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Ihr wollt eure Klimabilanz erstellen, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Kein Problem – auch ohne Vorkenntnisse könnt ihr starten. Mit klaren Schritten, digitalen Tools und den richtigen Standards wird Klimabilanzierung für KMU zugänglich und umsetzbar. Warum das wichtig ist? KMU tragen 63 % der Emissionen in der EU bei und stehen durch Regelungen wie die CSRD zunehmend im Fokus. Wer früh beginnt, verschafft sich nicht nur einen Vorsprung bei der Einhaltung neuer Vorschriften, sondern auch Vorteile in der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern.
Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:
Der Schlüssel: Fangt einfach an – mit den Daten, die ihr habt. Perfektion ist nicht nötig, der erste Schritt zählt. So könnt ihr nicht nur gesetzliche Vorgaben einhalten, sondern auch Kosten senken und euer Unternehmen zukunftssicher machen.
Die gesetzlichen Vorgaben in Deutschland entwickeln sich rasant. Während große Konzerne längst umfangreichen Berichtspflichten nachkommen müssen, geraten auch KMU zunehmend in den Fokus – sei es durch direkte Vorschriften oder indirekt über ihre Rolle in den Lieferketten größerer Unternehmen. Hier werfen wir einen Blick auf die EU-CSRD-Anforderungen und weitere relevante Standards.
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) weitet die Berichtspflichten erheblich aus und betrifft deutlich mehr Unternehmen als die frühere Non-Financial Reporting Directive (NFRD). Während die NFRD nur etwa 11.000 Unternehmen erfasste, werden unter der CSRD fast 50.000 Unternehmen in die Pflicht genommen.
Um den Aufwand für die Einhaltung der Vorschriften zu reduzieren und die Vergleichbarkeit zu fördern, stellt Deutschland standardisierte Berichtsvorlagen bereit.
Die Einführung der CSRD wurde um zwei Jahre verschoben: Große Unternehmen beginnen 2027, während börsennotierte KMU und andere ab 2028 folgen. Der Fokus liegt zunächst auf großen Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitenden und einem Nettoumsatz von mehr als 450 Millionen Euro in der EU. Diese Anpassung entlastet vorerst etwa 80 % der ursprünglich betroffenen Unternehmen.
Für KMU bedeutet das: Auch wenn sie nicht direkt berichtspflichtig sind, werden sie als Zulieferer großer Unternehmen zunehmend aufgefordert, Emissionsdaten bereitzustellen. Daher ist es ratsam, frühzeitig mit der Datensammlung zu beginnen und die Berichterstattung an den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) auszurichten. Ein funktionsübergreifendes Team, das sich mit den Anforderungen der CSRD befasst, wird dabei immer wichtiger.
Für deutsche KMU stehen zwei ISO-Standards im Mittelpunkt: DIN EN ISO 14067 für Produktfußabdrücke (Product Carbon Footprint, PCF) und DIN ISO 14064-1 für Treibhausgasinventare auf Unternehmensebene (Corporate Carbon Footprint, CCF).
DIN ISO 14064-1 unterteilt Emissionen in sechs Kategorien: direkte Emissionen, indirekte Emissionen aus Energieverbrauch, transportbezogene indirekte Emissionen, indirekte Emissionen aus eingekauften Gütern, indirekte Emissionen aus der Nutzung von Produkten sowie sonstige indirekte Emissionen.
Standard | Anwendungsbereich | Vorteile | Geeignet für |
---|---|---|---|
ISO 14064-1 | Treibhausgasinventare auf Organisationsebene | Präzise technische Angaben, externe Verifizierung nach ISO 14064-3, weniger Interpretationsspielraum | Unternehmen mit klaren Audit-Vorgaben, Integration in ISO 14001-Umweltmanagementsysteme |
GHG Protocol | Treibhausgaserfassung auf Unternehmensebene | Flexible Methodik, umfassende Scope-3-Bilanzierung, bewährte Grundlage für Kommunikation mit Stakeholdern | Unternehmen mit flexiblen Anforderungen, CSRD-Berichterstattung, freiwillige Ansätze |
DIN EN ISO 14067 | Produktfußabdrücke (PCF) | Standardisierte Produktbewertung, kombinierbar mit ISO 14064-3 | Unternehmen mit produktspezifischen Emissionsanforderungen |
Die Verifizierung ist ein zentraler Faktor für die Glaubwürdigkeit der Klimabilanz. Während ISO 14064 eine externe Verifizierung nach Teil 3 vorsieht, bietet das GHG Protocol eine anpassbare Methodik. Anbieter wie KPMG Cert führen beispielsweise Verifizierungen von Unternehmens-Klimabilanzen nach ISO 14064 durch.
