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Taxonomie-Verordnung und CO2-Reporting: Was KMU ab 2026 wissen müssen

Ab 2026 gelten für viele KMU neue Berichtspflichten zu Nachhaltigkeit und CO₂-Emissionen. Die EU-Taxonomie-Verordnung und die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) erweitern den Kreis der Unternehmen, die detaillierte Berichte über ihre klimafreundlichen Aktivitäten und Emissionen erstellen müssen. Das betrifft insbesondere KMU mit mehr als 250 Mitarbeitenden, einer Bilanzsumme über 20 Mio. € oder einem Umsatz von mehr als 40 Mio. €.

Was bedeutet das konkret für euch?

  • Pflichten ab 2026: Nachhaltigkeitsberichte für das Geschäftsjahr 2026 müssen erstellt werden.
  • Scope 1, 2, 3: Ihr müsst CO₂-Emissionen aus direkten, indirekten und lieferkettenbezogenen Quellen erfassen.
  • Automatisierung: Digitale Systeme erleichtern Datenerfassung und Berichterstattung.
  • Frist: Bis zum 31. März 2025 sollten alle Systeme zur Datenerfassung implementiert sein.

Warum ist das wichtig? Unternehmen, die frühzeitig handeln, können sich Wettbewerbsvorteile sichern. Neben der Einhaltung der Vorschriften stärkt ihr eure Position bei Investoren und Geschäftspartnern und verbessert euren Zugang zu nachhaltigen Finanzierungen.

Nachfolgend zeigen wir euch, wie ihr die Anforderungen umsetzt und welche Tools dabei hilfreich sein können.

Einfach erklärt: Die EU Taxonomie und ihr strategischer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen.

Compliance-Anforderungen für KMU ab 2026

Deutsche KMU sehen sich ab 2026 neuen Berichtspflichten gegenüber, die aus der EU-Taxonomie und der CSRD hervorgehen. Diese Regelungen verlangen detaillierte Berichte, bieten jedoch gleichzeitig administrative Erleichterungen.

Taxonomie-Konformitätskriterien

Um den Anforderungen gerecht zu werden, müssen KMU nachweisen, dass ihre Geschäftstätigkeiten wesentlich zu mindestens einem der definierten Umweltziele beitragen. Es genügt nicht, bloß Absichten zu erklären – die Beiträge müssen klar und messbar belegt werden. Ein zentraler Aspekt dabei ist der Grundsatz „Do No Significant Harm“ (DNSH), der sicherstellt, dass Maßnahmen keine erheblichen Schäden an anderen Umweltzielen verursachen.

Ab dem 1. Januar 2026 entfällt für nicht-finanzielle Unternehmen die Pflicht, Aktivitäten, die weniger als 10 Prozent des Umsatzes, der Investitionsausgaben (Capex) oder der Betriebsausgaben (Opex) ausmachen, detailliert zu bewerten. Diese Regelung soll den Aufwand reduzieren und bildet die Grundlage für die Berichterstattung.

Erforderliche Dokumentation und Berichte

Nach der Klärung der Konformitätskriterien steht die präzise Dokumentation der Geschäftstätigkeiten im Fokus. Hier wurden die Anforderungen erheblich vereinfacht: Die Anzahl der Berichtsdatenpunkte für nicht-finanzielle Unternehmen wurde um 64 Prozent reduziert. Dennoch bleibt es notwendig, Umsätze, Investitionsausgaben und Betriebsausgaben prozentual aufzuschlüsseln, um zu zeigen, in welchem Umfang die Geschäftstätigkeiten die EU-Taxonomie-Kriterien erfüllen.

Eine spezifische Erleichterung betrifft die Betriebsausgaben (Opex): Wenn diese für das Geschäftsmodell unwesentlich sind, genügt es, den Gesamt-Opex zu melden und die Unwesentlichkeit zu begründen. Detaillierte Berechnungen zur Ausrichtung entfallen in solchen Fällen.

Die CO₂-Berichterstattung erfolgt in drei Kategorien, den sogenannten Scopes:

  • Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus eigenen Quellen.
  • Scope 2 bezieht sich auf indirekte Emissionen durch eingekaufte Energie.
  • Scope 3 deckt alle weiteren indirekten Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ab.

Für jede dieser Kategorien müssen umfangreiche Daten erfasst und die zugrunde liegenden Berechnungen dokumentiert werden.

