Melde dich jetzt für die Warteliste an.

Für Warteliste anmelden

Wir freuen uns, dass Sie dabei sind und melden uns, sobald es etwas Neues gibt.

Bitte bestätigen Sie die Anmeldung mit der Email, die soeben an die eingegebene Adresse geschickt wurde. Bitte auch im Spam-Ordner schauen.
Oops! Da ist etwas schief gegangen.

ESG-Daten: Häufige Fehler und Lösungen

ESG-Daten sind für Unternehmen in Deutschland unverzichtbar. Mit neuen gesetzlichen Vorgaben wie der CSRD und der EU-Taxonomie steigt der Druck, präzise und zuverlässige Nachhaltigkeitsberichte zu erstellen. Fehlerhafte Daten können schwerwiegende Folgen haben – von rechtlichen Risiken bis hin zu Reputationsverlusten.

Die fünf häufigsten Fehler bei ESG-Daten:

  • Fehlende oder inkonsistente Daten: Lücken in der Erfassung, besonders in der Lieferkette, gefährden die Compliance.
  • Manuelle Dateneingabe: Hohe Fehlerquote und ineffiziente Prozesse.
  • Fehlende Standards: Uneinheitliche Methoden erschweren die Vergleichbarkeit.
  • Getrennte Datensysteme: Fragmentierte IT-Landschaften führen zu Fehlern und Zeitverlust.
  • Ungeprüfte Behauptungen: Greenwashing-Vorwürfe durch unvalidierte Angaben.

Lösungsansätze:

  • Automatisierte Datenerfassung mit KI zur Fehlerreduktion und Zeitersparnis.
  • Zentralisiertes ESG-Datenmanagement für einen besseren Überblick.
  • Regelmäßige Audits und Datenvalidierung zur Sicherstellung der Genauigkeit.
  • Einhaltung anerkannter Standards wie dem GHG-Protokoll.
  • Doppelte Wesentlichkeitsanalyse zur Bewertung von Risiken und Auswirkungen.

Mit digitalen Tools wie MULTIPLYE könnt ihr eure ESG-Daten effizienter verwalten, gesetzliche Vorgaben erfüllen und das Vertrauen eurer Stakeholder stärken. Jetzt handeln, um für die Zukunft vorbereitet zu sein!

CSRD & ESG-Reporting: Beliebte Fehler und wie Du sie vermeidest. I Mit Lisa Reethen & Moritz Kübler

5 häufige ESG-Datenfehler von Unternehmen

Laut IDC-Daten verfügen lediglich 30 % der deutschen Unternehmen über eine umfassende IT-Nachhaltigkeitsstrategie. Zudem betrachten 57 % die Genauigkeit ihrer Daten als größte Herausforderung beim ESG-Reporting. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf fünf zentrale Fehler und deren Auswirkungen.

Fehlende oder inkonsistente Daten

Ein häufiges Problem ist der Mangel an vollständigen und konsistenten Datensätzen. Oft liegt dies an uneinheitlicher Erfassung an verschiedenen Standorten oder daran, dass der Energieverbrauch einzelner Server oder Produktionsanlagen nicht detailliert genug dokumentiert wird. Diese Lücken schränken die Effektivität von Einsparmaßnahmen erheblich ein.

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verschärft diese Situation, da es Unternehmen verpflichtet, umfassend über Menschenrechts- und Umweltaspekte in ihrer Lieferkette zu berichten. Unvollständige Daten führen dabei nicht nur zu Compliance-Verstößen, sondern können auch das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens untergraben.

Manuelle Dateneingabe-Fehler

Manuelle Prozesse bei der ESG-Datenerfassung sind fehleranfällig: Die Fehlerrate bei der Emissionsmessung liegt hier durchschnittlich bei 30 bis 40 %. Diese Fehler entstehen durch unvollständige Informationen, falsche Eingaben oder Missverständnisse bei der Verarbeitung großer Datenmengen.

Die Folgen sind teuer: Schlechte Datenqualität kostet Unternehmen im Durchschnitt 12,9 Millionen USD pro Jahr. Fehlerhafte manuelle Eingaben beeinträchtigen die Qualität von Berichten, erhöhen das Risiko von Compliance-Problemen und können langfristig dem Ruf des Unternehmens schaden.

Fehlende Standardmethoden oder -formate

Die Abwesenheit einheitlicher Standards zur Datenerfassung innerhalb eines Unternehmens führt zu inkonsistenten und schwer vergleichbaren Ergebnissen. Viele deutsche Unternehmen stehen noch am Anfang ihrer Nachhaltigkeitsstrategien und haben daher noch keine standardisierten Methoden etabliert.

