nur Treibhausgasemissionen, sondern schützt sich zugleich gegen geopolitisch bedingte Preissprünge. Unternehmen, die mit Multiplye.ai ihre Emissions-Hotspots und fossilen Abhängigkeiten identifizieren, können gezielt Maßnahmen einleiten: Der Wechsel zu alternativen Antrieben, Investitionen in nachhaltige Infrastruktur oder veränderte Einkaufsstrategien machen die Lieferkette resilienter und sorgen dafür, dass externe Krisen weniger Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis haben.
Die Fähigkeit, Klimarisiken im eigenen Geschäftsmodell sichtbar zu machen und aktiv zu steuern, ist nicht nur ein Thema für Nachhaltigkeitsberichte, sondern entscheidend für die wirtschaftliche Resilienz.
Drei zentrale Herausforderungen:
Viele Unternehmen stehen vor der Aufgabe, all diese Dimensionen gleichzeitig zu erfassen, zu analysieren und glaubwürdig zu berichten.
Multiplye.ai bietet Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz, um Klimarisiken messbar zu machen, CO₂-Daten automatisiert zu erfassen und daraus strategische Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Plattform unterstützt Firmen dabei, sich unabhängig von kurzfristigen Ölpreisschwankungen und regulatorischem Druck aufzustellen.
Multiplye.ai ist aus der Überzeugung entstanden, dass Unternehmen nicht nur Pflichten aus der Nachhaltigkeitsberichterstattung erfüllen, sondern echten Mehrwert aus ihren Klimadaten ziehen sollten. Das Ziel: Unternehmen fit machen für ein Wirtschaftsumfeld, in dem Klimarisiken und Energiekosten täglich den Unterschied machen. Mehr zur Mission von Multiplye.ai
Multiplye.ai verbindet verschiedene Datenquellen – von Strom- und Gasverbräuchen über Kraftstoffe und Transporte bis zu Lieferkettenaktivitäten – und sammelt diese automatisiert, digital und revisionssicher. Dadurch werden Emissionsdaten nicht nur für Scope 1 und 2, sondern auch für die besonders kritischen Scope-3-Emissionen verfügbar gemacht. Was sind Scope 1, 2 und 3?
Unternehmen erhalten so erstmals eine valide, tagesaktuelle Grundlage, um die eigenen Klimarisiken im Zusammenhang mit Ölpreis und Lieferketteneffekten abzubilden. Praxisleitfäden zur Erfassung und Optimierung von Scope 3 und zur Zusammenarbeit mit Lieferanten unterstützen die Umsetzung.
Gerade Unternehmen ohne klassische Lieferkette profitieren von unserem pragmatischen Scope-3-Leitfaden.
Durch die kontinuierliche Auswertung aller Emissionsdaten macht Multiplye.ai Klimarisiken in Echtzeit sichtbar. Dashboards zeigen nicht nur den aktuellen Stand, sondern simulieren auch die Auswirkungen von Ölpreisschocks und Klimarisiken auf die Unternehmensbilanz. So können Unternehmen z.B. erkennen, wie sich ein Preisanstieg bei Öl auf die CO₂-Bilanz und die Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette auswirkt.
Dank automatisierter CO₂-Bilanzierung sind diese Prozesse skalierbar, revisionssicher und für mittelständische Unternehmen sofort nutzbar. Weitere praktische Anleitungen für den Einstieg und Vergleich von Software, Excel oder Beratung gibt unser Kostenvergleichsartikel.
Multiplye.ai ist darauf ausgelegt, alle aktuellen und kommenden Regulierungen zu erfüllen. Mit wenigen Klicks werden Berichte nach GHG Protocol, ISO 14064 und CSRD-Standards erzeugt.
Einsteiger erhalten im CSRD-Überblick und dem Schritt-für-Schritt-Guide Unterstützung für den Weg zur Berichtspflicht. Speziell für KMU gibt es einen kompakten Überblick zu CSRD-Pflichten ab 2025.
Dank automatisierter Nachweise und KI-gestützter CO₂-Bilanzierung ist Multiplye.ai nicht nur für Konzerne, sondern vor allem für mittelständische Unternehmen und innovative Dienstleister einsetzbar.
Multiplye.ai reduziert den manuellen Aufwand auf ein Minimum. Verbrauchsdaten werden via Schnittstellen, Fernauslesung oder Datenimport automatisch in die Plattform eingespeist. Das System erkennt, kategorisiert und berechnet Emissionen selbstständig – auch für komplexe Betriebsstrukturen mit mehreren Standorten, Tochterunternehmen oder Betriebsstätten. Mehr zu Funktionen und Vorteilen der Software
Mit der digitalen Fernauslesung können Verbrauchsdaten direkt aus bestehenden Messsystemen übernommen werden, ohne zusätzliche Hardware- oder Vor-Ort-Besuche. Das senkt die Betriebskosten und beschleunigt den Datenaustausch.
