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Nur 3 % der Unternehmen erfüllen derzeit die strengen Datenqualitätsstandards, die für ESRS-konforme Nachhaltigkeitsberichte erforderlich sind. Gleichzeitig betonen 95 % der Führungskräfte, wie wichtig präzise ESG-Daten sind. Die ESRS (European Sustainability Reporting Standards) verlangen von Unternehmen, dass sie ihre ESG-Daten genauso zuverlässig und überprüfbar machen wie Finanzdaten. Das bedeutet: klare Prozesse, strenge Prüfungen und automatisierte Lösungen.
Automatisierte Plattformen wie MULTIPLYE helfen, diese Anforderungen zu erfüllen, indem sie CO₂-Daten in Echtzeit analysieren, Fehler reduzieren und Berichtszyklen beschleunigen. Unternehmen, die jetzt in Datenqualität investieren, sichern nicht nur ihre Compliance, sondern auch ihre Zukunft.
Die ESRS legen fünf wesentliche Merkmale fest, die jede Nachhaltigkeitsberichterstattung erfüllen muss: Relevanz, verlässliche Darstellung, Vergleichbarkeit, Nachprüfbarkeit und Verständlichkeit. Diese Merkmale bilden das Fundament für eine zuverlässige ESG-Berichterstattung.
Relevanz bedeutet, dass die berichteten Informationen tatsächlich von Bedeutung sind. Die ESRS definieren dies wie folgt:
„Information ist relevant, wenn sie das Potenzial hat, die Entscheidungen einer Organisation zu beeinflussen."
Das zeigt, dass nur solche Daten einbezogen werden sollten, die für Stakeholder-Entscheidungen von Bedeutung sind.
Die verlässliche Darstellung erfordert, dass Informationen vollständig, neutral und präzise sind. Vergleichbarkeit sorgt dafür, dass Berichte über verschiedene Zeiträume hinweg konsistent sind. Unter Verständlichkeit wird verstanden, dass die Informationen klar und verständlich aufbereitet sein müssen. Besonders hervorzuheben ist die Nachprüfbarkeit:
„Es muss die Möglichkeit geben, die Informationen selbst oder die zu ihrer Ableitung verwendeten Eingaben zu bestätigen."
Hier sind die fünf Merkmale zusammengefasst:
Qualitätsmerkmal | Beschreibung |
---|---|
Relevanz | Informationen beeinflussen Entscheidungen |
Verlässliche Darstellung | Vollständige, neutrale und präzise Informationen |
Vergleichbarkeit | Konsistenz mit vorherigen Berichtsperioden |
Verständlichkeit | Klare und prägnante Darstellung |
Nachprüfbarkeit | Bestätigung der Informationen möglich |
Quelle:
Diese Merkmale bilden die Grundlage für die Anforderungen an die Berichterstattung, die im weiteren Verlauf detailliert behandelt werden.
Die ESRS unterscheiden klar zwischen Pflichtangaben und optionalen Datenpunkten. Unternehmen müssen über 80 Offenlegungsanforderungen erfüllen und mehr als 1.100 Datenpunkte berücksichtigen. Diese Vielzahl erfordert eine sorgfältige Priorisierung.
Der doppelte Wesentlichkeitsansatz hilft dabei, die relevanten Themen zu identifizieren. Unternehmen bewerten dabei, wie sie Umwelt und Gesellschaft beeinflussen und wie diese Faktoren wiederum ihre Geschäftstätigkeit betreffen.
Für Unternehmen mit weniger als 750 Mitarbeitenden sieht die CSRD Übergangsregelungen vor. Größere Unternehmen müssen beispielsweise Scope-3-Emissionen nach ESRS E1 bereits im ersten Jahr vollständig berichten, während kleinere Unternehmen mehr Zeit zur Umsetzung erhalten. Einige Datenpunkte bleiben freiwillig, unabhängig von der Wesentlichkeitsbewertung. Diese Differenzierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen auf die entscheidenden Berichtsbereiche zu konzentrieren.
Im nächsten Abschnitt geht es um die Prüfungsanforderungen und die zu erfüllenden Dokumentationsstandards.
Nach der CSRD müssen Nachhaltigkeitsberichte einer „eingeschränkten Prüfung" durch unabhängige Dritte unterzogen werden. Damit gelten für Nachhaltigkeitsdaten ähnliche Prüfstandards wie für Finanzdaten.
Ein wichtiger Punkt ist die Nachverfolgbarkeit der Informationen. Marc Jourdan von Position Green rät:
„Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Prüfungsdienstleister frühzeitig in den Prozess einbeziehen."
