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Nachhaltigkeitsbericht KMU: Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird für KMU immer wichtiger. Ob durch Anfragen von Banken, Geschäftspartnern oder Kunden – kleine und mittlere Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Nachhaltigkeitsinformationen strukturiert darzulegen. Der VSME Standard (Voluntary SME Standard) bietet hier eine praxisnahe Lösung, die speziell für die Bedürfnisse von KMU entwickelt wurde.

Die EU-Kommission hat mit dem VSME eine Richtlinie geschaffen, die Betriebe dabei unterstützt, ihren Nachhaltigkeitsbericht effizient und zielgerichtet umzusetzen. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie als KMU einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen und welche Standards dabei relevant sind.

Ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung für KMU ab 2026 verpflichtend?

Die Frage nach der Nachhaltigkeitsberichtspflicht beschäftigt viele Betriebe. Die klare Antwort: Für die meisten KMU besteht keine direkte Pflicht zur Berichterstattung. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die damit verbundene Non-Financial Reporting Directive richten sich primär an große Unternehmen und kapitalmarktorientierte Gesellschaft.

Allerdings gibt es indirekte Anforderungen: Wenn Sie als KMU Zulieferer oder Geschäftspartner von berichtspflichtigen Firmen sind, werden diese Nachhaltigkeitsinformationen von Ihnen einfordern. Banken und Investoren stellen ebenfalls zunehmend Anfragen zur Nachhaltigkeitsengagement. Der VSME Standard wurde genau für diese Situation entwickelt – als freiwilliger KMU Standard für mittlere Unternehmen.

Wer ist zu einem Nachhaltigkeitsbericht verpflichtet?

Die Berichtspflicht nach CSRD betrifft Unternehmen, die mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllen:

  • Mehr als 250 Mitarbeitenden
  • Bilanzsumme über 20 Millionen Euro
  • Umsatz über 40 Millionen Euro

Diese Unternehmen müssen nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) berichten. Für alle anderen KMU bleibt die Nachhaltigkeitsberichterstattung freiwillig – allerdings wird sie durch Anfragen der Wertschöpfungskette faktisch zur Notwendigkeit.

Der VSME Standard: Ihr Instrument für pragmatische Berichterstattung

Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) hat den VSME Standard entwickelt, um kleine und mittlere Unternehmen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu unterstützen. Dieser Berichtsstandard ist speziell auf die Ressourcen und Bedürfnisse von KMU zugeschnitten.

Was ist der VSME Standard?

Der Voluntary SME Standard (VSME) ist ein modularer Berichtsstandard, der KMU ermöglicht, ihre Nachhaltigkeitsthemen strukturiert zu dokumentieren. Die EU-Kommission hat diesen Standard als Hilfestellung entwickelt, um die Lücke zwischen großen berichtspflichtigen Unternehmen und ihren kleineren Geschäftspartnern zu schließen.

Der VSME besteht aus zwei Modulen:

  • Basic Module: Enthält die wesentlichen Nachhaltigkeitsdaten, die für die meisten Anfragen ausreichen
  • Comprehensive Module: Bietet erweiterte Berichterstattung für Unternehmen mit höheren Transparenzanforderungen

Vorteile des VSME Standard für Ihr Unternehmen

Der KMU Standard bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Zunächst schafft er Transparenz gegenüber Stakeholder wie Banken, Kunden und Investoren. Diese erwarten zunehmend strukturierte Nachhaltigkeitsinformationen, um ihre eigene Berichterstattung zu erfüllen.

Zudem erleichtert der VSME die Kommunikation entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Statt auf individuelle Anfragen einzeln zu reagieren, können Betriebe einen standardisierten Nachhaltigkeitsbericht erstellen, der wiederholt verwendet werden kann. Dies spart Zeit und Ressourcen bei gleichzeitig höherer Qualität der Informationen.

Ein weiterer Vorteil: Der VSME ist kompatibel mit den European Sustainability Reporting Standards. Das bedeutet, sollte Ihr Unternehmen in Zukunft berichtspflichtig werden, haben Sie bereits eine solide Basis geschaffen.

Die 7 Grundsätze der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die Financial Reporting Advisory Group hat sieben zentrale Grundsätze definiert, die eine qualitativ hochwertige Berichterstattung ausmachen:

1. Wesentlichkeit

Konzentrieren Sie sich auf die Themen, die für Ihr Unternehmen und Ihre Stakeholder wirklich relevant sind. Nicht jedes KMU muss zu allen Nachhaltigkeitsthemen berichten – eine Fokussierung auf die wesentlichen Auswirkungen ist entscheidend.

