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Von der Excel-Tabelle zum digitalen ESG-Tool: Vorteile, Stolpersteine, Praxisbeispiele

Unternehmen in Deutschland stehen vor einer großen Herausforderung: Die steigenden Anforderungen durch die EU-Vorschriften, insbesondere die CSRD, machen klare und effiziente CO₂-Bilanzierung unverzichtbar. Während viele noch auf Excel setzen, zeigen die Schwächen – wie manuelle Fehler, fehlende Automatisierung und mangelnde Skalierbarkeit – deutlich, dass spezialisierte ESG-Tools der nächste Schritt sind. Digitale Lösungen sparen Zeit, verbessern die Datenqualität und erleichtern die Einhaltung komplexer Vorschriften. Doch der Wechsel bringt auch Hürden wie Datenmigration und Akzeptanzprobleme mit sich. Mit der richtigen Planung und Tools wie MULTIPLYE kann dieser Übergang jedoch gelingen und langfristige Vorteile bieten.

Selecting ESG Software - Or Is Excel the Best Solution? My Experiences - ESG Reporting CSRD ESRS GRI

Vorteile der automatisierten CO₂-Bilanzierung mit ESG-Software

Der Schritt von Excel zu moderner ESG-Software bringt nicht nur mehr Präzision, sondern spart auch Zeit und minimiert Fehler – ein Wandel, den über 95 % der ESG-Experten als unverzichtbar betrachten. Laut Verdantix wird der Markt für ESG-Berichtssoftware bis 2027 auf 4,34 Milliarden US‑Dollar anwachsen, während der Bereich Nachhaltigkeitssoftware in der Lieferkette bis 2029 sogar ein Volumen von 7,7 Milliarden US‑Dollar erreichen könnte. Diese Prognosen verdeutlichen, dass Unternehmen weltweit zunehmend auf digitale ESG-Lösungen setzen. Doch was macht die Automatisierung so wertvoll? Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die Vorteile.

Höhere Datengenauigkeit und weniger Fehler

Mit digitalen ESG-Tools gehören Fehler bei der manuellen Dateneingabe der Vergangenheit an. Diese Lösungen greifen auf automatisierte, regelmäßig aktualisierte Emissionsfaktor-Datenbanken zurück und bieten eine prüfungssichere Dokumentation. Obwohl 86 % der Unternehmen ihre CO₂-Bilanzen immer noch mit Tabellenkalkulationen verwalten, zeigen Beispiele aus der Praxis, warum sich der Umstieg lohnt.

Ein Beispiel: World Wide Technology konnte durch ESG-Software den Zeitaufwand für CO₂-Emissionsberechnungen um 20 % reduzieren. Noch beeindruckender ist der Erfolg von Cornerstone Building Brands. Das Unternehmen migrierte 2.500 Excel-Dateien aus 25 Geschäftsbereichen in die Workiva ESG-Software. Das Ergebnis? Über 1 Million US‑Dollar an SOX-Beratungskosten wurden eingespart, und die Kontrollzeiten sanken um 77 %.

Zeitersparnis und weniger Routineaufgaben

Automatisierung schafft Freiräume, indem sie Routineaufgaben übernimmt. So können Unternehmen ihre Ressourcen auf strategisch wichtigere Aktivitäten konzentrieren. Ein Beispiel zeigt, wie die Automatisierung der Energie- und Flottendatenerfassung die monatliche Arbeitsbelastung um dutzende Stunden reduzierte.

Ein weiteres Praxisbeispiel: Adastra entwickelte für einen Kunden ein System, das die Datenerfassung von mehreren Wochen auf wenige Tage verkürzte. Diese Effizienzgewinne ermöglichen es, sich auf die Analyse der Emissionen zu konzentrieren, anstatt Zeit mit manueller Datensammlung zu verschwenden.

