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Welche CSRD-Pflichten gelten 2025 für kleine Unternehmen? Eine Übersicht für KMU

Ab 2025 bringt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) neue Berichtspflichten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Wer ist betroffen?
    • Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden (direkte Berichtspflicht).
    • Börsennotierte KMU: Vereinfachte Standards ab 2026, mit Opt-out bis 2028.
    • Nicht-börsennotierte KMU: Freiwillige Berichterstattung, aber indirekte Verpflichtungen über die Lieferkette.
  • Was wird verlangt?
    • Fokus auf Umwelt (z. B. CO₂-Emissionen), Soziales (z. B. Arbeitsbedingungen) und Governance (z. B. Unternehmensführung).
    • Schwellenwerte: Berichtspflicht ab 250 Mitarbeitenden, 50 Mio. € Umsatz oder 25 Mio. € Bilanzsumme.
  • Lieferkette im Fokus: Große Unternehmen fordern Nachhaltigkeitsdaten von KMU-Zulieferern.
  • Vorbereitungsschritte:
    1. ESG-Reifegradanalyse: Bestehende Nachhaltigkeitsaktivitäten prüfen.
    2. Doppelte Wesentlichkeitsanalyse: Wichtige Themen und deren Auswirkungen bewerten.
    3. Datenlücken schließen: Fehlende Informationen für die Berichterstattung erfassen.
  • Zeitrahmen:
    • Q2 2025: Analyse und Planung.
    • Q3 2025: Datenerfassung und Schulung.
    • Q4 2025: Berichtsentwurf erstellen.

Tipp: Nutzen Sie vereinfachte Standards und digitale Tools, um den Aufwand zu minimieren und die Berichterstattung effizient zu gestalten.

Erforderliche CSRD-Berichte für KMU

CSRD

Wesentliche Berichtspflichten

Die Berichtspflichten der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) sind an bestimmte Schwellenwerte gekoppelt. Ein Unternehmen wird berichtspflichtig, wenn es in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zwei der folgenden Kriterien erfüllt:

Kriterium Schwellenwert
Bilanzsumme über 25.000.000 €
Nettoumsatz über 50.000.000 €
Mitarbeiterzahl mehr als 250

Mikrounternehmen sind hingegen von der Berichtspflicht ausgenommen, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen:

  • Weniger als 10 Mitarbeitende
  • Nettoumsatz unter 700.000 €
  • Bilanzsumme unter 350.000 €

Neben diesen direkten Schwellenwerten hat die CSRD auch Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette.

Anforderungen in der Lieferkette

Die CSRD beeinflusst insbesondere die Anforderungen entlang der Lieferkette. Große Unternehmen, die direkt unter die CSRD fallen, sind darauf angewiesen, von ihren Zulieferern Informationen zu Nachhaltigkeitsaspekten zu erhalten.

Direkte vs. Indirekte Berichtspflichten

Die Berichtspflichten unterscheiden sich je nach Unternehmensart, wie die folgende Tabelle zeigt:

Unternehmenstyp Berichtspflicht Zeitrahmen Besonderheiten
Börsennotierte KMU Direkt Ab 2027 (Geschäftsjahr 2026) Opt-out für 2 Jahre möglich
Nicht-börsennotierte KMU Indirekt Ab 2025 Freiwillige Berichterstattung
KMU als Zulieferer Indirekt Ab 2025 -

Die EFRAG (European Financial Reporting Advisory Group) arbeitet derzeit an vereinfachten Standards, die speziell auf KMU zugeschnitten sind. Diese Standards sollen die Berichterstattung erleichtern und gleichzeitig die kaskadierenden Effekte in der Lieferkette berücksichtigen.