Dieses Problem wird durch die begrenzte ESG-Kompetenz in vielen Organisationen verschärft. Die Komplexität der Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die mehr als 1.100 Datenpunkte für die Berichterstattung umfasst, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Darüber hinaus behindern fragmentierte IT-Systeme die Einführung einheitlicher Prozesse.

Getrennte Datensysteme

Veraltete IT-Infrastrukturen erschweren es vielen deutschen Unternehmen, ESG-Daten effizient zu integrieren. Unterschiedliche Abteilungen verwenden oft verschiedene Systeme: 41 % setzen auf Business-Software, 33 % nutzen Excel-Tabellen, 32 % greifen auf spezielle ESG-Tools zurück, und 31 % verwenden CO₂-Management-Tools.

Diese fragmentierte Systemlandschaft führt zu manuellen Datenübertragungen, die fehleranfällig sind und den Gesamtüberblick über ESG-Kennzahlen beeinträchtigen. Zudem wird die Identifikation geeigneter Datenquellen durch diese Zersplitterung erschwert. Neben den technischen Herausforderungen besteht auch das Risiko, durch unzureichend geprüfte Angaben Greenwashing-Vorwürfe auf sich zu ziehen.

Ungeprüfte Behauptungen und Greenwashing

Nicht validierte Aussagen zur Nachhaltigkeit stellen ein erhebliches Risiko dar. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf leicht erreichbare Ziele, wie die Reduktion von Abfall oder Energieverbrauch, ohne diese Maßnahmen durch belastbare Daten zu belegen.

Ohne regelmäßige Audits und Prüfungen riskieren Unternehmen, des Greenwashings beschuldigt zu werden. Dies ist besonders problematisch, da Investoren zunehmend Wert auf glaubwürdige ESG-Strategien legen und ihre Kapitalentscheidungen davon abhängig machen.

Herausforderung Auswirkung
Manuelle Datenverwaltung verbraucht viel Zeit und Ressourcen Automatisierte ESG-Plattformen können die Datenerfassung effizienter gestalten und mehr Raum für strategische Aufgaben schaffen
Inkonsistente Daten führen zu ungenauen Berichten Automatisierte Tools standardisieren die Datenerfassung und sorgen für präzisere ESG-Reports

So löst ihr ESG-Datenprobleme

Die Herausforderungen bei ESG-Daten lassen sich mit den passenden Strategien und Werkzeugen systematisch angehen. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung bieten hier wertvolle Unterstützung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Automatisierung der Datenerfassung, wie im Folgenden erläutert.

Automatisierte Datenerfassung und KI-Analyse

KI verändert die Art und Weise, wie ESG-Daten erfasst und analysiert werden. Sie kann die Bearbeitungszeit um bis zu 40 % verkürzen und die Genauigkeit um 30 % steigern. Statt auf manuelle Prozesse zu setzen, übernehmen KI-Systeme die Datensammlung aus unterschiedlichen Quellen, standardisieren Formate automatisch und erkennen Fehler oder Anomalien mithilfe von maschinellem Lernen.

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie KI Erfassungsfehler aufdeckt: Ein Unternehmen hatte Kunststoffverpackungen fälschlicherweise als Karton deklariert, was eine 70-prozentige Untererfassung der Emissionen zur Folge hatte. Dank KI-Analyse konnte der Fehler rechtzeitig korrigiert werden, bevor der CDP-Bericht eingereicht wurde, was mögliche Strafen und Imageschäden verhinderte.

"Wir haben das Ziel, die Art und Weise, wie der menschliche Verstand diese Daten verarbeitet, in unserem SLM zu replizieren." – Akash Keshav, CEO und Mitgründer von Sprih

Die Vorteile der Automatisierung gehen über die Fehlerkorrektur hinaus: Laut Umfragen glauben 60 % der Beschäftigten, dass Automatisierung bei repetitiven Aufgaben ihnen sechs oder mehr Stunden pro Woche einsparen könnte. Erste Nutzer von Microsofts Cloud for Sustainability-Plattform berichteten zudem von einer 40-prozentigen Reduktion der Datenverarbeitungszeit.

Zentralisierung des ESG-Datenmanagements

Ein zentrales ESG-Datenmanagement ist entscheidend für eine effiziente Verarbeitung. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass ihre ESG-Daten auf verschiedene Systeme verteilt sind. So gaben 75 % der Datenverantwortlichen an, kein durchgängiges Datenmanagement zu haben, während 79 % auf mehr als 100 Datenquellen angewiesen sind.