Da die Prüfungsstandards für Nachhaltigkeitsinformationen noch in Entwicklung sind, greift vorerst der ISAE 3000-Standard, bis der spezialisierte ISSA 5000-Standard verfügbar ist.
Unternehmen müssen außerdem alle Dokumentationsanforderungen erfüllen. Dazu gehört ein transparentes System zur Aufbewahrung von Aufzeichnungen, das vor unbefugter Änderung, Löschung oder Verlust schützt. Alle Prüfungs- und Bewertungsverfahren sowie der gesamte Bewertungsprozess sollten detailliert dokumentiert werden.
Die Mindestanforderungen an externe Prüfungen umfassen:
Die ESRS-Berichterstattung verlangt von Unternehmen, klare Standards und Prozesse zu etablieren, um den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden und eine verlässliche Datenbasis zu schaffen.
Ein zentraler Bestandteil der Sicherung der Datenqualität im Rahmen der ESRS ist das Konzept der doppelten Wesentlichkeit. Unternehmen müssen ein strukturiertes Bewertungsinstrument entwickeln, das Nachhaltigkeitsthemen nach ihrer Schwere und Eintrittswahrscheinlichkeit priorisiert.
Rebecca Addison, Senior Sustainability Analyst, beschreibt den Ansatz so:
"It's knowing what effect you're having on your surroundings and how those surrounding factors are having a financial impact on you as well."
Eine sorgfältige Wesentlichkeitsbewertung ermöglicht es Unternehmen, ESG-Risiken frühzeitig zu erkennen und anzugehen. Dies stärkt nicht nur die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens, sondern erhöht auch die Transparenz in der Berichterstattung und minimiert das Risiko von Greenwashing.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die dokumentierte Nachvollziehbarkeit des gesamten Bewertungsprozesses. Sobald der Bewertungsansatz definiert ist, sorgen Validierungsprozesse dafür, dass die Datenqualität langfristig erhalten bleibt.
Für eine zuverlässige ESRS-Compliance spielen Validierungs- und Verifizierungsprozesse eine entscheidende Rolle. Diese sollten sowohl automatisierte Prüfungen als auch manuelle Kontrollen umfassen, um die Genauigkeit und Verlässlichkeit der Daten sicherzustellen.
Die Grundsätze der Buchführung bieten hierfür eine solide Basis: transparente Aufzeichnungen, vollständige Nachverfolgbarkeit, genaue Datenerfassung, lückenlose Dokumentation und sichere Speicherung. Ein gut strukturiertes Datenmanagementsystem unterstützt diese Prinzipien, indem es Datenintegrität, Transparenz und Fehlervermeidung gewährleistet.
Unternehmen sollten für jeden kritischen Datenpunkt eine verantwortliche Person bestimmen und geeignete Kontrollen einrichten, um Fehler oder doppelte Einträge zu vermeiden. Jan Meemken, Sub-Regional Manager DACH bei SGS, erklärt den Prüfungsansatz so:
"Using our environmental, social and governance (ESG) and sustainability report protocols, based on the International Standard on Assurance Engagements 3000 (ISAE 3000), we thoroughly evaluated the accuracy and reliability of reported data and data management systems."
Externe Prüfungen stellen sicher, dass die ESG-Daten den Anforderungen der ESRS und der EU-Taxonomie entsprechen. Die frühzeitige Einbindung von Prüfern ist dabei entscheidend, um deren Erwartungen zu verstehen und durch gut dokumentierte Methoden und organisierte Aufzeichnungen eine klare Prüfungsspur zu schaffen.
Neben der Validierung der Datenintegrität spielt die Verwendung einheitlicher Definitionen und Emissionsfaktoren eine Schlüsselrolle für konsistente Berichterstattung. Einheitliche Standards und Methoden sind essenziell für die GHG-Berichterstattung nach ESRS-Vorgaben.
Die ESRS fordern von Unternehmen, nicht nur finanziell wesentliche Themen zu berücksichtigen, sondern auch solche mit potenziellen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Dafür müssen Unternehmen Prozesse und Kontrollen einrichten, um umfassende Informationen zu sammeln und sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte zu dokumentieren.
Die Ausrichtung zwischen ESRS- und ISSB-Standards zeigt sich in der Definition von Informationen, die für die Nutzer von Finanzberichten relevant sind. Unternehmen sollten ihre Entscheidungen, welche Themen offengelegt werden, klar dokumentieren und Unterschiede zwischen den verschiedenen Vorschriften nachvollziehbar begründen.