SME Reporting Standards

Hauptberichtsbereiche

Die ESRS legen die Berichtspflichten in den Kategorien Umwelt, Soziales und Governance fest:

Berichtsbereich Kernthemen Datenpunkte
Umwelt (E) • Klimawandel (E1)
• Umweltverschmutzung (E2)
• Wasser und marine Ressourcen (E3)
• Biodiversität (E4)
• Kreislaufwirtschaft (E5)
544
Soziales (S) • Eigene Belegschaft (S1)
• Mitarbeiter in der Wertschöpfungskette (S2)
• Betroffene Gemeinden (S3)
• Verbraucher (S4)
395
Governance (G) • Unternehmensführung (G1) 53

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) liegt der Fokus auf den direkten Emissionen (Scope 1) und den indirekten Emissionen aus Energieverbrauch (Scope 2). Angaben zu Scope 3 sind nur erforderlich, wenn ein direkter Einfluss besteht. Diese Vorgaben schaffen die Grundlage zur Bewertung finanzieller und gesellschaftlicher Auswirkungen.

Finanzielle und gesellschaftliche Bewertung

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung stützt sich auf das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit:

  1. Finanzielle Wesentlichkeit
    Unternehmen zeigen auf, wie Nachhaltigkeitsaspekte ihre Geschäftsentwicklung beeinflussen, etwa durch:
    • CO₂-Kosten
    • Investitionen in klimaschonende Technologien
    • Risiken durch Umwelteinflüsse
  2. Auswirkungswesentlichkeit
    Hierbei geht es um die Erfassung der ökologischen und sozialen Auswirkungen, wie:
    • Treibhausgasemissionen
    • Wasserverbrauch und Abfallmengen
    • Soziale Effekte entlang der Lieferkette

Eine präzise Datenerhebung und die Analyse der doppelten Wesentlichkeit sind entscheidend für Berichte, die den Anforderungen der CSRD entsprechen. Die ESRS 2 bildet mit 219 Datenpunkten die Grundlage für diese Berichterstattung. KMU können dabei auf digitale Tools wie MULTIPLYE zurückgreifen, um den Berichtserstellungsprozess effizient zu gestalten.

CSRD-Vorbereitungsschritte

3-Schritte-Plan zur CSRD-Vorbereitung

Um den Anforderungen der CSRD gerecht zu werden, ist eine gut durchdachte Vorbereitung entscheidend. Hier ein klarer Fahrplan speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU):

  • ESG-Reifegradanalyse durchführen: Sammeln Sie systematisch alle bestehenden Aktivitäten in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG).
  • Doppelte Wesentlichkeitsanalyse erstellen: Ermitteln Sie die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen für Ihr Unternehmen und bewerten Sie deren Auswirkungen.
  • Datenlückenanalyse vornehmen: Analysieren Sie, welche Daten für die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) fehlen, insbesondere in den Bereichen E1 (Klimawandel), S1 (Eigene Belegschaft) und G1 (Governance).

Nach diesen Schritten folgt die Umsetzung, die nach einem klaren Zeitplan abgearbeitet werden sollte.

Umsetzungszeitplan

Zeitraum Meilenstein Hauptaufgaben
Q2 2025 Vorbereitungsphase • ESG-Audit durchführen
• Wesentlichkeitsanalyse erstellen
• Datenlücken identifizieren
Q3 2025 Datenerfassung • Prozesse zur Datensammlung einrichten
• Mitarbeiter schulen
• Systeme implementieren
Q4 2025 Berichtsstruktur • Berichtsrahmen definieren
• Prüfer einbinden
• Entwürfe des Berichts erstellen
Q1 2026 Finalisierung • Qualitätssicherung durchführen
• Externe Prüfung
• Bericht einreichen

Software-Tools und Systeme

Die Plattform MULTIPLYE bietet umfassende Unterstützung bei der CSRD-Umsetzung:

  • Automatisierte Erfassung relevanter Daten
  • Integrierte Berichterstellung
  • Echtzeit-Monitoring von Fortschritten

Dank KI-basierter Auswertungen und geografischer Visualisierungen wird die Einschätzung von Klimarisiken deutlich erleichtert.