Besonders mittelständische Unternehmen profitieren von der Automatisierung. Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 50 und 100 Millionen US‑Dollar beschäftigen oft ein bis drei Vollzeitkräfte für Nachhaltigkeitsthemen – mit Personalkosten von 50.000 US‑Dollar oder mehr pro Kopf. Automatisierte Prozesse helfen, diese Ressourcen effektiver einzusetzen.

Einhaltung von EU- und deutschen Vorschriften erleichtert

Neben Effizienzgewinnen unterstützt die Automatisierung auch bei der Einhaltung komplexer regulatorischer Anforderungen. Die CSRD stellt hohe Ansprüche an die Datenerfassung, die Excel allein nicht erfüllen kann. Gleichzeitig geben 87 % der ESG-Verantwortlichen an, dass es schwierig ist, ihre Berichtsprozesse an neue Vorschriften anzupassen.

Automatisierte CO₂-Bilanzierungstools erleichtern die Umsetzung von Rahmenwerken wie dem GHG Protocol und der CSRD erheblich. Besonders herausfordernd sind Scope-3-Emissionen, die in einigen Branchen bis zu 90 % der Gesamtemissionen eines Unternehmens ausmachen können. Hier schafft Automatisierung Abhilfe, indem sie eine systematische Datenerfassung ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil: Automatisierte Systeme stellen sicher, dass Daten elektronisch lesbar und durchsuchbar sind – eine zentrale Anforderung der CSRD. Die Folgen bei Nichteinhaltung können gravierend sein: In Frankreich drohen Unternehmen Geldstrafen von bis zu 75.000 € sowie Haftstrafen für Unternehmensleiter.

Skalierbarkeit und zukunftssichere Lösungen

Im Gegensatz zu Excel wächst ESG-Software mit den Anforderungen eines Unternehmens und passt sich flexibel an neue regulatorische Vorgaben an. Diese Anpassungsfähigkeit ist entscheidend in einer sich ständig verändernden Nachhaltigkeitslandschaft. Unternehmen, die Umweltdaten transparent machen und ambitionierte Emissionsreduktionsziele verfolgen, erzielen laut Studien einen 67 % höheren ROI. Noch besser: Firmen mit wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen übertreffen ihre Wettbewerber bei den Aktionärsrenditen um 5,6 %.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass professionelle ESG-Software nicht nur bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben hilft, sondern auch handfeste wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.

Häufige Herausforderungen beim Wechsel von Excel

Der Wechsel von Excel zu spezialisierten digitalen ESG-Tools bringt einige Herausforderungen mit sich, obwohl diese Tools deutliche Vorteile bieten. Interessanterweise greifen immer noch 55 % der Finanzverantwortlichen auf Excel-Tabellen zurück, um ESG-Daten zu verwalten. Gleichzeitig zeigt eine Workiva-Umfrage aus dem Jahr 2024, dass 89 % der Unternehmen planen, in den kommenden drei Jahren Budgets für ESG-Technologien bereitzustellen. Doch was macht den Übergang so schwierig? Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die zentralen Herausforderungen.

Datenmigration und Formatprobleme

Die Migration historischer Daten von Excel in eine ESG-Software ist oft die erste große Hürde. Über Jahre hinweg haben Unternehmen Daten in unterschiedlichsten Formaten gesammelt – von einfachen CSV-Dateien bis hin zu komplexen Excel-Arbeitsmappen mit benutzerdefinierten Makros. Diese Vielfalt macht den Prozess der Datenübertragung kompliziert. Zudem erfordert ESG-Software in der Regel strukturierte Eingabeformate, was eine komplette Neustrukturierung der Daten notwendig macht. Das bedeutet: Die bisherige Flexibilität von Excel wird durch strengere Vorgaben ersetzt, die jedoch langfristig für mehr Konsistenz sorgen.