Die Wahl des passenden Standards hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens ab: ISO 14064 eignet sich für Organisationen, die präzise technische Details und einen klaren Verifizierungsprozess benötigen. Das GHG Protocol ist ideal für Unternehmen, die eine flexible Methodik und eine umfassende Scope-3-Bilanzierung bevorzugen.
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bilden die Grundlage, doch wie setzt ihr die Klimabilanzierung in der Praxis um? Gerade für KMU kann der Einstieg zunächst komplex wirken. Mit einer klaren Struktur und einer systematischen Herangehensweise in drei Schritten gelingt der Start jedoch auch ohne Vorkenntnisse. Diese Schritte schaffen die Basis für eine erfolgreiche Klimabilanzierung.
Zu Beginn steht die Definition der organisatorischen und operativen Grenzen. Das hilft, die relevanten Aktivitäten und Emissionen präzise zu erfassen. Bei den organisatorischen Grenzen klärt ihr, ob euer Unternehmen eigenständig agiert oder Teil eines größeren Verbunds ist, etwa als Tochtergesellschaft. Hier könnt ihr verschiedene Ansätze zur Abgrenzung wählen.
Die operativen Grenzen bestimmen, welche direkten und indirekten Emissionen berücksichtigt werden. Dafür nutzt ihr das Drei-Scopes-System des GHG Protocol: Scope 1 umfasst direkte Emissionen, Scope 2 indirekte Emissionen aus Energieverbrauch, und Scope 3 weitere indirekte Emissionen, wie beispielsweise aus der Lieferkette.
Ein funktionsübergreifendes Team kann dabei helfen, alle Emissionsquellen zu identifizieren. Mitarbeitende aus Buchhaltung, Einkauf und Produktion bringen wertvolles Fachwissen ein. Häufige Datenquellen sind etwa Kraftstoffbelege, Energierechnungen oder Informationen von Lieferanten. Viele Unternehmen starten zunächst mit Scope 1 und Scope 2 und widmen sich Scope 3 später [22, 24]. Nach der Festlegung der Grenzen folgt die strukturierte Datenerfassung.
Die Datenerfassung stellt oft eine Herausforderung dar, insbesondere wenn bisher keine systematischen Aufzeichnungen existieren. Beginnt mit den vorhandenen Daten und verbessert die Qualität schrittweise. Wichtige Quellen sind Energierechnungen, Kraftstoffbelege und Angaben zu Geschäftsreisen, die den drei Scopes zugeordnet werden.
Für Scope 1 erfasst ihr beispielsweise den Verbrauch von Heizöl (in Litern), Erdgas (in Kubikmetern) oder anderen Kraftstoffen. Scope 2 basiert auf den verbrauchten Kilowattstunden (kWh) aus euren Stromrechnungen – ergänzt, wenn möglich, Informationen zum Energiemix eures Stromanbieters. Scope 3 erfordert eine breitere Datenerhebung, etwa zu Geschäftsreisen (Kilometer je Verkehrsmittel), eingekauften Waren und Dienstleistungen (Ausgaben in Euro) oder Abfallentsorgung (Tonnen nach Abfallart).
Digitale Tools, wie Tabellenkalkulationen, erleichtern die strukturierte Erfassung. Nutzt einheitliche Spalten für Datum, Menge, Einheit und Emissionsquelle und achtet dabei auf die deutsche Zahlenformatierung (z. B. 1.234,56 kWh). Da Unsicherheiten in der Klimabilanzierung oft zwischen 5 und 20 % liegen, ist es wichtig, die Datenqualität zu dokumentieren und geschätzte Werte klar zu kennzeichnen.
Fehlende Daten sollten euch nicht davon abhalten, zu starten. Wenn Informationen für eine Emissionsquelle unvollständig sind, gibt es alternative Berechnungsmethoden. Die Wahl der Methode hängt von den verfügbaren Daten ab.
Zur Schätzung fehlender Werte könnt ihr auf Emissionsfaktoren, Durchschnittswerte aus anderen Messungen, technische Schätzungen oder Vorjahreswerte zurückgreifen. Die Verfahren der EPA bieten dabei eine hohe Verlässlichkeit, auch wenn einzelne Messwerte fehlen. Dokumentiert, welche Daten geschätzt wurden und wie ihr dabei vorgegangen seid.