"Wir empfehlen, so früh wie möglich mit der Planung zu beginnen. Die CSRD-Vorbereitung ist ein anspruchsvoller Prozess, der Zeit, Engagement und aufgrund seines regulatorischen Charakters große Sorgfalt erfordert. Außerdem ist es wichtig, frühzeitig mit dem Aufbau Ihrer Datenbasis zu beginnen, da die Erfassung von Indikatoren zeitaufwendig ist." – Tiphaine Robert, Agraringenieurin

Häufige Hindernisse für KMU und Lösungen

Zentrale Herausforderungen für KMU

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen bei der Umsetzung der CSRD vor besonderen Problemen. Obwohl die Omnibus-Verordnung rund 80 % der ursprünglich betroffenen Unternehmen von der direkten Berichtspflicht entbindet, bleiben entscheidende Hürden bestehen:

Knappheit an Ressourcen:

  • Begrenzte finanzielle Mittel
  • Zeitliche Engpässe im Arbeitsalltag
  • Fehlendes Fachwissen für komplexe ESG-Analysen

Indirekte Anforderungen:

  • Großkunden fordern verstärkt ESG-Daten für ihre Scope-3-Berichte
  • Banken berücksichtigen ESG-Scores bei der Kreditvergabe
  • Unterschiedliche Berichtsanforderungen von Geschäftspartnern erschweren eine einheitliche Umsetzung

Mit zielgerichteten Maßnahmen können KMU diese Herausforderungen bewältigen.

Lösungsansätze für KMU

Strategien für den Umgang mit typischen Hürden:

Herausforderung Praktische Lösung Vorteile
Begrenzte Ressourcen Nutzung vereinfachter KMU-Standards Weniger Aufwand und standardisierte Prozesse
Datenmanagement Einführung automatisierter Systeme Zeitersparnis und bessere Datenqualität
Fachwissen fehlt Kooperation mit NGOs und Unternehmen Kosteneffiziente Wissensvermittlung
Kundenanforderungen Proaktive, KMU-gerechte Berichterstattung Schutz vor überzogenen Forderungen

Zusätzlich zu diesen Strategien können konkrete Maßnahmen KMU dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen:

  1. Fokussierte Wesentlichkeitsanalyse
    Eine gezielte Analyse der wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen spart Ressourcen und hilft, die relevanten ESG-Aspekte effizient zu priorisieren.
  2. Schulung und Einbindung von Mitarbeitern
    Schulungsprogramme im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit ermöglichen es, das vorhandene Personal besser zu nutzen, und fördern gleichzeitig eine nachhaltige Unternehmenskultur.
  3. Partnerschaften aufbauen
    Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, NGOs und Behörden bietet Unterstützung bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen.

Technologie als Unterstützung:

  • Spezialisierte ESG-Software einsetzen
  • Automatisierte Datenerfassung nutzen
  • Fortschritte in Echtzeit überwachen

Mit diesen Ansätzen können KMU sich besser auf die CSRD vorbereiten und eine normgerechte, effiziente Berichterstattung sicherstellen.

Änderungen in der Berichterstattung nach 2025

Zukünftige ESRS-Updates

Ab 2025 werden die ESRS kontinuierlich weiterentwickelt. Besonders ab Januar 2027 stehen börsennotierte KMU vor neuen Verpflichtungen, da sie dann die CSRD-Anforderungen vollständig erfüllen müssen.

Wichtige Änderungen für KMU:

Zeitraum Entwicklung Auswirkungen auf KMU
Ab 2027 Verpflichtende Berichterstattung für börsennotierte KMU Erfüllung aller CSRD-Vorgaben notwendig
2027-2029 Optionale Übergangszeit Möglichkeit, die Anforderungen schrittweise umzusetzen
Ab 2029 Neue Vorgaben für Nicht-EU-Unternehmen Relevanz für KMU mit internationalen Geschäftsbeziehungen

Nach 2025 plant die EFRAG, die Standards weiter anzupassen, um sie speziell auf die Kapazitäten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zuzuschneiden. Diese Anpassungen sollen Folgendes berücksichtigen:

  • Proportionalität: Die Anforderungen sollen der Größe und den Ressourcen von KMU entsprechen.
  • Branchenspezifische Vorgaben: Standards werden stärker auf die Besonderheiten einzelner Branchen eingehen.
  • Praktische Umsetzbarkeit: Die Umsetzung soll für kleinere Organisationen realistisch bleiben.

