Für Warteliste anmelden
Wussten Sie, dass Sie durch einfache Maßnahmen bis zu 30 % Ihrer CO₂-Emissionen reduzieren können – ohne Einbußen bei der Leistung? Hier sind die wichtigsten Ansätze, die in verschiedenen Bereichen sofort Wirkung zeigen:
Diese Maßnahmen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern senken auch Betriebskosten und schaffen eine Grundlage für nachhaltige Prozesse. Starten Sie jetzt mit kleinen, wirkungsvollen Veränderungen!
Das Gebäudeenergiemanagement nimmt eine Schlüsselrolle bei der Optimierung von Infrastruktur ein. Durch intelligente Steuerungssysteme können nicht nur der Energieverbrauch gesenkt, sondern auch der Komfort für die Nutzer deutlich erhöht werden.
Vernetzte Steuerungssysteme sind der Schlüssel zu erheblichen Energieeinsparungen. Ein Beispiel: Mit intelligenten Beleuchtungssteuerungen (NLC) lässt sich der Energieverbrauch für Beleuchtung um bis zu 50 % reduzieren.
Noch effektiver wird es, wenn verschiedene Systeme kombiniert werden:
„When NLCs are paired with HVAC to deliver occupancy signals, total electric energy consumption by commercial buildings is reduced by nearly 10% in CT and 5% in AZ. In some buildings, 20% of the total energy usage can be saved cost-effectively, when lighting and HVAC savings are combined.“ – Tina Halfpenny, Executive Director and CEO, DesignLights Consortium
Deutsche Übersetzung: Wenn intelligente Beleuchtungssteuerungen mit Klimaanlagen für die Belegungserfassung kombiniert werden, reduziert sich der Gesamtstromverbrauch von Geschäftsgebäuden um fast 10 % in Connecticut und 5 % in Arizona. In manchen Gebäuden lassen sich durch die Kombination von Beleuchtungs- und Klimatechnik kosteneffektiv bis zu 20 % des Gesamtenergieverbrauchs einsparen.
Ein Blick auf die Technologien und ihre Vorteile zeigt das Einsparpotenzial:
Technologie | Einsparpotenzial | Hauptvorteile |
---|---|---|
Präsenzsensoren für Klimatechnik | Bis zu 30 % | Automatische Anpassung an Belegung |
IoT-basierte Beleuchtung | 40–60 % | Steuerung abhängig vom Tageslicht |
Gebäudeautomation | 30–50 % | Weniger manuelle Eingriffe (bis zu 60 %) |
Echtzeit-Energiemonitoring | Bis zu 15 % | Schnelle Erkennung von Ineffizienzen |
Neben der Einführung smarter Steuerungen spielt auch die Modernisierung der technischen Anlagen eine wichtige Rolle.
Ein beeindruckendes Beispiel für die Vorteile moderner Gebäudetechnik liefert das Christman-Gebäude in Lansing, Michigan. Seit der Renovierung im Jahr 2012 konnte der Energieverbrauch dank eines modernen VRF-Klimasystems, effizienter Beleuchtung und automatisierter Steuerungen um 40 % gesenkt werden. Das entspricht jährlichen Einsparungen von rund 50.000 €.
Auch Wärmepumpen bieten große Vorteile: Sie sind mehr als doppelt so effizient wie Gasheizungen. Gleichzeitig verbessern moderne Klimaanlagen nicht nur die Temperaturregelung und Luftqualität, sondern senken auch die Betriebskosten und den CO₂-Ausstoß.
Die Integration aller Systeme – von Klimatechnik über Beleuchtung bis hin zu weiteren Gebäudekomponenten – in eine zentrale Plattform sorgt dafür, dass Konflikte vermieden und Einsparungen maximiert werden. Solche Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der CO₂-Reduktionsziele und schaffen die Grundlage für zukünftige Optimierungen, etwa in Rechenzentren.
Nachdem bereits Optimierungen im Gebäudemanagement umgesetzt wurden, rückt nun die Energieeffizienz von Rechenzentren stärker in den Fokus. Durch gezielte Anpassungen lassen sich Emissionen erheblich senken. Ein wesentlicher Ansatzpunkt: der Kühlbedarf, der oft rund 40 % des Energieverbrauchs ausmacht.
Die herkömmliche Luftkühlung wird zunehmend durch Flüssigkeitskühlung ersetzt, da diese deutlich effizienter arbeitet. Eine Umstellung auf 75 % Flüssigkeitskühlung kann den Energieverbrauch um 27 % senken. Dabei ist Flüssigkeitskühlung bis zu 3.000-mal effizienter als Luftkühlung.