Falls spezifische Daten für eine Anlage fehlen, kann der Gesamtdurchsatz als Referenz dienen, um die Werte anzupassen. Achtet darauf, den Anteil geschätzter Daten zu verfolgen und arbeitet kontinuierlich daran, die Datenqualität und -vollständigkeit zu verbessern – idealerweise jährlich, um größere Lücken vor der nächsten Berechnung zu schließen.
Zur Optimierung könnt ihr Lieferanten stärker einbinden, Methodiken standardisieren, Automatisierung einsetzen und Datensysteme integrieren. Diese Maßnahmen erleichtern den späteren Einsatz digitaler Tools erheblich.
Nutzt schließlich kostenlose Kohlenstoffrechner, wie die des SME Climate Hub, die speziell für Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien entwickelt wurden und sich am GHG Protocol orientieren.
Mit einer spezialisierten Software-Lösung automatisiert MULTIPLYE den gesamten Prozess der CO₂-Bilanzierung und macht ihn auch für Unternehmen ohne Vorkenntnisse zugänglich. Während ein manueller Ansatz jeden Schritt einzeln erfasst, übernimmt MULTIPLYE diese Aufgaben automatisch und spart so wertvolle Zeit. Die Plattform richtet sich speziell an deutsche KMU und bietet Funktionen, die den Einstieg in die CO₂-Bilanzierung erheblich vereinfachen.
MULTIPLYE setzt auf künstliche Intelligenz, um die CO₂-Bilanzierung effizient zu gestalten. Die Plattform ermöglicht schnelle und präzise Berechnungen und deckt dabei alle drei Scopes des GHG Protocol ab. Sie identifiziert automatisch die größten Emissionsquellen im Unternehmen, was eine gezielte Optimierung erleichtert.
Eine der zentralen Stärken von MULTIPLYE ist die rückwirkende Erstellung einer detaillierten CO₂e-Bilanz. Mithilfe anpassbarer Dashboards und Diagramme werden Emissions-Hotspots in verschiedenen Bereichen und Standorten sichtbar gemacht. Besonders hilfreich: Eine intuitive Heatmap visualisiert die CO₂e-Bilanz und hebt zentrale Handlungsfelder hervor.
Die Plattform unterstützt zudem die Einhaltung relevanter EU-Vorschriften. Sie konsolidiert Emissionsdaten aus unterschiedlichen Quellen in einem sicheren und individuell anpassbaren Dashboard. Mithilfe geführter Vorlagen können Unternehmen große Datenmengen effizient hochladen und konsistente Bewertungen sicherstellen.
Eine geographische Übersicht der Geschäftsverbindungen ermöglicht es, Klimarisiken in der Lieferkette einfach zu bewerten und sowohl Risiken als auch Chancen zu erkennen. Alle Daten werden sicher in Deutschland gehostet, was den hohen Datenschutzanforderungen gerecht wird.
MULTIPLYE bietet flexible Preismodelle, die speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten sind. Zwei Optionen stehen zur Auswahl, um Unternehmen den Einstieg zu erleichtern:
Plan | Preis | Kernfunktionen |
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MULTIPLYE Trial | Kostenlos | 7 Tage Pro-Version, KI-Analyse, CO₂e-Werte für 3 Monate, geographische Übersicht, Kompensationsprojekte |
MULTIPLYE Premium | 1.999 € jährlich (statt 2.388 €) | Alle Trial-Funktionen plus Heatmap, persönliche Beratung, mehrjährige CO₂e-Bilanz, zukünftig: CO₂-Reduktions-Empfehlungen und Benchmarking |
Der MULTIPLYE Trial ermöglicht eine kostenlose Testphase mit sieben Tagen vollem Zugang zur Premium-Version. Für Unternehmen, die langfristig von den erweiterten Funktionen profitieren möchten, bietet der MULTIPLYE Premium-Plan eine umfassende Lösung. Mit einem Jahrespreis von 1.999 € sparen Unternehmen 16 % im Vergleich zur monatlichen Abrechnung. Dieser Plan beinhaltet persönliche Beratung durch Experten, die bei der Interpretation der Ergebnisse und der Entwicklung von Reduktionsstrategien unterstützen. Zudem ermöglicht die Plattform eine rückwirkende CO₂e-Bilanzierung über mehrere Jahre – ideal für Unternehmen, die ihre Fortschritte dokumentieren wollen.