"Unternehmen können aufgrund nicht-konformer kleiner Lieferanten Reputations- und finanzielle Auswirkungen erfahren." – Mary Foley, Forbes

Diese regulatorischen Änderungen erfordern eine gezielte Anpassung und Optimierung interner Prozesse, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Methoden zur fortlaufenden Compliance

Angesichts der geplanten Änderungen der ESRS sollten KMU ihre Prozesse frühzeitig und kontinuierlich anpassen. Ein integriertes ESG-Datenmanagement und laufende Prozessverbesserungen sind dabei der Schlüssel:

Effizientes ESG-Datenmanagement:

  • Einführung von Systemen zur Erfassung und Verwaltung von ESG-Daten
  • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Nachhaltigkeitskennzahlen
  • Anpassung an neue Branchenstandards und regulatorische Vorgaben

Strategien zur langfristigen Sicherung der Compliance:

Bereich Maßnahme Vorteile
Berichterstattung Nutzung der angepassten KMU-Standards Vermeidung überzogener Anforderungen durch Kunden
Prozessmanagement Aufbau interner Datenerfassungssysteme Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
Stakeholder-Kommunikation Frühzeitige Information über neue Standards Förderung von Transparenz und Planungssicherheit

Die Weiterentwicklung der Berichterstattung ist ein zentraler Faktor für die Zukunftsfähigkeit von KMU. Besonders wichtig ist es, sich auf folgende Aspekte zu konzentrieren:

  • Die Identifikation relevanter Nachhaltigkeitsthemen
  • Die Erfüllung von Anforderungen großer Geschäftspartner
  • Die Entwicklung einer langfristigen Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung

Auch KMU, die nicht direkt berichtspflichtig sind, stehen zunehmend im Fokus von Geschäftspartnern und Investoren, die ESG-Berichte einfordern. Eine proaktive Anpassung an diese Anforderungen kann einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb schaffen.

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CSRD Update - Weniger Bürokratie für KMU? | EU-Omnibus & Clean Industrial Deal kurz erklärt [2025]

Zusammenfassung

Diese Zusammenfassung bietet eine klare Übersicht über die zentralen Punkte, die KMU im Hinblick auf die CSRD-Pflichten 2025 beachten sollten. Sie hebt die wichtigsten Anforderungen und Maßnahmen hervor, die für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsberichterstattung entscheidend sind.

Wesentliche Berichtspflichten und Standards

Die CSRD erfordert, dass KMU ihre Nachhaltigkeitsleistung in drei Bereichen dokumentieren. Hier ist eine Übersicht:

Bereich Anforderungen Praktische Umsetzung
Umwelt CO2-Bilanz, Ressourcenmanagement, Biodiversität Nutzung digitaler Tools für Effizienzsteigerung
Soziales Arbeitsbedingungen, Chancengleichheit, Gesundheit Strukturierte und nachvollziehbare Dokumentation
Governance Nachhaltigkeitsstrategie, Kontrollmechanismen Integration in bestehende Unternehmenssysteme

Empfohlene Maßnahmen für KMU

Um die neuen Anforderungen zu erfüllen, sollten KMU folgende Schritte ins Auge fassen:

  • Einführung digitaler Systeme zur Erfassung von ESG-Daten.
  • Aufbau klarer und systematischer Prozesse für die Berichterstattung.
  • Schulungen für Mitarbeitende, um Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit zu stärken.
  • Nutzung der von der EFRAG entwickelten vereinfachten Berichtsstandards speziell für KMU.