2. Vollständigkeit

Die ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen sollten umfassend dargestellt werden. Dies bedeutet nicht, dass der Bericht unendlich lang sein muss, sondern dass alle relevanten Aspekte unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen abgedeckt werden.

3. Genauigkeit und Verlässlichkeit

Die Nachhaltigkeitsdaten müssen korrekt und nachvollziehbar sein. Dokumentieren Sie die Basis Ihrer Berechnungen und die verwendeten Informationen, um die Glaubwürdigkeit zu gewährleisten.

4. Ausgewogenheit

Stellen Sie sowohl positive Entwicklungen als auch Herausforderungen dar. Ein ausgewogener Nachhaltigkeitsbericht gibt ein realistisches Bild Ihrer Unternehmensleistung wieder.

5. Klarheit und Verständlichkeit

Die Berichterstattung sollte für Ihre Geschäftspartner, Banken und andere Stakeholder gut verständlich sein. Vermeiden Sie unnötige Fachbegriffe und erklären Sie komplexe Zusammenhänge.

6. Vergleichbarkeit

Nutzen Sie etablierte Standards wie den VSME oder den Deutschen Nachhaltigkeitskodex, um Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen und über die Zeit zu ermöglichen.

7. Aktualität

Die Nachhaltigkeitsinformationen sollten zeitnah berichtet werden. Eine jährliche Berichterstattung hat sich in der Praxis bewährt und entspricht den Erwartungen der meisten Stakeholder.

Schritt-für-Schritt: So erstellen Sie Ihren Nachhaltigkeitsbericht

Die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts für KMU muss nicht kompliziert sein. Mit dem richtigen Vorgehen und unter Berücksichtigung der Richtlinie schaffen Sie eine solide Grundlage für Ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Schritt 1: Wesentlichkeitsanalyse durchführen

Beginnen Sie mit einer Analyse, welche Nachhaltigkeitsthemen für Ihr Unternehmen relevant sind. Beziehen Sie dabei Ihre Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartner ein. Typische Themen für KMU umfassen:

  • Energie und Klimaschutz
  • Ressourceneffizienz
  • Mitarbeiterbelange
  • Lieferkette und Zulieferer
  • Gesellschaftliches Engagement

Schritt 2: Daten sammeln und strukturieren

Erfassen Sie systematisch die relevanten Daten zu Ihren wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen. Der VSME Standard gibt hier klare Leitlinien vor. Nutzen Sie dabei bestehende Daten aus Ihrer Buchhaltung, Ihrer Unternehmensführung und Ihren operativen Prozessen.

Dokumentieren Sie auch die Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten in Ihrer Geschäftstätigkeit. Diese Integration zeigt, dass Nachhaltigkeit bei Ihnen nicht nur ein Berichtsthema ist, sondern gelebte Praxis.

Schritt 3: Den Bericht strukturiert erstellen

Ein guter Nachhaltigkeitsbericht folgt einer klaren Struktur. Die EU-Kommission empfiehlt für den VSME folgende Gliederung:

  • Allgemeine Informationen: Beschreibung des Betriebs, der Geschäftstätigkeit und der Strategie
  • Governance: Darstellung der Verantwortlichkeiten und Prozesse im Bereich Nachhaltigkeit
  • Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen: Beschreibung der identifizierten Themen und deren Management
  • Kennzahlen und Ziele: Quantitative Daten zu Ihrer Nachhaltigkeitsleistung

Schritt 4: Externe Unterstützung nutzen

Viele Betriebe profitieren von externer Hilfe bei der Erstellung ihres ersten Nachhaltigkeitsberichts. Die IHK bietet Beratung und Hilfen für KMU an. Auch spezialisierte Berater können den Einstieg erleichtern und sicherstellen, dass Ihr Bericht den Anforderungen entspricht.

Ein qualifizierter Leitfaden oder die Unterstützung durch Experten kann besonders beim ersten Bericht Zeit sparen und die Qualität deutlich erhöhen. Die Investition rechnet sich durch die bessere Akzeptanz bei Banken, Investoren und Geschäftspartnern.

VSME vs. Deutscher Nachhaltigkeitskodex: Welcher Standard passt zu Ihnen?

Neben dem VSME gibt es weitere Berichtsstandards, die für KMU relevant sein können. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex ist seit Jahren etabliert und wird von vielen Betrieben genutzt.

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex im Überblick

Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex bietet einen Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, der speziell auf deutsche Firmen zugeschnitten ist. Er umfasst 20 Kriterien zu den Bereichen Strategie, Prozess, Umwelt und Gesellschaft.

Für KMU bietet der Kodex den Vorteil, dass er in deutscher Sprache verfügbar ist und sich stark an der deutschen Unternehmenskultur orientiert. Viele Betriebe nutzen ihn bereits seit Jahren erfolgreich.