Change Management und Nutzerakzeptanz

Technische Herausforderungen sind nur ein Teil der Problematik – der Mensch spielt eine ebenso entscheidende Rolle. Laut einer Umfrage berichten 96 % der Unternehmen von Schwierigkeiten mit der digitalen Akzeptanz, und nur 37 % bewerten die Bereitschaft ihrer Mitarbeitenden, neue Software zu nutzen, als „hervorragend“. Häufig entsteht Widerstand aus der Sorge, dass langjährige Excel-Kenntnisse an Bedeutung verlieren könnten.

„Ich sage immer, dass ich nur das verwalte, was ich messen kann. Excel, irgendwo auf Sharepoint vergraben, reicht für größere Unternehmen nicht mehr aus."

Um diesen Widerständen zu begegnen, ist es wichtig, die Mitarbeitenden frühzeitig einzubinden und durch gezielte Schulungen Sicherheit und Vertrauen aufzubauen. So lassen sich Ängste abbauen und die Akzeptanz für neue Systeme fördern.

Integration in bestehende Geschäftssysteme

Eine weitere Herausforderung ist die nahtlose Integration von ESG-Tools in bestehende ERP- oder Buchhaltungssysteme. Besonders problematisch ist hierbei die Fragmentierung: 75 % der Datenverantwortlichen geben an, dass ihnen ein durchgängiges Datenmanagement fehlt, während 79 % auf mehr als 100 verschiedene Datenquellen angewiesen sind. Diese Vielfalt erschwert es, ein einheitliches System zu schaffen.

„ESG-Daten sollten als Daten-‚Ökosystem' betrachtet werden."

Eine solche ganzheitliche Betrachtung erfordert jedoch oft umfangreiche IT-Anpassungen, die bestehende Arbeitsabläufe vorübergehend beeinträchtigen können. Zentralisierte ESG-Datenplattformen, die verschiedene Quellen in einem strukturierten System zusammenführen, bieten hier eine sinnvolle Lösung.

Datenqualität und regulatorische Compliance sicherstellen

Ein weiteres zentrales Thema ist die Sicherstellung der Datenqualität. Studien zeigen, dass 88 % aller Excel-Tabellen mindestens einen Fehler enthalten, und bei Emissionsberechnungen liegt die Fehlerquote laut Boston Consulting Group sogar bei 30–40 %. Um dies zu vermeiden, müssen klare Datenvalidierungsregeln definiert, Qualitätskontrollen eingeführt und Verantwortlichkeiten eindeutig zugewiesen werden.

Besonders kritisch wird es im Hinblick auf die Einhaltung der CSRD-Vorgaben. Unternehmen, die unter die CSRD fallen, müssen sicherstellen, dass ihre Daten digitalisiert und kontinuierlich erfasst werden. Ab 2026 wird zudem gefordert, Nachhaltigkeitsberichte in maschinenlesbarem Format einzureichen – eine Anforderung, die mit Excel nur schwer umsetzbar ist.

Die Lösung liegt in einem strukturierten Datengovernance-Framework, das klare Rollenverteilungen und automatisierte Qualitätskontrollen beinhaltet. Mit der richtigen digitalen Strategie lassen sich diese Herausforderungen jedoch gezielt angehen und bewältigen.

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MULTIPLYE als digitale Lösung für automatisierte CO₂-Bilanzierung

MULTIPLYE

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen bei der CO₂-Bilanzierung bietet MULTIPLYE eine moderne und benutzerfreundliche Lösung, die speziell für deutsche Unternehmen entwickelt wurde. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die zentralen Funktionen, den Implementierungsprozess und ein praktisches Beispiel für den Einsatz der Plattform.

Funktionen und Möglichkeiten von MULTIPLYE

MULTIPLYE setzt auf KI-gestützte Automatisierung, die weit über einfache Berechnungen hinausgeht. Die Plattform analysiert Geschäftsdaten in kürzester Zeit und berechnet CO₂e-Werte basierend auf den Scope-Kategorien des GHG-Protokolls. Besonders hilfreich ist die geographische Darstellung von Geschäftsverbindungen, die eine schnelle Bewertung von Klimarisiken ermöglicht – ein Aspekt, der bei manuellen Excel-Prozessen oft übersehen wird.