Ein zentralisiertes Datenmanagementsystem mit integrierten ESG-Funktionen erleichtert die Einhaltung der verschiedenen Standards erheblich. Dabei ist zu berücksichtigen, dass 70 % der ESRS-Datenpunkte narrativer Natur sind, was eine besondere Sorgfalt bei der qualitativen Berichterstattung erfordert.
Eine Gap-Analyse bestehender Nachhaltigkeitsinformationen hilft Unternehmen dabei, Schwachstellen zu identifizieren und die Berichterstattung gezielt zu optimieren.
Eine effektive Data Governance ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Einhaltung der ESRS-Vorgaben. Laut einer Studie haben 80 % der Unternehmen Schwierigkeiten, ESG-Daten zu sammeln. Während technische und inhaltliche Standards bereits definiert sind, rückt nun die organisatorische Steuerung der Datenqualität in den Fokus. Im Folgenden wird beschrieben, wie gezielte Governance-Strukturen dazu beitragen können, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Für eine erfolgreiche ESRS-Compliance sind klare Rollen und Verantwortlichkeiten unverzichtbar. Die Daten in der Nachhaltigkeitserklärung müssen fünf zentrale Eigenschaften aufweisen: Relevanz, getreue Darstellung, Vergleichbarkeit, Verständlichkeit und Verifizierbarkeit .
Ein zentralisiertes und skalierbares Datenmanagementsystem spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Es sorgt für die Nachvollziehbarkeit der Datenquellen und unterstützt den Verifizierungsprozess durch dokumentierte Methoden und gut organisierte Aufzeichnungen aller Berechnungen.
Die besten Governance-Strukturen nützen wenig, wenn sie nicht abteilungsübergreifend gelebt werden. Datenqualität ist eine gemeinsame Aufgabe, bei der IT-Abteilungen, Datenverwalter, Anwender und die Führungsebene Hand in Hand arbeiten müssen.
Die Vielzahl an Datenquellen erhöht jedoch die Komplexität. Iyngaran Panchacharam, Experte für Nachhaltigkeitstechnologie und KI, bringt es auf den Punkt:
"ESG data should be considered a data 'ecosystem.'"
Ein gutes Beispiel für einen strukturierten Ansatz liefert PepsiCo. Das Unternehmen nutzt einen fünfstufigen Verifizierungs- und Validierungsprozess für die ESG-Berichterstattung. Dieser umfasst Prüfungen durch das Nachhaltigkeitsbüro, Zertifizierungen durch Fachexperten, interne Kontrollprüfungen, rechtliche Überprüfungen und die finale Abnahme durch das Offenlegungskomitee.
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit beginnt mit einem gemeinsamen Verständnis der Ziele. Unternehmen sollten klare und messbare Vorgaben für die Datenqualität definieren und die Verantwortlichkeiten eindeutig zuweisen.
Da sich die Anforderungen im Bereich ESRS ständig weiterentwickeln, ist eine flexible Governance-Struktur unerlässlich. Regelmäßige Audits und Updates helfen, die Prozesse an neue ESG-Standards anzupassen.
Die kontinuierliche Überwachung ermöglicht es Unternehmen, auf sich ändernde Nachhaltigkeitsziele, neue Vorschriften und globale Rahmenwerke zu reagieren. Eine regelmäßige Überprüfung der Governance-Prozesse sowie das Einholen von Feedback von Stakeholdern sind dabei entscheidend.
Standardisierte Prozesse für die Sammlung, Bereinigung und Pflege von Daten sowie transparente Kommunikationswege stellen sicher, dass alle Beteiligten effektiv zusammenarbeiten können. Ergänzend dazu schaffen abteilungsübergreifende ESG-Schulungsprogramme ein einheitliches Verständnis für die Bedeutung der Datenqualität und verdeutlichen, wie jeder Einzelne zum Gesamterfolg beiträgt .
Ein starkes Data Governance-Framework bildet somit die Grundlage, um die komplexen Anforderungen der ESRS-Compliance zu erfüllen und die Herausforderungen im ESG-Datenmanagement erfolgreich zu meistern.
Die Einhaltung der strengen Anforderungen der ESRS (European Sustainability Reporting Standards) kann eine Herausforderung sein. Hier kommt die Automatisierung ins Spiel: Mit modernen technischen Lösungen wird der Übergang von manuellen, fehleranfälligen Prozessen hin zu systematisierten, regelkonformen Abläufen möglich.