VSME Standard: Die europäische Lösung

Der VSME wurde von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelt und ist Teil der EU-weiten Nachhaltigkeitsarchitektur. Er ist direkt mit den European Sustainability Reporting Standards verbunden, die für große Unternehmen verpflichtend sind.

Der große Vorteil des VSME: Er spricht die gleiche Sprache wie die großen berichtspflichtigen Unternehmen. Wenn Ihre Geschäftspartner nach ESRS berichten müssen, erleichtert ein VSME-Bericht die Zusammenarbeit erheblich. Die Kommission hat den Standard so konzipiert, dass er nahtlos in die größeren Berichtsstandards integriert werden kann.

Welcher Standard ist der richtige für Ihr Unternehmen?

Die Entscheidung hängt von Ihrer individuellen Situation ab:

  • Wenn Sie hauptsächlich mit deutschen Geschäftspartnern arbeiten und der Fokus auf dem heimischen Markt liegt, kann der Deutsche Nachhaltigkeitskodex eine gute Wahl sein
  • Wenn Sie internationale Kunden oder Zulieferer von großen europäischen Unternehmen sind, bietet der VSME Standard mehr Kompatibilität
  • Für viele KMU ist auch eine Kombination sinnvoll: Die Basis bildet der VSME, ergänzt um spezifische Anforderungen aus dem deutschen Kontext

Wer muss ab 2025 einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen?

Die Zeitschiene für die Nachhaltigkeitsberichtspflicht ist klar definiert. Ab dem Geschäftsjahr 2025 müssen große Unternehmen und kapitalmarktorientierte Unternehmen nach CSRD berichten. Dies betrifft Unternehmen, die bereits unter die bisherige Non-Financial Reporting Directive fielen.

Ab dem Geschäftsjahr 2026 erweitert sich der Kreis auf weitere große Unternehmen, die die oben genannten Schwellenwerte überschreiten. Für kleine und mittlere Unternehmen mit Kapitalmarktorientierung beginnt die Berichtspflicht ab 2027, wobei diese Unternehmen die Option haben, die Anwendung bis 2029 zu verschieben.

Das Omnibus-Verfahren und seine Auswirkungen

Die EU hat durch das sogenannte Omnibus-Verfahren Erleichterungen für Unternehmen geschaffen. Diese Vereinfachungen betreffen vor allem die Berichtspflicht für kleinere Betriebe und sollen den administrativen Aufwand reduzieren.

Wichtig für KMU: Auch wenn Sie nicht direkt berichtspflichtig sind, werden Sie indirekt über die Wertschöpfungskette einbezogen. Ihre größeren Geschäftspartner sind verpflichtet, Nachhaltigkeitsinformationen aus ihrer Lieferkette zu erfassen. Der VSME Standard hilft Ihnen, diese Anfragen effizient zu beantworten.

Praktische Hilfen und Ressourcen für die Umsetzung

Bei der Erstellung Ihres Nachhaltigkeitsberichts stehen Ihnen verschiedene Hilfen zur Verfügung. Die Kommission hat umfangreiche Leitlinien zum VSME veröffentlicht, die kostenlos als PDF verfügbar sind. Die IHK bietet umfassende Beratung für KMU zur Nachhaltigkeitsberichterstattung – von Webinaren über Workshops bis zu individueller Beratung.

Moderne Software-Lösungen können die Erstellung erheblich vereinfachen. Diese Tools helfen bei der Datenerfassung, der Strukturierung nach VSME-Vorgaben und der Erstellung des finalen Berichts. Erstellen Sie zunächst einen Entwurf und lassen Sie diesen von Stakeholder reviewen, bevor die Unternehmensführung ihn freigibt. Viele Unternehmen stellen ihren Bericht als PDF auf ihrer Seite zur Verfügung.

Besondere Anforderungen für deutsche KMU

Beim Nachhaltigkeitsbericht müssen deutsche Firmen einige spezifische Aspekte beachten. Je nach Branche stehen unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen im Fokus. Produzierende Betriebe müssen stärker auf Energie und Ressourcen eingehen, während Dienstleister oft die Auswirkungen ihrer Geschäftsreisen und die Zufriedenheit der Mitarbeitern in den Vordergrund stellen. Berücksichtigen Sie die spezifischen Erwartungen Ihrer Branche – Banken und Investoren kennen die typischen Herausforderungen.

Die Berichterstattung sollte nicht als isoliertes Projekt betrachtet werden, sondern als Teil Ihrer Unternehmensführung. Integrieren Sie die Datenerfassung in bestehende Prozesse. Viele erfolgreiche KMU haben festgestellt, dass die Beschäftigung mit Nachhaltigkeit wirtschaftliche Vorteile bringt – durch die systematische Erfassung ergeben sich oft Optimierungspotenziale.