Ein herausragendes Feature ist die visuelle Darstellung der CO₂e-Bilanz in Form einer intuitiven Heatmap. Diese macht Emissionsdaten verständlich und zeigt Hotspots auf einen Blick. Das ist besonders relevant, wenn man bedenkt, dass laut einer SAP-Umfrage nur ein Drittel der Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen Vertrauen in die Qualität ihrer Daten hat. Zusätzlich ermöglicht die Plattform rückwirkende Analysen über mehrere Jahre, was den Wechsel von Excel-Daten deutlich erleichtert.

MULTIPLYE erfüllt die Anforderungen aller relevanten EU-Vorschriften, einschließlich der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), und bietet sicheres Datenhosting in Deutschland. Zudem berücksichtigt die Plattform das deutsche Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das ab dem 28. Juni 2025 für digitale Dienste verpflichtend wird.

Schrittweise Einführung von MULTIPLYE

Die Funktionen von MULTIPLYE entfalten ihre volle Wirkung durch einen klar strukturierten Implementierungsprozess, der typische Hürden beim Wechsel von Excel vermeidet. Zu Beginn steht eine kostenlose 7-tägige Testphase, in der Unternehmen die Plattform unverbindlich ausprobieren und eine vollständige CO₂e-Analyse der letzten drei Monate durchführen können.

Nach dem Datenimport – der flexibel gestaltet ist – ordnet die KI die Informationen automatisch den entsprechenden Scope-Kategorien zu. Anschließend wird das System individuell angepasst, um unternehmensspezifische Emissionsfaktoren und Geschäftsprozesse abzubilden. Dabei deckt MULTIPLYE alle 15 Scope-3-Kategorien ab, von eingekauften Gütern und Dienstleistungen bis hin zu Investitionen und Franchises.

Ein weiterer Vorteil: Die Plattform überprüft die migrierten Daten automatisch auf Konsistenz, behebt Unstimmigkeiten und sorgt so für eine deutlich verbesserte Datenqualität.

Einblick in die Praxis: MULTIPLYE im Einsatz

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie MULTIPLYE den Übergang zu einer digitalen CO₂-Bilanzierung erleichtert. Ein Unternehmen, das von Excel auf MULTIPLYE umgestiegen ist, konnte den manuellen Aufwand erheblich reduzieren und gleichzeitig die Datenqualität verbessern. Die KI-gestützten Analysen halfen zudem, Einsparpotenziale aufzudecken – ein Ansatz, der bereits von 77 % der börsennotierten Unternehmen in Europa und Nordamerika genutzt wird.

Dieses Beispiel verdeutlicht, wie MULTIPLYE Unternehmen dabei unterstützt, ihre CO₂-Bilanzierung effizienter zu gestalten und sich optimal auf kommende regulatorische Anforderungen vorzubereiten. Mit einer klaren Struktur und leistungsstarken Funktionen wird der Wechsel zur digitalen Lösung nicht nur einfacher, sondern auch nachhaltiger.

Praktische Schritte für deutsche Unternehmen

Der Wechsel von Excel zu digitalen ESG-Tools ist kein leichter Schritt, aber ein gut geplanter Ansatz, der Technik und Organisation miteinander verbindet, kann den Übergang erheblich erleichtern. Besonders deutsche Unternehmen stehen vor einer großen Aufgabe: Durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) steigt die Zahl der berichtspflichtigen Unternehmen von etwa 500 auf rund 15.000. Ein klarer Implementierungsplan ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Wie ihr diesen Wandel methodisch angehen könnt, zeigen wir euch im Folgenden.