Automatisierte CO2-Bilanzierungsplattformen bieten Funktionen wie Audit-Trails und Echtzeitverfolgung. Diese ermöglichen eine transparente und stets aktuelle Berichterstattung, die den Anforderungen der ESRS gerecht wird und gleichzeitig die Grundlage für effiziente Prozesse schafft.
Eine der führenden Lösungen in diesem Bereich ist MULTIPLYE. Diese Plattform kombiniert KI-basierte Emissionsberechnungen mit automatisierter Datenvalidierung, um präzise und nachvollziehbare Ergebnisse zu liefern.
Die Kernfunktionen solcher Plattformen umfassen:
Funktion | Zweck | Merkmale |
---|---|---|
Datenintegration | Automatische Datenerfassung | API- und ERP-Integration |
Berichtsstandards | Einhaltung von Compliance | VSME-, ESRS- und GRI-konform |
Stakeholder-Management | Optimierte Zusammenarbeit | Rollenzuweisung und Deadlines |
KI-Unterstützung | Effizientere Prozesse | Automatische Dokumentenanalyse |
MULTIPLYE bietet darüber hinaus eine umfassende Analyse der Scope 1-, 2- und 3-Emissionen. Diese deckt alle Emissionsbereiche gemäß dem GHG-Protokoll ab. Gehostet in Deutschland, erfüllt die Plattform die strengen Datenschutzanforderungen.
Dank der KI-Technologie werden manuelle Eingaben um bis zu 80 % reduziert. Gleichzeitig können CO2e-Werte schneller ausgewertet und konkrete Maßnahmen zur Emissionsreduktion vorgeschlagen werden.
Die Automatisierung bringt nicht nur Genauigkeit, sondern auch erhebliche Effizienzvorteile. Unternehmen berichten von bis zu 40 % schnelleren Berichtszyklen und einer spürbaren Reduktion von Compliance-Problemen. KI-gestützte Lösungen erhöhen die Datenqualität und erleichtern die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten erheblich.
Ein Nachhaltigkeitsmanager der CHAPS Merchandising GmbH beschreibt seine Erfahrungen so:
"Excellent onboarding, comprehensive platform and continuous support"
Automatisierte Datenverifizierung sorgt dafür, dass alle Berechnungen den Industriestandards entsprechen. Das spart Zeit, reduziert Fehler und macht manuelle Eingaben nahezu überflüssig. Vollständige Audit-Trails gewährleisten die Nachvollziehbarkeit von ESRS-Offenlegungsanforderungen, Berechnungsmethoden und Datenquellen.
Insbesondere für Start-ups und KMU, von denen über 70 % Schwierigkeiten bei der präzisen Messung und Berichterstattung ihrer Kohlenstoffemissionen haben, bieten automatisierte Lösungen die notwendige Unterstützung, um professionelle und regelkonforme Berichte zu erstellen.
Die Echtzeit-Datenerfassung ist ein weiterer Vorteil: Unternehmen können sofort auf Veränderungen reagieren und ihre Nachhaltigkeitsziele kontinuierlich überwachen. Natalia Gemignani, Climate Success Manager bei Cozero, erklärt:
"The idea is to get as close as possible to a direct measurement of what you consume and to get all the real-time supplier emissions data."
Durch die nahtlose Integration mit bestehenden Systemen wird der manuelle Aufwand weiter verringert. Gleichzeitig machen eingebaute Audit-Trails alle Datenänderungen und Benutzeraktionen nachvollziehbar.
Eine beeindruckende Zahl: 95 % der Führungskräfte betrachten hochwertige Nachhaltigkeitsdaten als unverzichtbar für den Erfolg. Doch nur 27 % der Unternehmen verfügen über die nötige Datenqualität. Besonders alarmierend: Laut einer Deloitte-Umfrage können gerade einmal 3 % der Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsdaten mit der gleichen Präzision wie Finanzdaten vorlegen. Diese Kluft zeigt deutlich, dass Unternehmen dringend effiziente Technologien benötigen, um ihre Datenqualität auf ein neues Niveau zu heben.
Moderne Technologien können hier einen echten Unterschied machen. Sie reduzieren Eingabefehler um bis zu 75 %, beschleunigen die Verarbeitung um das Zehnfache und senken den CO₂-Fußabdruck um bis zu 15 %. Unternehmen, die auf digitale Echtzeitüberwachung setzen, profitieren nicht nur durch diese Effizienzsteigerungen, sondern auch durch eine spürbar verbesserte Datenqualität.