Eine zentrale Plattform für ESG-Daten kann hier Abhilfe schaffen. Sie integriert unterschiedliche Datenquellen in ein strukturiertes und leicht zugängliches System. Lösungen wie Master Data Management (MDM) dienen als konsolidierte Schnittstelle für Lieferantendaten und erleichtern die ESG-Berichterstattung.

Datenvalidierung und Audit-Prozesse

Ein robustes Governance-Framework ist essenziell, um die Integrität, Verantwortlichkeit und Compliance von ESG-Daten sicherzustellen. Mehrstufige Kontrollprozesse spielen dabei eine wichtige Rolle, während eine kontinuierliche Überwachung notwendig ist, um sich an neue Nachhaltigkeitsziele und Vorschriften anzupassen.

PepsiCo bietet ein gutes Beispiel für eine strukturierte ESG-Daten-Governance. Das Unternehmen hat eine fünfstufige Überprüfungsstruktur eingeführt:

  • Sustainability Office Review: Überprüfung der Datendateien auf Einhaltung der Methodik
  • Subject Matter Expert Certification: Sicherstellung der Vollständigkeit und Genauigkeit
  • Corporate Control Review: Kontrolle der Übereinstimmung mit Unternehmensangaben
  • Legal Review: Prüfung auf regulatorische und rechtliche Konformität
  • Disclosure Committee Review: Finale Prüfung vor Veröffentlichung

"ESG-Daten sollten als Daten-'Ökosystem' betrachtet werden." – Iyngaran Panchacharam, Experte für Nachhaltigkeitstechnologie und KI

Standardisierte Methoden zur Datenerfassung

Die Einhaltung anerkannter Standards wie dem GHG-Protokoll ist ein zentraler Schritt, um konsistente und vergleichbare ESG-Daten zu gewährleisten. Automatisierte Tools können dabei helfen, fehlende, inkonsistente oder veraltete Daten zu identifizieren. Gleichzeitig sollten vertrauenswürdige Drittanbieter zur Validierung der Daten hinzugezogen werden, während regelmäßige Updates die Aktualität sicherstellen.

Die Komplexität der ESG-Berichterstattung erfordert umfassende Datenintegration. KI kann über 1.100 Datenpunkte verarbeiten, was den Anforderungen von Frameworks wie der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) entspricht – deutlich mehr als die rund 200 Datenpunkte bei der Finanzberichterstattung. Diese Ansätze bilden die Grundlage für eine präzise doppelte Wesentlichkeitsanalyse.

Durchführung einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse

Nach der Standardisierung der Datenerfassung ist die doppelte Wesentlichkeitsanalyse der nächste logische Schritt. Diese Analyse gehört zu den Kernanforderungen der EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung und hilft Unternehmen, sowohl ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft als auch die finanziellen Risiken durch Nachhaltigkeitsfaktoren zu bewerten. ESRS-konforme Frameworks unterstützen Unternehmen dabei, diese Vorgaben zu erfüllen.

"Mit dem richtigen Ansatz für interne Kontrollen und Datenvalidierung wird zuverlässige CSRD-Berichterstattung sowohl erreichbar als auch nachhaltig umsetzbar." – Femke Remie, Senior Manager bei EY Netherlands

Bis 2030 wird erwartet, dass KI-gestützte ESG-Compliance die regulatorischen Kosten um 40 % senken und gleichzeitig die Berichtsgenauigkeit um 50 % steigern kann. Unternehmen, die heute in Automatisierung investieren, sichern sich damit einen klaren Vorteil für die Zukunft der Nachhaltigkeitsberichterstattung.

sbb-itb-eb948a7

Fallstudie: Wie MULTIPLYE CO2-Datenprobleme löst

MULTIPLYE

MULTIPLYE geht gezielt auf die typischen Herausforderungen deutscher Unternehmen im Umgang mit ESG-Daten ein. Mit durchdachten Funktionen bietet die Plattform effektive Lösungen für die Erfassung und Analyse von CO₂-Emissionen.

Automatisierte CO₂-Erfassung: Einfach und präzise

Traditionelle Methoden zur CO₂-Datenerfassung sind oft fehleranfällig und zeitaufwendig. MULTIPLYE setzt hier auf eine automatisierte Lösung, die auf KI-Technologie basiert. Die Plattform erfasst CO₂-Emissionen gemäß den Standards des GHG-Protokolls und berücksichtigt dabei alle drei Scopes der Emissionsbilanzierung. Dank der Analyse-KI stehen die Ergebnisse in wenigen Minuten bereit.