So implementieren KMU die CO₂-Berichterstattung

Die CO₂-Berichterstattung erfordert einen strukturierten, digitalen Ansatz, der sowohl die EU-Taxonomie als auch die CSRD berücksichtigt. Bis 2026 müssen KMU Systeme entwickeln, die eine präzise und automatisierte Datenerfassung ermöglichen. Im Folgenden zeigen wir, wie ihr die regulatorischen Anforderungen praktisch umsetzen könnt. Anschließend gehen wir auf die digitale Erfassung und automatisierte Auswertung der Daten ein.

Aufbau von CO₂-Bilanzierungssystemen

Der erste Schritt besteht darin, alle relevanten Wirtschaftstätigkeiten zu identifizieren. Dazu gehören nicht nur Produkte und Dienstleistungen, sondern auch interne Projekte wie Firmenfahrzeuge oder Investitionen in Immobilien.

Die Bewertung der Taxonomie-Berechtigung erfolgt, indem ihr eure identifizierten Wirtschaftstätigkeiten mit den in den delegierten Rechtsakten der EU-Taxonomie definierten Aktivitäten abgleicht. Die NACE-Code-Struktur hilft dabei, berechtigte Aktivitäten klar zuzuordnen. Für ein besseres Verständnis von Sektoren, Aktivitäten und Kriterien könnt ihr auf den EU Taxonomy Navigator zurückgreifen.

Im nächsten Schritt prüft ihr für jede berechtigte Aktivität die Einhaltung der Technischen Bewertungskriterien (TSC). Diese Kriterien umfassen drei wesentliche Aspekte: Erstens, einen wesentlichen Beitrag zu mindestens einem der sechs Umweltziele (z. B. Klimaschutz durch CO₂-Reduktion). Zweitens, die Vermeidung erheblicher Beeinträchtigungen (DNSH) anderer Umweltziele. Und drittens, die Einhaltung von Mindestschutzvorschriften, wie sie in internationalen Menschen- und Arbeitsrechtsstandards definiert sind.

Automatisierung der Datenerfassung und Berichterstattung

Mit der EU-Taxonomie-Verordnung wird ein digitaler Ansatz für die Berichterstattung vorgeschrieben, was manuelle Prozesse zunehmend überflüssig macht – insbesondere im Hinblick auf den kommenden European Single Access Point (ESAP). Für KMU bedeutet dies, dass Automatisierungslösungen unverzichtbar sind.

Nach der Feststellung von Berechtigung und Konformität erfolgt die Berechnung und Erfassung finanzieller Kennzahlen. Hierbei müsst ihr spezifische KPIs für jede qualifizierte Wirtschaftstätigkeit offenlegen. Dazu gehören der Umsatzanteil, der taxonomiekonform und berechtigt ist, sowie der Anteil der Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx). Wichtig ist, dass dieselben Rechnungslegungsgrundsätze wie für eure Jahresabschlüsse angewendet werden.

Automatisierte Systeme können kontinuierlich Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen sammeln – etwa Energieverbrauch in Gebäuden, Kraftstoffverbrauch der Fahrzeugflotte, Produktionsdaten oder Lieferantendaten für Scope-3-Emissionen. Dadurch werden manuelle Aufwände und Fehler deutlich reduziert.

Integration der Berichterstattung in die Geschäftsprozesse

Nach der automatisierten Datenerfassung sollte die Berichterstattung nahtlos in eure Geschäftsprozesse integriert werden. Dazu gehört die Offenlegung zusätzlicher qualitativer Informationen über die Berechnung und die Schlüsselelemente der KPIs, wie in der Offenlegungsverordnung (2021/2178/EU) gefordert. Diese Informationen umfassen unter anderem die verwendeten Rechnungslegungsgrundsätze, die Compliance-Bewertung und weiterführende Kontextinformationen zu den KPIs.

Die CO₂-Berichterstattung sollte als fortlaufender Prozess betrachtet werden und in eure bestehenden Abläufe eingebunden werden. Monatliche Datenüberprüfungen können helfen, frühzeitig Korrekturen vorzunehmen und die Datenqualität für die jährliche Berichterstattung zu verbessern. Die Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen – von Buchhaltung über Facility Management bis hin zum Einkauf – stellt sicher, dass alle relevanten Daten erfasst werden und die Berichterstattung reibungslos in den Unternehmensalltag integriert wird.

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MULTIPLYE Plattform für die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung

MULTIPLYE

Die Anforderungen der EU-Taxonomie-Verordnung und der CSRD stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Spezialisierte Softwarelösungen wie MULTIPLYE können hier Abhilfe schaffen. Diese deutsche SaaS-Plattform ermöglicht eine vollautomatisierte CO₂-Bilanzierung speziell für KMU. Mit Hosting in Deutschland und höchsten Datenschutzstandards bietet sie eine zuverlässige Grundlage für die Einhaltung komplexer Berichtspflichten. MULTIPLYE ergänzt die zuvor beschriebenen digitalen Prozesse zur CO₂-Datenerfassung und -Berichterstattung und erleichtert Unternehmen den Umgang mit den neuen Anforderungen.