Einige Technologien und Ansätze, die den Energieverbrauch weiter reduzieren:
Ein Beispiel für den Erfolg solcher Maßnahmen liefert NetApp: Das Unternehmen reduzierte seinen Kühlenergieverbrauch um fast 90 %.
"Whatever liquid cooling technology is chosen, it will always be more efficient than air since the amount of energy required for forced convection with air will always be several times greater than that to move a liquid for the same amount of cooling."
– Huang et al.
Edge Computing bringt die Datenverarbeitung näher an den Ort der Datenerzeugung. Dadurch wird der Energiebedarf für den Datentransfer erheblich reduziert. Ein Beispiel aus Chicago zeigt jährliche Einsparungen von 9,2 Mio. € durch diese Technologie. Neben der Energieeinsparung verbessert sich auch die Emissionsbilanz durch die lokale Verarbeitung.
Laut Gartner werden bis 2025 nur noch etwa 25 % der Unternehmensdaten in die Cloud übertragen. Dennoch erwartet Goldman Sachs, dass der Energiebedarf von Rechenzentren bis 2030 um 165 % steigt, vor allem durch die zunehmenden Anforderungen von KI-Workloads. Die Kombination aus effizienteren Kühlsystemen und Edge Computing schafft jedoch eine solide Grundlage für eine nachhaltigere Infrastruktur.
Nachdem im Gebäudemanagement und in Rechenzentren bereits Effizienzpotenziale ausgeschöpft wurden, rückt der Verkehrssektor in den Fokus. Mit einem Anteil von 19 % an den Treibhausgasemissionen in Deutschland bietet dieser Bereich enorme Möglichkeiten zur Reduktion von Emissionen. Hier können intelligente Technologien den Transport nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher gestalten.
Ein Drittel aller Transportrouten in Deutschland wird teilweise oder sogar vollständig leer gefahren. Hier setzen moderne KI-Systeme an. Sie minimieren Leerfahrten und optimieren die Auslastung. Ein beeindruckendes Beispiel liefert das Hamburger Unternehmen Cargonexx: Durch den Einsatz von Deep Neural Networks zur intelligenten Ladungskombination konnte das Unternehmen sein Transportvolumen innerhalb eines Jahres verdreifachen.
"In the end, it is the execution that matters."
– Rolf-Dieter Lafrenz, CEO von Cargonexx
Die Vorteile der KI-gestützten Routenplanung umfassen:
In urbanen Gebieten, wo die sogenannte „letzte Meile“ bis zu 41 % der Logistikemissionen ausmacht, werden neue Ansätze getestet. Ein Beispiel ist das Mikro-Hub-Konzept, das in New York City Anfang 2025 eingeführt wurde. An fünf Pilotstandorten werden Lieferungen von großen LKWs auf E-Cargo-Bikes und kleinere Elektrotransporter umgeladen.
Solche Pilotprojekte zeigen, wie urbane Herausforderungen gemeistert werden können. Die Ergebnisse sprechen für sich:
Maßnahme | Potenzielle Emissionsreduktion |
---|---|
Einsatz von E-Fahrzeugen auf der letzten Meile | Bis zu 50 % bis 2030 |
Einrichtung lokaler Verteilzentren | Bis zu 26 % bis 2025 |
Drohnenlieferungen | 25 % weniger Emissionen als herkömmliche Zustellung |
Ein prominentes Beispiel ist Amazon: Bereits 2019 bestellte das Unternehmen 100.000 elektrische Lieferfahrzeuge von Rivian, um bis 2040 CO₂-neutral zu werden. Auch in Deutschland nimmt dieser Trend Fahrt auf, unterstützt durch EU-Vorgaben, die eine Reduktion der Schwerlast-Emissionen um 45 % bis 2030 vorsehen.
Kreislaufwirtschaftssysteme bieten eine große Chance, bis zu 70 % der globalen Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Im Folgenden werden Ansätze vorgestellt, die darauf abzielen, Materialkreisläufe effizienter zu gestalten. Diese Strategien ergänzen bestehende Maßnahmen zur Senkung von Energieverbrauch und CO₂-Emissionen in der Infrastruktur.
Recycelte Materialien erfordern sorgfältige Planung, bieten aber enorme Vorteile. Ein Beispiel: Pure Waste stellt seit Dezember 2022 Kleidung ausschließlich aus recycelten Fasern her. Der Unterschied ist beeindruckend: Ein T-Shirt aus recycelten Materialien benötigt nur 1,2 Liter Wasser und verursacht 1,1 Kilogramm CO₂, während ein herkömmliches T-Shirt 1.426 Liter Wasser und 2,1 Kilogramm CO₂ beansprucht.