Ein besonderes Highlight ist die geographische Übersicht der Geschäftsverbindungen, die Unternehmen eine einfache Bewertung von Klimarisiken ermöglicht. Vor allem für die Analyse von Scope-3-Emissionen in Lieferketten ist dieses Feature ein wertvolles Werkzeug. Wie James Dent, Head of Sustainability bei TravelPerk, betont:

"Any credible net-zero climate plan needs to be backed up by data. It's very difficult for all companies to have full end-to-end visibility of their Scope 3 impact and GHG emissions. Having calculation methodologies, emission factors, and reporting frameworks that are consistent across the globe is extremely important to help progress on the path towards a more sustainable future."

MULTIPLYE integriert automatisiert Daten aus verschiedenen Unternehmensquellen. Dabei identifiziert die KI nicht nur Emissionsquellen, sondern spürt auch Unstimmigkeiten und potenzielle Fehler auf.

Vorteile für euer Unternehmen

Die Automatisierung spart wertvolle Zeit und reduziert den manuellen Aufwand erheblich – was früher Wochen dauerte, ist nun in Minuten erledigt. Zudem wird das Hosting der Daten in Deutschland durchgeführt, wodurch die Einhaltung der DSGVO und strenger Datenschutzstandards gewährleistet ist.

Die Plattform ist vollständig CSRD-konform und erleichtert Unternehmen die Erfüllung der verschärften Berichtspflichten. Für Interessierte bietet MULTIPLYE flexible Preismodelle: Eine kostenlose 7-Tage-Testversion der Pro-Funktionen sowie eine Premium-Version, die für 1.999 € jährlich (statt 2.388 € bei monatlicher Zahlung) erhältlich ist.

Spezielle Tools für Nachhaltigkeitsteams

Für Nachhaltigkeitsverantwortliche stellt MULTIPLYE spezialisierte Werkzeuge bereit. Eine intuitive Heatmap veranschaulicht die CO₂-Bilanz und hebt Emissionsschwerpunkte hervor. Historische Analysen bieten Einblicke in vergangene CO₂-Daten, während KI-basierte Empfehlungen konkrete Maßnahmen zur Reduktion aufzeigen.

Rebecca Lawson, Sustainability Manager bei Aesop, unterstreicht die Bedeutung detaillierter Daten:

"On our journey to Net Zero, precise, granular emissions data is really helpful to Aesop - because before we can act, we need to know what to focus on. Working with TravelPerk has enabled us to understand our travel emission hotspots much better and map out the changes we can make that will have the biggest impact."

Zusätzlich zu den technischen Tools bietet MULTIPLYE persönliche Beratung durch erfahrene Nachhaltigkeitsexperten. Diese unterstützen bei der Interpretation der Daten und helfen, gezielte Reduktionsstrategien zu entwickeln. Ein Benchmarking-Feature, das den Vergleich der eigenen Emissionsleistung mit Branchendurchschnitten ermöglicht, ist ebenfalls in Planung.

Für unvermeidbare Emissionen bietet MULTIPLYE Kompensationsmöglichkeiten über geprüfte Projekte mit mindestens BBB-Rating. Damit kombiniert die Plattform technische Präzision mit praktischen Handlungsoptionen und wird so zu einer umfassenden Lösung für das CO₂-Management in deutschen Unternehmen.

Fazit: Digitale Tools für bessere ESG-Berichterstattung

Die ESG-Berichterstattung in Deutschland steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Ab 2025 wird ESG-Compliance für viele Unternehmen verpflichtend – betroffen sind alle Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden, einem Jahresumsatz von über 40 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme von mehr als 20 Millionen Euro. Bis 2029 gilt diese Pflicht für alle europäischen Unternehmen.

Umfangreiche regulatorische Anforderungen erfordern digitale Lösungen. Digitale Tools sind unverzichtbar, um ESG-Daten effizient und präzise zu erfassen.

Dieser Bedarf zeigt sich auch im globalen Wachstum der ESG-Berichtssoftware: Der Markt stieg von 0,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf voraussichtlich 1,5 Milliarden US-Dollar. Unternehmen, die solche Software einsetzen, arbeiten 2- bis 2,8-mal schneller als jene, die auf manuelle Prozesse setzen. Gleichzeitig sinkt der administrative Aufwand um 50 %, während die Datenqualität um 45 % steigt.

Experten betonen, dass die digitale Transformation nicht nur hilft, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch strategische Vorteile bietet. Atakan Özdemir von Düsseldorf Consulting fasst es treffend zusammen:

"ESG-Compliance in Deutschland ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine strategische Wende, die es Unternehmen ermöglicht, Risiken effektiver zu managen und nachhaltiges Wachstum zu verfolgen."