Die Anbindung an Energiemanagementsysteme, ERP oder Abrechnungstools ist flexibel, sodass alle relevanten Verbrauchsdaten (Strom, Gas, Fuhrpark, Produktion) lückenlos integriert werden können. Mehr zur Automatisierung von CO₂-Emissionen
Multiplye.ai prüft automatisch die Qualität und Vollständigkeit der eingehenden Daten, erkennt Anomalien und verhindert typische Fehlerquellen. Die KI sorgt für konsistente, vergleichbare und auditfähige Ergebnisse – entscheidend für CSRD und Wirtschaftsprüfer. Siehe auch Datenqualität und Standards nach ESRS
Alle Daten stehen in intuitiven Dashboards, CO₂-Hotmaps und Entscheidungsreports bereit. Führungskräfte sehen auf einen Blick, wo die größten Emissionstreiber und Risiken liegen und wie sich diese mit aktuellen Ölpreis- oder Energiepreisschocks verändern. Mehr dazu im Blog
Multiplye.ai liefert automatisiert Berichte und Nachweise, die allen gängigen Normen entsprechen. Für die anstehende CSRD-Berichtspflicht stellt die Plattform spezielle Templates, FAQs und Glossar bereit. Wer tiefer einsteigen will, findet in unserem FAQ und Glossar alle relevanten Begriffe und Umsetzungshinweise.
Multiplye.ai arbeitet vollständig unabhängig, selbstfinanziert und ohne VC-Abhängigkeit. Der Serverstandort Deutschland, DSGVO-Konformität und Hosting in einer Virtual Private Cloud bieten maximale Datensicherheit. Alle Berechnungen basieren auf den aktuellen wissenschaftlichen Standards (z. B. GHG Protocol, ISO 14064, PEF, VSMe) und werden laufend aktualisiert. Mehr dazu auf der Mission-Seite
Unternehmen können direkt über die Plattform zertifizierte Klimaschutzprojekte für Kompensation oder Insetting auswählen und Emissionen freiwillig ausgleichen. Mehr zum Thema CO₂-Kompensation
Mit Multiplye.ai erkennen Unternehmen nicht nur die eigenen Emissions-Hotspots, sondern auch, wie sensibel einzelne Geschäftsbereiche auf Ölpreisschocks reagieren. Mit Hilfe von Szenarien lassen sich gezielt Maßnahmen identifizieren, um Kosten- und Emissionsrisiken zu minimieren.
Durch die Verbindung von CO₂-Bilanz und Energieoptimierung werden operative Verbesserungen und Einsparungen sofort sichtbar. Ob Moduswechsel im Transport, Flottenelektrifizierung oder Lieferkettenoptimierung – Multiplye.ai liefert konkrete Empfehlungen und Praxisbeispiele.
Durch die Integration von Echtzeitdaten in den Lieferkettenprozess gewinnen Unternehmen Transparenz und Kontrolle. Kunden und Partner fordern zunehmend nachvollziehbare CO₂-Daten – Multiplye.ai bietet hierfür passgenaue Lösungen.
Mit Multiplye.ai sind Unternehmen ab Tag 1 bereit für die CSRD. Die Plattform begleitet von der ersten Materialitätsanalyse über den Erstellungsprozess der Berichte bis zur Verankerung von Klimarisiken im Risikomanagement. Auch kleine Unternehmen erhalten einen schnellen Überblick über ihre spezifischen Pflichten.
Ein produzierendes Unternehmen nutzt Multiplye.ai, um Energie- und Kraftstoffverbräuche, externe Transporte und eingekaufte Vorleistungen automatisiert zu bilanzieren. Nach wenigen Wochen erkennt das Management, dass der CO₂-Anteil aus Ölprodukten entlang der Lieferkette höher ist als erwartet. Durch gezielte Moduswechsel im Transport und neue Einkaufskriterien wird die Abhängigkeit vom Ölpreis um 20 Prozent gesenkt.
Ein Beratungsunternehmen mit mehreren Standorten setzt Multiplye.ai ein, um Dienstreisen, Energieverbräuche und Scope-3-Emissionen zu erfassen. Die Plattform simuliert, wie sich ein sprunghafter Ölpreisanstieg auf die Geschäftsreisen und damit auf die Kostenstruktur auswirken würde. Frühzeitig werden Alternativen (z.B. Bahn statt Flug, Video-Meetings) identifiziert und Einsparpotenziale realisiert.
In unserem Blog findest du regelmäßig aktuelle Praxisbeispiele, Erfahrungsberichte und Tipps für die Umsetzung.
Multiplye.ai bietet verschiedene Lizenzmodelle und individuelle Beratungspakete für Unternehmen jeder Größe. Hier findest du unsere Preise. Für individuelle Fragen steht unser Kontaktformular bereit.
Der Wandel am Energiemarkt verlangt von Unternehmen, Klimarisiken strategisch zu managen. Multiplye.ai macht CO₂-Risiken transparent, automatisiert und compliance-sicher. Damit werden Ölpreisschocks vorhersehbar und beherrschbar – ein klarer Vorteil für Unternehmen, die wettbewerbsfähig, resilient und zukunftsfähig bleiben wollen.
Du möchtest mehr erfahren? Stöbere im Blog oder kontaktiere uns direkt für ein individuelles Beratungsgespräch.
Quellen