Funktionen und Leistungsmerkmale von MULTIPLYE

Die Plattform basiert auf dem GHG Protocol und nutzt KI-gestützte Algorithmen, um CO₂e-Werte effizient auszuwerten. Dabei werden die relevanten Scope-Kategorien berücksichtigt, und die Ergebnisse werden in einer übersichtlichen Heatmap dargestellt. Diese visualisiert Emissionsschwerpunkte und hilft Unternehmen, gezielt Maßnahmen zu planen.

Ein besonderes Highlight ist die geographische Übersicht, die eine Bewertung von Klimarisiken ermöglicht. Zudem erlaubt die Plattform mehrjährige Rückblicke, um CO₂-Trends zu analysieren – eine wichtige Grundlage für strategische Entscheidungen. Zukünftige Updates sollen weitere Funktionen wie CO₂-Reduzierungs-Empfehlungen und Benchmarking-Tools hinzufügen, um die Nachhaltigkeitsplanung noch weiter zu optimieren.

MULTIPLYE wurde von Johannes Fiegenbaum, Valentin Hungrichhaußen und Jörg Birkhold gegründet. Als vollständig eigenfinanziertes Unternehmen (Bootstrapping) bleibt MULTIPLYE unabhängig von externen Investoren und kann sich voll auf die Bedürfnisse der Kunden konzentrieren. Für KMU bedeutet das: weniger Aufwand, geringere Fehlerquote und eine spürbare Entlastung im Alltag.

Vorteile der Automatisierung für KMU

Die Automatisierung bietet klare Vorteile: Sie spart wertvolle Zeit und sorgt für präzisere Ergebnisse. Während herkömmliche Ansätze oft mühsame Datensammlungen und aufwendige Analysen erfordern, liefert MULTIPLYE die Ergebnisse in wenigen Minuten nach dem Import der Daten.

Ein weiterer Pluspunkt ist die automatische Aktualisierung der Berechnungsstandards und regulatorischen Vorgaben. KMU müssen sich nicht selbst über Änderungen in der EU-Taxonomie oder CSRD auf dem Laufenden halten – das System übernimmt diese Anpassungen automatisch. Darüber hinaus unterstützt eine persönliche Beratung bei der Interpretation der Ergebnisse und der Entwicklung von Reduktionsstrategien.

Preisgestaltung und Testmöglichkeiten

MULTIPLYE bietet ein kostenloses 7-Tage-Testangebot, das es KMU erlaubt, die Plattform unverbindlich auszuprobieren. Das Testpaket umfasst die vollständige KI-Analyse, die Berechnung der CO₂e-Werte nach Scope-Kategorien für die letzten drei Monate sowie den Zugang zu geprüften Kompensationsprojekten mit einem Mindest-Rating von BBB.

Die Premium-Version kostet 1.999 € pro Jahr und beinhaltet zusätzliche Funktionen wie die intuitive Heatmap-Visualisierung und eine persönliche Beratung durch Experten. Dieses Paket bietet eine umfassende Lösung für Unternehmen, die ihre CO₂-Bilanzierung effizient und zukunftssicher gestalten möchten.

Tipps für die Integration und dauerhafte Compliance

MULTIPLYE erleichtert die Automatisierung der CO₂-Berichtspflicht für KMU. Doch um langfristig erfolgreich zu sein, müsst ihr die Erfassung und Auswertung der Daten fest in euren Geschäftsalltag integrieren. Gleichzeitig ist es wichtig, sich kontinuierlich auf regulatorische Änderungen einzustellen.

Integration der CO₂-Berichterstattung in den Geschäftsalltag

Damit die CO₂-Bilanzierung reibungslos funktioniert, solltet ihr klare Verantwortlichkeiten festlegen. Ein Nachhaltigkeitsbeauftragter kann als zentrale Anlaufstelle dienen und die Datensammlung zwischen verschiedenen Abteilungen koordinieren. Statt die Daten nur am Jahresende zu erfassen, empfiehlt es sich, monatlich Daten zu sammeln. Das erleichtert die Auswertung und verbessert die Datenqualität.