Checkliste für den Umstieg auf ESG-Tools

Der erste Schritt in Richtung digitale ESG-Tools ist eine gründliche Gap-Analyse. Diese hilft euch, sowohl die regulatorischen Anforderungen als auch eure internen Bedürfnisse zu verstehen. Schaut euch zunächst eure bestehenden ESG-Daten an: Welche Informationen habt ihr bereits, und wo gibt es noch Lücken?

Ein interdisziplinäres Team ist dabei unverzichtbar. Bindet Kolleg:innen aus Bereichen wie Finanzwesen, Personal, Einkauf, Recht und operativen Abteilungen ein, um alle ESG-Themen abzudecken. Warum das so wichtig ist? Nur etwa ein Drittel der Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen vertraut auf die Qualität ihrer ESG-Daten.

Zusätzlich ist eine Wesentlichkeitsanalyse sinnvoll, um die für euch relevanten Nachhaltigkeitsthemen und potenzielle Verbesserungen zu identifizieren. Parallel dazu solltet ihr einen ESG-Business-Case entwickeln. Dieser sollte nicht nur greifbare Vorteile wie Zeitersparnis und geringere Prüfungskosten aufzeigen, sondern auch qualitative Aspekte wie eine bessere Datenqualität betonen.

Schritte für eine erfolgreiche Implementierung

Die Vorbereitung eurer Daten und die Einbindung aller relevanten Stakeholder sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Workshops mit Vertreter:innen aus verschiedenen Abteilungen können dabei helfen, eine ganzheitliche Sicht auf die Anforderungen an die ESG-Software zu entwickeln. Das ist besonders wichtig, da Veränderungsmanagement oft die größte Hürde beim Übergang darstellt.

Definiert klare Ziele und stimmt diese mit eurer Gesamtstrategie ab. Dazu gehören spezifische Nachhaltigkeitsziele, Compliance-Vorgaben und Effizienzsteigerungen. Gleichzeitig solltet ihr eure bestehenden ESG-Berichtsprozesse kritisch prüfen, um mögliche Schwachstellen in der Datenerfassung und -analyse aufzudecken.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Digitalisierung des Risikomanagements, insbesondere im Hinblick auf das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Unternehmen mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von über 400 Mio. Euro drohen bei Verstößen Bußgelder von bis zu 2 % ihres durchschnittlichen Umsatzes. Mit einer modernen Plattform für das Management von Drittanbieterrisiken könnt ihr Daten in Echtzeit erfassen und Bedrohungen effektiv erkennen.

Vorteile für langfristigen Erfolg nutzen

Ein durchdachter Implementierungsplan sorgt nicht nur für kurzfristige Effizienzgewinne, sondern schafft auch die Basis für langfristigen Erfolg. Digitale ESG-Tools bieten weit mehr als nur die Erfüllung von Compliance-Anforderungen. Unternehmen, die ihre Umweltdaten transparent machen und ambitionierte Emissionsziele verfolgen, erzielen beispielsweise eine um 67 % höhere Kapitalrendite.

Ein besonders wirkungsvoller Ansatz ist die Verknüpfung von CO₂-Zielen mit der Vergütung von Führungskräften. Während 2020 erst 16 % der US-Unternehmen solche ESG-gebundenen Vergütungssysteme eingeführt hatten, lag der Anteil in Deutschland bereits bei über 50 %.

Ein Vorzeigebeispiel ist HeidelbergCement: Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, die spezifischen Netto-CO₂-Emissionen bis 2030 auf 400 kg pro Tonne zementähnliches Material zu senken – eine Reduktion um 47 % im Vergleich zu 1990. CEO Dr. Dominik von Achten erklärt:

„Wir treiben die Transformation von HeidelbergCement rigoros voran, um das weltweit nachhaltigste Unternehmen in unserem Sektor zu werden."