In Zukunft plant MULTIPLYE die Integration weiterer Funktionen wie CO₂-Reduktions-Empfehlungen und Benchmarking-Tools. Damit können Unternehmen ihre Performance noch gezielter an Branchenstandards ausrichten. Diese kontinuierlichen Erweiterungen zeigen, wie MULTIPLYE den steigenden Anforderungen der Klimabilanzierung gerecht wird und KMU bei ihren Nachhaltigkeitszielen unterstützt.
Wenn es um die Verbesserung eurer Klimabilanz geht, ist der erste Schritt oft einfacher, als man denkt. Beginnt mit den Daten, die euch bereits zur Verfügung stehen, und baut darauf auf. Perfektion ist am Anfang nicht nötig – der Start zählt.
Viele Unternehmen besitzen mehr nützliche Daten, als sie zunächst vermuten. Energierechnungen, Belege für Kraftstoffverbrauch oder Abfallentsorgungskosten bieten oft eine solide Grundlage für die erste CO₂-Bilanz. Diese Daten helfen euch, eine erste Baseline zu erstellen, wie bereits in der Phase der Datensammlung empfohlen.
Fokussiert euch zunächst auf die größten Emissionsquellen. Daten wie Stromverbrauch, gefahrene Kilometer oder Abfallmengen lassen sich meist leicht aus der Buchhaltung entnehmen. Wenn bestimmte Werte fehlen, könnt ihr auf Durchschnittswerte, Emissionsfaktoren oder Vorjahresdaten zurückgreifen – so könnt ihr direkt loslegen, ohne auf Perfektion zu warten.
Der Zugang zu relevanten Emissionsdaten ist für 83 % der Unternehmen eine Herausforderung. Hier können visuelle Tools wie Dashboards oder Heatmaps helfen. Sie machen komplexe Daten greifbarer, zeigen Trends auf und erleichtern die interne Kommunikation zu Klimazielen.
In vielen Fällen lohnt es sich, Experten hinzuzuziehen. Während sich Scope-1- und Scope-2-Emissionen oft direkt messen lassen, sind für Scope-3-Emissionen häufig Schätzungen und spezifisches Branchenwissen erforderlich. Fachkundige Beratung kann euch helfen, die wichtigsten Aktivitäten zu identifizieren und passende Berechnungsmethoden zu wählen.
Ein Beispiel: Traceless Materials aus Hamburg konnte seine Emissionen um bis zu 95 % senken. Mithilfe einer wissenschaftlich fundierten Lebenszyklusanalyse sparte das Unternehmen durchschnittlich 2,59 Tonnen CO₂-Äquivalent pro Tonne Material ein.
Da nur 56 % der Lieferanten ihre Emissionsdaten mit Geschäftskunden teilen, empfiehlt es sich für KMU, zunächst die emissionsintensivsten Lieferanten genauer zu betrachten. Langfristige Partnerschaften können hier die Datenqualität und Transparenz verbessern. Dokumentiert zudem alle Annahmen und Methoden in eurer Bilanzierung – das schafft Vertrauen und erleichtert spätere Anpassungen.
Eine CO₂-Bilanz sollte kein einmaliges Projekt bleiben. Unternehmen mit wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen erzielen laut Studien 5,6 % höhere Aktionärsrenditen als ihre Mitbewerber.
Aktualisiert eure Bilanz jährlich, passt sie an neue gesetzliche Vorgaben an und verfolgt eure Fortschritte mit klaren KPIs. Automatisierte Tools wie MULTIPLYE können euch dabei unterstützen, eure Klimabilanz stets aktuell zu halten.
Regelmäßige Bewertungen und Anpassungen eurer Nachhaltigkeitsstrategie machen euch flexibel und reaktionsfähig gegenüber Markt- und Branchenveränderungen. Auch automatisierte Workflows sollten regelmäßig überprüft und an neue Geschäftsprozesse angepasst werden. So bleibt eure CO₂-Bilanzierung ein dynamisches und wertvolles Steuerungsinstrument für euer Unternehmen.
Der Einstieg in die CO₂-Bilanzierung ist für KMU auch ohne Vorkenntnisse machbar – entscheidend ist, einfach zu starten. Mit den passenden Tools und einer klaren Vorgehensweise können selbst kleine Unternehmen ihre Klimabilanz erfolgreich erstellen und dabei strategische Vorteile erzielen. Diese ersten Schritte schaffen die Grundlage für einen praxisnahen Umsetzungsplan.
Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Ab 2026 beginnt die Datenerhebung, um ab 2027 (mit einer Schonfrist bis 2029) die Berichtspflicht zu erfüllen. Wer frühzeitig loslegt, minimiert Risiken im Bereich Compliance und positioniert sich gleichzeitig als vertrauenswürdiger Partner in nachhaltigen Lieferketten.
Die Vorteile einer CO₂-Bilanz gehen jedoch weit über gesetzliche Anforderungen hinaus. Sie bietet strategische Chancen, wie etwa eine stärkere Position bei öffentlichen Ausschreibungen oder besseren Zugang zu Finanzierungen. Gleichzeitig können durch Maßnahmen wie die Senkung des Energieverbrauchs, die Reduktion von Abfällen oder den Umstieg auf erneuerbare Energien spürbare Kosteneinsparungen realisiert werden.
MULTIPLYE erleichtert den Einstieg mit automatisierten CO₂-Berechnungen nach dem GHG Protocol und bietet alles, was KMU für einen gelungenen Start benötigen. Mit dem MULTIPLYE Trial könnt ihr die Plattform sieben Tage kostenlos testen und erste CO₂e-Werte für die letzten drei Monate ermitteln.
Ein guter Anfang: Startet mit den leicht zugänglichen Emissionsquellen wie Strom- und Heizungsverbrauch, arbeitet mit anerkannten Standards wie DIN EN ISO 14067 und baut eure Bilanzierung Schritt für Schritt aus. Es geht nicht darum, von Anfang an alles perfekt zu machen – der erste Schritt zählt.
Wer heute mit einer systematischen Datensammlung und kontinuierlichen Optimierung beginnt, trägt nicht nur zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft bei, sondern sichert auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Deutsche KMU stoßen jährlich rund 23 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent aus – jeder Schritt in Richtung Transparenz stärkt die Position für die kommenden Jahre.
Auch ohne spezielle Vorkenntnisse können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) den Einstieg in die Klimabilanzierung meistern. Der erste Schritt? Daten sammeln – dazu gehören beispielsweise Strom- und Heizkostenabrechnungen, Angaben zum Kraftstoffverbrauch oder der Materialeinsatz. Diese Basisdaten sind entscheidend, um den CO₂-Fußabdruck eures Unternehmens zu berechnen.
Zum Glück gibt es heute benutzerfreundliche Tools, die speziell für Einsteiger entwickelt wurden. Solche Softwarelösungen führen euch Schritt für Schritt durch den Prozess und bieten einfache Möglichkeiten, Emissionen zu erfassen. Ergänzend dazu helfen standardisierte Methoden wie das GHG Protocol, die gesammelten Daten strukturiert und nachvollziehbar aufzubereiten.
Unser Tipp: Fangt klein an! Konzentriert euch zunächst auf die größten Emissionsquellen. Mit wachsender Erfahrung könnt ihr eure Klimabilanzierung nach und nach erweitern und mehr Details einbeziehen.
Die EU-CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) rückt für KMU in Deutschland immer stärker in den Fokus, da sie strengere Vorgaben für die Nachhaltigkeitsberichterstattung einführt. Auch wenn viele kleinere KMU selbst nicht direkt unter diese Berichtspflicht fallen, spüren sie dennoch oft indirekte Auswirkungen – etwa durch Anforderungen von Kunden, Geschäftspartnern oder entlang der Lieferkette.
Ab 2024/2025 sind Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden oder solchen, die bestimmte finanzielle Schwellen überschreiten, verpflichtet, ihre Berichte gemäß den CSRD-Vorgaben zu erstellen. Für KMU bedeutet das, frühzeitig aktiv zu werden und ihre Klimabilanzierung in Angriff zu nehmen, um sowohl Transparenz als auch Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Wer rechtzeitig handelt, kann sich besser auf kommende Anforderungen einstellen und gleichzeitig langfristig stabile, nachhaltige Geschäftsbeziehungen aufbauen.
Die Nutzung von MULTIPLYE macht es kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) deutlich leichter, eine CO₂-Bilanz zu erstellen. Das Tool liefert eine übersichtliche Darstellung der Emissionen, automatisiert komplizierte Abläufe und spart so Zeit und Aufwand.
Darüber hinaus hilft MULTIPLYE Unternehmen, gezielte Schritte zur Reduzierung ihrer Emissionen zu planen und umzusetzen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern kann langfristig auch Kosten senken. Eine offene und nachvollziehbare CO₂-Bilanz stärkt außerdem das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern und verbessert die Position im Wettbewerb.