Eure bestehenden digitalen Systeme zur Rechnungsverarbeitung könnt ihr erweitern, indem ihr CO₂-relevante Kategorien integriert. Beispielsweise können Tankbelege, Stromrechnungen oder Materiallieferungen automatisch den entsprechenden Scope-Kategorien zugeordnet werden. Die Buchhaltung kann Energierechnungen und Reisekosten direkt bei der Bearbeitung der Eingangsrechnungen mit CO₂-relevanten Kennzeichnungen versehen.

Regelmäßige Workshops – beispielsweise halbjährlich – helfen, das Bewusstsein für nachhaltige Geschäftspraktiken zu schärfen. Dabei könnt ihr eure Mitarbeitenden für CO₂-relevante Aktivitäten wie Dienstreisen, Materialbestellungen oder den Energieverbrauch sensibilisieren. Solche Schulungen fördern nicht nur die Datenqualität, sondern auch die Akzeptanz im Team.

Überwachung regulatorischer Entwicklungen

Neben der Integration in den Alltag ist es essenziell, stets über aktuelle regulatorische Entwicklungen informiert zu bleiben. Die EU-Taxonomie-Verordnung und die CSRD sind dynamisch und unterliegen ständigen Anpassungen. Ein systematisches Monitoring hilft, den Überblick zu behalten.

Ihr könnt auf verschiedene Informationsquellen zurückgreifen: Branchenorganisationen wie der BDI oder die Industrie- und Handelskammern bieten oft nützliche Updates. Zusätzlich könnt ihr Google Alerts für Begriffe wie „EU-Taxonomie Änderungen“ oder „CSRD Updates“ einrichten. Offizielle Newsletter der Europäischen Kommission und des Bundesumweltministeriums sind ebenfalls eine wertvolle Ressource.

Quartalsweise Compliance-Reviews sind eine gute Möglichkeit, eure Berichtsprozesse zu überprüfen. Dabei könnt ihr nicht nur sicherstellen, dass ihr den aktuellen Anforderungen entspricht, sondern auch bewerten, ob neue Vorgaben Anpassungen in euren Systemen erfordern.

Deutsche Lokalisierungsanforderungen

Die Einhaltung spezifischer Formatierungsstandards in Deutschland ist ein wesentlicher Faktor. Achtet darauf, das Euro-Format (z. B. 1.250,75 €), deutsche Datumsangaben (TT.MM.JJJJ) und metrische Einheiten zu verwenden. Zudem müssen die verwendeten Emissionsfaktoren den aktuellen Vorgaben des Umweltbundesamtes (UBA) entsprechen, die sich von internationalen Standards unterscheiden können.

Erstellt eure Dokumentation in deutscher Sprache, insbesondere für Wirtschaftsprüfer und Behörden. Technische Begriffe wie „Scope 1, 2 und 3 Emissionen“ sollten mit kurzen Erläuterungen versehen sein:

  • Scope 1: Direkte Emissionen aus eigenen Quellen, wie Heizkessel oder Firmenfahrzeuge.
  • Scope 2: Indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, z. B. Strom oder Fernwärme.
  • Scope 3: Sonstige indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette, z. B. durch Lieferanten oder Geschäftsreisen.

Zusätzlich müsst ihr rechtliche Besonderheiten des deutschen Handelsrechts beachten. CO₂-Berichte, die Teil des Lageberichts sind, müssen in deutscher Rechtssprache verfasst und gemäß den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) erstellt werden. So stellt ihr sicher, dass eure Berichte den Anforderungen der Behörden und Wirtschaftsprüfer entsprechen.

Fazit

Die EU-Taxonomie-Verordnung und die CSRD-Berichtspflicht bringen ab 2026 für deutsche KMU neue Anforderungen mit sich. Unternehmen, die frühzeitig mit der Einführung von CO₂-Bilanzierungssystemen beginnen, können sich dadurch einen klaren Vorteil im Wettbewerb sichern. Doch wie lassen sich diese Prozesse effizient gestalten? Automatisierung ist hier der Schlüssel.

Manuelle Berechnungen von Emissionen sind nicht nur zeitintensiv, sondern auch anfällig für Fehler – Schätzungen zufolge liegt die Fehlerquote bei manuellen Berechnungen bei bis zu 40 %. Automatisierte Lösungen wie MULTIPLYE bieten hier entscheidende Vorteile: Sie reduzieren Fehler auf ein Minimum und beschleunigen den Prozess um bis zu 70 %.

Für KMU bietet sich die Möglichkeit, die Plattform zunächst in einer kostenlosen Testphase kennenzulernen. Die Premium-Version geht noch einen Schritt weiter und liefert nicht nur eine umfassende KI-basierte CO₂e-Bilanz, sondern auch persönliche Beratung durch erfahrene Nachhaltigkeitsexperten.