Die Nutzung recycelter Materialien führt zu erheblichen Einsparungen:
Material | Energieeinsparung | Ressourcenschonung |
---|---|---|
Recyceltes Aluminium | Bis zu 95 % weniger Energie | Geringerer Rohstoffverbrauch |
Aufbereitete Büromöbel | 36 % weniger CO₂ | 30–50 % Kosteneinsparungen |
Wiederaufbereitung (Remanufacturing) | 80 % weniger Energie | 88 % weniger Wasserverbrauch |
"Recycling alone will not save us." – Andrew Morlet, CEO der Ellen MacArthur Foundation
Neben der Materialauswahl spielt die digitale Nachverfolgung eine entscheidende Rolle, um die Transparenz im Recyclingprozess sicherzustellen.
Um das volle Potenzial recycelter Materialien auszuschöpfen, ermöglicht moderne Technologie eine präzise Nachverfolgung in Materialkreisläufen. Ein Beispiel: Die Salzgitter AG plant, durch digitale Materialverfolgung und innovative Recyclingverfahren ihre CO₂-Emissionen bis 2033 um 95 % zu senken.
Ab 2026 werden digitale Produktpässe (DPP) für viele Produktkategorien verpflichtend. Diese Pässe liefern Informationen zu:
Ein praktisches Beispiel: ZF verarbeitet täglich 40–50 Tonnen gebrauchte Kupplungsteile, von denen 80–95 % wiederaufbereitet werden. Digitale Tracking-Systeme bieten dabei entscheidende Vorteile:
Nachdem bereits zahlreiche Ansätze zur Verbesserung der Effizienz vorgestellt wurden, ist der nächste wichtige Schritt die präzise Erfassung der CO₂-Emissionen. Genau hier setzt MULTIPLYE an: Mit KI-Technologie automatisiert die Plattform die Datenerhebung und ermöglicht eine genaue Erfassung sämtlicher Emissionsquellen.
MULTIPLYE integriert sich nahtlos in bestehende Systeme und erfasst Emissionsdaten in Echtzeit. Durch die Verbindung mit IoT-Geräten und Sensornetzwerken werden Emissionen aus verschiedenen Quellen kontinuierlich überwacht und analysiert.
Ein praktisches Beispiel ist die Überwachung von Rechenzentren:
Emissionsquelle | Erfassungsmethode | Einsparungspotenzial |
---|---|---|
Rechenzentren | KI-Algorithmen | Über 12 % jährliche Einsparung |
Zusätzlich analysiert die Software komplexe Lieferketten, um Scope-3-Emissionen zu erfassen. Mithilfe prädiktiver Analysen werden weitere Einsparungsmöglichkeiten identifiziert. Diese kontinuierliche Datenerhebung schafft die Grundlage für eine umfassende und normgerechte Berichterstattung.
MULTIPLYE erstellt Berichte gemäß dem Greenhouse Gas Protocol, dem Standard, den über 90 % der Fortune 500-Unternehmen nutzen. Die Plattform generiert CSRD-konforme Nachhaltigkeitsberichte und unterstützt Unternehmen dabei, regulatorische Vorgaben einzuhalten.
"Als Experte für CO₂-Bilanzierung empfehle ich dringend die Nutzung von Nachhaltigkeitssoftware anstelle interner Lösungen. Im Gegensatz zu aufwendigen Tabellenkalkulationen bietet moderne Software eine effiziente Datenerfassung, präzise Emissionsberechnungen, optimierte Datenintegration zwischen Abteilungen und verbesserte Transparenz für Stakeholder."
– Johannes Weber, Director of Sustainability Solutions @ Plan A
Zu den wichtigsten Funktionen von MULTIPLYE gehören:
Eine aktuelle Studie zeigt, dass 85 % der Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen senken möchten, aber nur 9 % in der Lage sind, ihre Gesamtemissionen vollständig zu erfassen. Mit der automatisierten CO₂-Bilanzierung schließt MULTIPLYE diese Lücke und verknüpft alle Maßnahmen zu einem umfassenden Nachhaltigkeitskonzept.