Nachhaltigkeit als Chance: Mehr als nur Berichterstattung

Die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts ist mehr als eine administrative Pflicht. Sie bietet die Chance, das eigene Nachhaltigkeitsengagement zu reflektieren und strategisch weiterzuentwickeln. Unternehmen, die transparent berichten, genießen Wettbewerbsvorteile: Kunden bevorzugen nachhaltige Lieferanten, Banken bieten bessere Konditionen, und qualifizierte Mitarbeitern entscheiden sich für Unternehmen mit glaubwürdiger Nachhaltigkeitsstrategie.

Ein guter Nachhaltigkeitsbericht enthält nicht nur die Darstellung des Status quo, sondern auch konkrete Nachhaltigkeitsziele und Maßnahmen. Formulieren Sie realistische, messbare Ziele für Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung mit Zeitplänen. So können Sie in Folgeberichten über den Fortschritt berichten und zeigen, dass Ihr Nachhaltigkeitsengagement mehr ist als nur Worte.

Die Rolle von Banken und Finanzierung

Banken spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU. Durch die EU-Taxonomie-Verordnung müssen auch Finanzinstitute über die Nachhaltigkeit ihrer Kreditportfolios berichten. Dies führt dazu, dass Banken vermehrt Nachhaltigkeitsinformationen einfordern. Ein strukturierter Nachhaltigkeitsbericht nach VSME Standard erleichtert diese Kommunikation und kann zu besseren Konditionen bei der Finanzierung führen.

Auch Investoren legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeitsinformationen. Bei der Suche nach Eigenkapitalgebern spielt die Nachhaltigkeitsperformance eine wachsende Rolle. Ein professioneller Nachhaltigkeitsbericht nach VSME unterstreicht die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Ausblick: Die Zukunft der Nachhaltigkeitsberichterstattung für KMU

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird auch für kleine und mittlere Betriebe weiter an Bedeutung gewinnen. Die Europäischen Institutionen arbeiten daran, die verschiedenen Berichtsstandards besser aufeinander abzustimmen. Der VSME wird kontinuierlich weiterentwickelt – die EFRAG sammelt regelmäßig Feedback und passt den KMU Standard an.

Ein wichtiger Trend ist die zunehmende Digitalisierung der Berichterstattung. Die EU plant die Einführung eines digitalen Berichtsformats, das die maschinelle Verarbeitung erleichtern soll. Für KMU bedeutet dies, dass eine frühzeitige Digitalisierung der Datenerfassung sinnvoll ist. Investitionen in Software-Lösungen zahlen sich langfristig aus.

Fazit: Jetzt mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung starten

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung bietet KMU vielfältige Chancen: Von besseren Konditionen bei Banken über Wettbewerbsvorteile bei Kunden bis zur systematischen Optimierung der eigenen Nachhaltigkeitsleistung. Der VSME Standard bietet einen pragmatischen Einstieg in die strukturierte Berichterstattung.

Beginnen Sie mit dem Basic Module des VSME und erweitern Sie schrittweise. Nutzen Sie die Hilfen der EU-Kommission, der IHK und spezialisierter Berater. Je früher Sie starten, desto größer ist Ihr Vorsprung gegenüber Wettbewerbern.

Warten Sie nicht, bis Anfragen von Geschäftspartnern oder Banken Sie unter Zeitdruck setzen. Nutzen Sie die Chance, proaktiv einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Nachhaltige Betriebe sind wirtschaftlich erfolgreicher und resilienter gegenüber zukünftigen Herausforderungen.

Häufig gestellte Fragen zum Nachhaltigkeitsbericht für KMU

Wie viel Zeit benötigt die Erstellung des ersten Nachhaltigkeitsberichts?

Die Erstellung des ersten Berichts nach VSME Standard benötigt je nach Unternehmensgröße zwischen 20 und 60 Arbeitstagen. Mit externer Unterstützung und digitalen Tools lässt sich dieser Aufwand reduzieren. Nach dem ersten Bericht sinkt der Aufwand erheblich.

Muss der Nachhaltigkeitsbericht geprüft werden?

Für nicht berichtspflichtige KMU besteht keine Pflicht zur externen Prüfung. Eine freiwillige Prüfung kann jedoch die Glaubwürdigkeit erhöhen, besonders bei Banken oder Investoren.

Wie oft muss der Nachhaltigkeitsbericht aktualisiert werden?

Die Empfehlung ist eine jährliche Berichterstattung, idealerweise zeitlich abgestimmt mit dem Geschäftsbericht. Dies entspricht den Erwartungen der meisten Stakeholder.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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