Doch Technik allein reicht nicht aus. Ein strukturierter, praktischer Ansatz ist ebenso entscheidend. Das bedeutet: Investitionen in umfassende Erfassungssysteme, klar definierte Verantwortlichkeiten und regelmäßige Kontrollen. Diese Maßnahmen stärken zugleich Transparenz und Glaubwürdigkeit. Wie CRIF S.p.A. treffend formuliert:
"Daten spielen eine zentrale Rolle in der Nachhaltigkeitsberichterstattung, und ihre Genauigkeit und Qualität sind entscheidend für die Transparenz, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Berichte"
Datenqualität darf jedoch nicht nur als Mittel zur Berichterstattung oder Compliance betrachtet werden. Sie ist ein strategisches Werkzeug. Das GlobeScan/Salesforce Value of Sustainability Project bringt es auf den Punkt:
"Qualitätsdaten müssen als Werkzeug zur Lenkung, Herausforderung und Validierung strategischer Entscheidungen genutzt werden, nicht nur für Berichterstattung und Compliance"
Die Vorteile liegen auf der Hand: 85 % der Investoren berücksichtigen ESG-Kennzahlen aktiv bei ihren Entscheidungen. Unternehmen, die heute in präzise Datenqualität investieren, sichern sich nicht nur die ESRS-Compliance, sondern auch langfristigen Erfolg. Lösungen wie MULTIPLYE helfen dabei, Fehler zu minimieren und CO₂-Daten in Echtzeit auszuwerten – eine Investition, die sich auszahlt.
Nur rund 3 % der Unternehmen schaffen es, die strengen Datenqualitätsstandards der ESRS zu erfüllen. Der Grund? Die Anforderungen sind äußerst komplex, und die Menge an Datenpunkten, die erfasst und geprüft werden müssen, ist enorm. Unternehmen müssen über 1.100 Datenpunkte präzise identifizieren, validieren und korrekt berichten – eine gewaltige Aufgabe.
Hinzu kommen zusätzliche Hürden wie fehlende Datenverfügbarkeit und die mangelhafte Qualität der vorhandenen Daten. Viele Unternehmen haben zudem noch keine ausgereiften internen Prozesse, um die Integrität ihrer Daten sicherzustellen. Diese Herausforderungen führen zu Unsicherheiten und einem erheblichen Mehraufwand bei der Umsetzung der CSRD-Vorgaben. Das macht es für viele schwierig, die geforderten Standards zu erreichen.
MULTIPLYE nimmt Unternehmen eine große Last ab, wenn es um die Einhaltung der Europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattungsstandards (ESRS) geht. Die Plattform automatisiert die Datenerfassung und -analyse, indem sie über 1.100 relevante Datenpunkte sammelt und verarbeitet, die für die ESG-Berichterstattung benötigt werden. Das bedeutet: Weniger manueller Aufwand und gleichzeitig die Gewissheit, dass die Daten den strengen Anforderungen an Qualität und Auditierbarkeit gerecht werden.
Darüber hinaus stellt MULTIPLYE Werkzeuge für Materialitätsanalysen bereit und unterstützt bei der Erstellung rechtskonformer Berichte. Diese Berichte schaffen nicht nur Transparenz, sondern stärken auch das Vertrauen bei Stakeholdern. Mit der Plattform können Unternehmen nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele deutlich effizienter erreichen.
Der doppelte Wesentlichkeitsansatz spielt eine zentrale Rolle in der ESG-Berichterstattung. Er verlangt von Unternehmen, Nachhaltigkeitsthemen aus zwei Blickwinkeln zu betrachten: Impact-Wesentlichkeit (Inside-Out) und finanzielle Wesentlichkeit (Outside-In).
Das bedeutet einerseits, dass Unternehmen analysieren, wie ihre Geschäftstätigkeiten Umwelt und Gesellschaft beeinflussen. Andererseits geht es darum, zu verstehen, wie Nachhaltigkeitsthemen die finanzielle Situation des Unternehmens selbst betreffen können.
Mit diesem Ansatz können Unternehmen eine ganzheitlichere und transparentere Berichterstattung erstellen. Dabei werden nicht nur finanzielle Risiken und Chancen beleuchtet, sondern auch die sozialen und ökologischen Auswirkungen berücksichtigt. Dies stärkt das Vertrauen der Stakeholder und hilft Unternehmen, den Anforderungen der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) gerecht zu werden.