Durch gezielte Optimierungen lassen sich Emissionen um bis zu 30 % reduzieren – und das ohne Einbußen bei der Leistung. Ob im Gebäudemanagement oder in Rechenzentren: Anlagen mit ENERGY STAR-Zertifizierung verbrauchen bis zu 35 % weniger Energie im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Ein beeindruckendes Beispiel liefert das Projekt Kimberly-Clark Berkley Mill. Hier wurde eine LED-Beleuchtung für 350.000 € installiert, die jährlich 160.000 € einspart – und sich bereits nach 18 Monaten amortisiert hat.
"Energieeffizienz ist einer der einfachsten Wege, Energieverschwendung zu eliminieren und Energiekosten zu senken. Sie ist auch eine der kosteneffektivsten Möglichkeiten, Luftverschmutzung zu reduzieren, Familien bei der Einhaltung ihres Budgets zu unterstützen und Unternehmen dabei zu helfen, ihre Bilanz zu verbessern." – ENERGY STAR
Neben solchen Effizienzmaßnahmen spielt die präzise Messung von Emissionen eine zentrale Rolle. Mit MULTIPLYE wird eine Echtzeitüberwachung der Emissionen möglich. Dadurch lassen sich Einsparungen klar nachvollziehen und Optimierungspotenziale sofort identifizieren. Die KI-gestützte Analyse sorgt zudem für eine kontinuierliche Verbesserung der umgesetzten Maßnahmen.
Diese Entwicklungen zeigen das enorme Potenzial: Weltweit könnten Effizienzmaßnahmen bis 2030 jährliche Kosteneinsparungen von 20–25 % ermöglichen – das entspricht bis zu 2 Billionen US-Dollar. Durch die Verbindung von technologischen Innovationen und präziser Emissionsmessung wird der Weg zu einer nachhaltigeren Infrastruktur geebnet.
Es gibt viele Technologien, die den Energieverbrauch in Gebäuden spürbar senken können. Dazu zählen Wärmepumpen, die sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen effizient arbeiten, sowie intelligente Heiz- und Kühlsysteme, die den Energieeinsatz automatisch anpassen und optimieren. Ergänzend dazu spielen energieeffiziente Fenster und eine gute Dämmung eine entscheidende Rolle, um Wärmeverluste deutlich zu verringern.
Zusätzlich können Gebäude von erneuerbaren Energien wie Photovoltaikanlagen oder Solarthermie profitieren. Diese Technologien senken nicht nur den Energiebedarf, sondern reduzieren auch die CO₂-Emissionen, was einen wichtigen Beitrag zur Erreichung von Klimazielen leistet. Mit solchen Maßnahmen können Unternehmen ihre Umweltziele verfolgen und gleichzeitig eine hohe Effizienz und Leistung sicherstellen.
Flüssigkeitskühlung setzt auf spezielle Kühlmittel wie Wasser oder andere Flüssigkeiten, um die entstehende Wärme direkt von elektronischen Bauteilen abzuleiten. Da Flüssigkeiten deutlich mehr Wärme transportieren können als Luft, bietet diese Methode eine besonders effiziente Lösung für moderne Rechenzentren.
Im Gegensatz zur Luftkühlung, die große Luftmengen bewegen muss, ermöglicht Flüssigkeitskühlung eine präzisere und schnellere Temperaturkontrolle. Das bedeutet, dass Server dichter angeordnet werden können, ohne dass die Gefahr einer Überhitzung entsteht. Gleichzeitig sinkt der Energiebedarf für die Kühlung, was langfristig zu niedrigeren Betriebskosten führt.
Ein weiterer Pluspunkt: Flüssigkeitskühlung reduziert sogenannte Hotspots, also Bereiche mit besonders hoher Temperatur. Das sorgt für eine stabilere Leistung und eine insgesamt zuverlässigere Infrastruktur.
Die Nutzung von KI für die Routenplanung im Transportwesen bringt eine spürbare Verbesserung der Effizienz. Mithilfe von Echtzeitanalysen berechnet die Technologie die optimalen Strecken, wodurch Leerfahrten reduziert und der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Das Ergebnis? Niedrigere Betriebskosten und weniger CO₂-Emissionen.
Ein praktisches Beispiel: Wenn ein kleines Transportunternehmen pro Fahrt nur zehn Kilometer einspart, kann es im Jahr bis zu 16 Tonnen CO₂ weniger ausstoßen. Gleichzeitig sorgt die KI für eine bessere Auslastung der Fahrzeuge, was die Umweltbelastung weiter verringert. Hier zeigt sich, wie Effizienz und Umweltbewusstsein harmonisch zusammenwirken können – ohne Abstriche bei der Leistungsfähigkeit.