Zukunftsorientierte Compliance-Strategie

Die Fähigkeit, sich an neue Standards anzupassen, ist entscheidend. Noch bis zum 21. Mai 2024 können Unternehmen im Rahmen der öffentlichen Konsultation zu den vereinfachten KMU-Standards Feedback geben.

Automatisierte Lösungen wie CO2-Bilanzierung und standardisierte Berichterstattungsansätze helfen KMU, die CSRD-Anforderungen effizient zu erfüllen. Eine aktive Herangehensweise stärkt nicht nur die Compliance, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit in einem Markt, der zunehmend auf Nachhaltigkeit setzt.

FAQs

Wie können sich KMU optimal auf die CSRD-Berichtspflichten ab 2025 vorbereiten?

Wie sich KMU auf die CSRD-Berichtspflichten vorbereiten können

Um den Anforderungen der CSRD-Berichtspflichten gerecht zu werden, sollten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einige zentrale Maßnahmen ergreifen. Ein guter Startpunkt ist eine Gap-Analyse, die aufzeigt, wie weit die aktuelle Berichterstattung von den Anforderungen der ESRS-Standards entfernt ist. So lassen sich gezielt Lücken identifizieren, die geschlossen werden müssen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Einrichtung solider Prozesse zur Datenerfassung. Nur mit zuverlässigen Methoden können präzise ESG-Daten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) gesammelt und effektiv verwaltet werden.

Die doppelte Wesentlichkeit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass sowohl die finanziellen Risiken für das Unternehmen als auch die Auswirkungen des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft bewertet werden müssen. Diese umfassende Perspektive hilft, relevante Themen zu priorisieren.

Es ist zudem ratsam, Stakeholder frühzeitig einzubinden. Der Dialog mit ihnen ermöglicht es, deren Erwartungen zu verstehen und diese in die eigene Nachhaltigkeitsstrategie einzubinden. Um die Genauigkeit und Glaubwürdigkeit der Berichterstattung sicherzustellen, kann eine externe Prüfung wertvolle Unterstützung bieten.

Mit diesen Maßnahmen können KMU die neuen Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele gezielt vorantreiben.

Wie können KMU ESG-Daten effizient verwalten, trotz begrenzter Ressourcen?

Wie KMU ESG-Daten effizient verwalten können

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kann die Verwaltung von ESG-Daten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) eine Herausforderung sein. Doch mit der richtigen Herangehensweise und gezielten digitalen Hilfsmitteln lässt sich dieser Prozess deutlich erleichtern.

Eine Möglichkeit, den Aufwand zu minimieren, sind automatisierte Tools zur Datenerfassung. Diese helfen dabei, Daten konsistent und fehlerfrei zu sammeln, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Datenqualität verbessert.

Darüber hinaus sollten KMU einen klaren Plan entwickeln, der Verantwortlichkeiten festlegt und regelmäßige Überprüfungen vorsieht. Ein strukturierter Ansatz sorgt dafür, dass alle Beteiligten wissen, was zu tun ist, und dass die Daten stets aktuell und korrekt bleiben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wahl einer flexiblen und transparenten Lösung für das ESG-Datenmanagement. Diese sollte sich an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens anpassen lassen. Damit können KMU nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern auch ihre langfristigen Nachhaltigkeitsziele effektiv verfolgen.

Welche Vorteile bieten die vereinfachten Berichtsstandards der EFRAG für KMU?

Vereinfachte Berichtsstandards für KMU

Die von der EFRAG entwickelten Berichtsstandards richten sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und berücksichtigen deren begrenzte personelle sowie finanzielle Ressourcen. Ziel ist es, KMU die Erfüllung der neuen Anforderungen der CSRD zu erleichtern.

Diese Standards bieten klare Leitlinien und reduzieren die Komplexität der Anforderungen. Dadurch wird es KMU ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsberichte effizient zu erstellen, ohne dabei auf wesentliche Inhalte zu verzichten. Gleichzeitig unterstützen sie die Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele mit den gesetzlichen Vorgaben in Einklang zu bringen.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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