Auch Investoren erkennen den Wert präziser ESG-Daten. 85 Prozent der Investoren betrachten ESG-Berichtsdaten als entscheidend für ihre Entscheidungen. Laut einer KPMG-Umfrage aus dem Jahr 2024 berichten bereits 96 Prozent der weltweit größten 250 Unternehmen über ESG-Standards und -Praktiken.

Mit strengeren Regularien und wachsendem Investoreninteresse an ESG-Daten bieten digitale Tools eine klare Verbindung zwischen Compliance und strategischem Wachstum. Deutsche Unternehmen, die jetzt auf digitale ESG-Lösungen setzen, sichern sich eine vorteilhafte Position. Sie erfüllen nicht nur kommende Vorschriften wie das Lieferkettengesetz, die CSRD und die EU-Taxonomie, sondern schaffen auch die Basis für datengetriebene Nachhaltigkeitsentscheidungen und stärken das Vertrauen ihrer Stakeholder.

Die Wahl der passenden digitalen Lösung ist entscheidend für den Erfolg der ESG-Strategie. Plattformen wie MULTIPLYE kombinieren KI-gestützte Automatisierung, CSRD-Konformität und deutsche Datenschutzstandards, um eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen.

FAQs

Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre ESG-Daten den deutschen Vorschriften entsprechen?

Unternehmen können die Einhaltung der deutschen ESG-Vorschriften gewährleisten, indem sie eine gut organisierte ESG-Daten-Governance etablieren. Diese sollte klare Prozesse für die Erfassung, Überprüfung und Berichterstattung der relevanten Daten beinhalten. Dabei ist es sinnvoll, sich an Vorgaben wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) zu orientieren, um den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Automatisierte Tools zur CO₂-Bilanzierung und Berichterstattung können dabei unterstützen, die Präzision zu erhöhen und gleichzeitig den Arbeitsaufwand zu minimieren. Regelmäßige interne Audits und Prüfungen der Datenqualität sind ebenfalls entscheidend, um mögliche Fehler frühzeitig zu identifizieren und direkt zu beheben.

Wie trägt Künstliche Intelligenz zur Verbesserung der ESG-Datengenauigkeit bei?

Künstliche Intelligenz und die Präzision von ESG-Daten

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie ESG-Daten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) verarbeitet und analysiert werden. Mit automatisierten Prozessen wie Datenvalidierung, Fehlererkennung und Echtzeitüberwachung sorgt KI dafür, dass Daten nicht nur präzise, sondern auch konsistent bleiben. Diese Automatisierung schafft eine Grundlage für zuverlässige Ergebnisse, die Unternehmen bei ihren Entscheidungen unterstützen.

Ein weiterer Vorteil: KI kann riesige Datenmengen in kürzester Zeit analysieren. Das bedeutet nicht nur schnellere, sondern auch effizientere Abläufe. Unternehmen profitieren hier von einer bis zu 30 % höheren Genauigkeit und einer deutlich beschleunigten Verarbeitung. Das ist nicht nur ein Gewinn für die internen Prozesse, sondern auch ein wichtiger Schritt, um Nachhaltigkeitsziele gezielt zu erreichen und den Anforderungen, etwa durch die EU-Richtlinien, gerecht zu werden. Durch den Einsatz von KI wird es einfacher, Fehler zu vermeiden und gleichzeitig die Berichterstattung auf ein neues Niveau zu heben.

Warum ist ein zentrales ESG-Datenmanagement für Unternehmen entscheidend?

Ein zentrales ESG-Datenmanagement spielt eine entscheidende Rolle für Unternehmen, da es durch einheitliche Prozesse und klare Kontrollmechanismen die Qualität der Daten deutlich verbessert. Das Ergebnis? Mehr Transparenz, ein gestärktes Vertrauen seitens der Stakeholder und eine vereinfachte Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben sowie Nachhaltigkeitsstandards.

Mit einer zentralen Verwaltung lassen sich ESG-Daten zudem effizient erfassen, speichern und analysieren. Dadurch können fundierte Entscheidungen getroffen werden, die die Umsetzung nachhaltiger Geschäftsstrategien vorantreiben. Langfristig stärkt dies nicht nur den Erfolg, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit eures Unternehmens.

Related posts

Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

#racetozero

KOSTENLOS TESTEN
Bitte bestätige deine Email-Adresse in der Email, die du gerade erhalten hast.
Oops! Something went wrong while submitting the form.