Entscheidend für den Erfolg ist die systematische Integration der CO₂-Berichterstattung in die bestehenden Geschäftsprozesse. Unternehmen, die klare Verantwortlichkeiten festlegen, monatlich Daten erfassen und ihre Teams regelmäßig schulen, werden 2026 problemlos die neuen Standards erfüllen. Dabei spielt auch die Einhaltung deutscher Vorgaben eine wichtige Rolle – von der korrekten Darstellung der Währung bis hin zur Nutzung aktueller UBA-Emissionsfaktoren.

Wer jetzt handelt und auf automatisierte CO₂-Bilanzierung setzt, erfüllt nicht nur die regulatorischen Anforderungen, sondern schafft auch die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und langfristige Kosteneinsparungen.

FAQs

Welche Schritte müssen KMU bis 2026 unternehmen, um die neuen Anforderungen für das CO₂-Reporting gemäß der EU-Taxonomie zu erfüllen?

Um die neuen CO₂-Berichtspflichten, die bis 2026 gelten, erfolgreich zu erfüllen, solltet ihr als KMU in Deutschland zunächst eure Geschäftstätigkeiten genau unter die Lupe nehmen. Dabei geht es darum, herauszufinden, welche Aktivitäten mit den Kriterien der EU-Taxonomie übereinstimmen. Diese Analyse bildet die Grundlage für eine korrekte und nachvollziehbare Berichterstattung.

Ein weiterer zentraler Schritt ist die systematische Erfassung und Auswertung aller relevanten Daten zu euren CO₂-Emissionen. Mit einer soliden Datengrundlage könnt ihr nicht nur die notwendigen finanziellen Kennzahlen (KPIs) berechnen, sondern auch eure Fortschritte bei den Nachhaltigkeitszielen klar nachvollziehen und dokumentieren.

Schließlich lohnt es sich, passende Tools oder Softwarelösungen zu prüfen und einzusetzen, um die CO₂-Bilanzierung weitgehend zu automatisieren. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern minimiert auch Fehler und erleichtert die Einhaltung der Berichtspflichten erheblich. Eine frühzeitige Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen ist entscheidend, um den neuen Anforderungen rechtzeitig und effizient gerecht zu werden.

Wie können KMU durch eine frühzeitige Einführung von CO₂-Bilanzierungssystemen Wettbewerbsvorteile erzielen und nachhaltige Finanzierungen sichern?

Eine frühzeitige Einführung von CO₂-Bilanzierungssystemen bietet KMU die Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsstrategie gezielt weiterzuentwickeln und sich klar als umweltbewusste Unternehmen zu präsentieren. Das zahlt sich gleich doppelt aus: Zum einen stärkt es das Vertrauen bei Kunden und Geschäftspartnern, zum anderen verschafft es einen echten Vorsprung in einem Markt, der zunehmend auf ökologische Verantwortung setzt.

Darüber hinaus hilft eine rechtzeitige Implementierung, die ab 2026 geltenden regulatorischen Anforderungen einzuhalten – ein wichtiger Schritt, um langfristig Kosten und Risiken im Bereich Compliance zu minimieren. Unternehmen, die früh aktiv werden, sichern sich zudem bessere Chancen auf nachhaltige Finanzierungen, da Investoren und Banken verstärkt auf Geschäftsmodelle setzen, die zukunftsorientiert und umweltbewusst sind. So ergeben sich nicht nur kurzfristige Vorteile, sondern auch eine stärkere Widerstandsfähigkeit und solide Wachstumschancen für die Zukunft.

Wie können KMU von der Automatisierung bei der Erfassung und Berichterstattung von CO₂-Emissionen profitieren?

Die Automatisierung der CO₂-Erfassung und -Berichterstattung bringt für KMU eine Reihe von Vorteilen mit sich. Sie sorgt dafür, dass Arbeitsabläufe einfacher werden, Fehler reduziert und wertvolle Zeit eingespart wird. Gleichzeitig steigt die Datenqualität, was besonders im Hinblick auf die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben – wie der EU-Taxonomie-Verordnung, die ab 2026 greift – von Bedeutung ist.

Für KMU bedeutet das: Ressourcen können effektiver eingesetzt werden, und die Nachhaltigkeitsziele rücken schneller in greifbare Nähe. Automatisierte Systeme liefern außerdem präzisere Analysen der CO₂-Daten. Das ermöglicht es, gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen zu planen und umzusetzen – und langfristig auch Kosten zu senken.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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