Investitionen in ESG-Daten und KI-Technologien zahlen sich aus: Sie ermöglichen eine effizientere Ressourcennutzung, widerstandsfähigere Lieferketten und eröffnen neue Geschäftsmöglichkeiten. Die Dringlichkeit zeigt sich auch in Zahlen: Zwischen 2000 und 2021 verursachten extreme Wetterereignisse in Deutschland Schäden von 145 Mrd. Euro. ESG-Tools können hier durch proaktive Risikobewertungen einen echten Wettbewerbsvorteil schaffen.

FAQs

Welche Vorteile bringt der Wechsel von Excel zu einem digitalen ESG-Tool für Unternehmen in Deutschland?

Der Umstieg von Excel auf ein digitales ESG-Tool bringt für Unternehmen in Deutschland spürbare Vorteile mit sich. Dank automatisierter Prozesse und zentraler Datenerfassung lassen sich CO₂-Daten bis zu 70 % schneller analysieren und berichten. Gleichzeitig steigt die Datenqualität deutlich, was Fehler minimiert und wertvolle Zeit einspart.

Ein weiterer Pluspunkt: Ein digitales ESG-Tool unterstützt euch dabei, gesetzliche Vorgaben wie die CSRD problemlos einzuhalten – ein entscheidender Faktor, insbesondere angesichts der strengen Berichtspflichten in Deutschland. Darüber hinaus wird die strategische Planung im Bereich Nachhaltigkeit effizienter, da Prozesse besser abgestimmt und transparenter gestaltet werden. Das Ergebnis? Eine optimierte Nachhaltigkeitsstrategie, die nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht wird, sondern auch die Basis für langfristigen Unternehmenserfolg legt.

Welche typischen Herausforderungen gibt es bei der Umstellung von Excel auf eine ESG-Software, und wie können Unternehmen diese meistern?

Herausforderungen bei der Umstellung von Excel auf eine ESG-Software

Der Wechsel von Excel zu einer spezialisierten ESG-Software bringt oft einige Stolpersteine mit sich. Ein häufiges Problem ist die Datenmigration: Excel-Tabellen enthalten oft unvollständige oder fehlerhafte Daten, die schwer nachvollziehbar sind. Dazu kommt die Herausforderung, unterschiedliche Datenquellen zu integrieren – besonders dann, wenn bisher vor allem manuelle Prozesse zum Einsatz kamen.

Lösungsansätze für einen reibungslosen Übergang

Um diese Hürden zu meistern, lohnt sich der Einsatz einer Software, die eine automatisierte Datenübertragung unterstützt. Damit lassen sich viele Fehlerquellen bereits im Vorfeld minimieren. Gleichzeitig ist es wichtig, euer Team entsprechend zu schulen. So wird nicht nur die Datenqualität verbessert, sondern auch sichergestellt, dass die neuen Prozesse effizient genutzt werden können.

Das Ergebnis? Eine präzisere CO₂-Bilanzierung und eine konsistentere ESG-Berichterstattung – ein echter Gewinn für eure Nachhaltigkeitsstrategie.

Wie können Unternehmen die Einführung von ESG-Software erfolgreich gestalten und die Akzeptanz bei Mitarbeitenden fördern?

Die Einführung einer ESG-Software gelingt am besten, wenn von Anfang an offen kommuniziert wird, welchen Nutzen sie für euer Unternehmen und eure Mitarbeitenden bringt. Dabei ist es entscheidend, euer Team frühzeitig einzubeziehen, ihre Meinungen und Bedenken ernst zu nehmen und auf Fragen einzugehen. Schulungen und eine kontinuierliche Begleitung während der Umstellungsphase erleichtern den Einstieg und fördern die Akzeptanz der neuen Lösung.

Auch die Unternehmenskultur spielt eine zentrale Rolle: Wenn Nachhaltigkeit und Fortschritt aktiv gelebt werden, fällt es leichter, die Vorteile der ESG-Software zu erkennen. Mitarbeitende, die den positiven Einfluss auf Umwelt und Unternehmenserfolg verstehen, zeigen oft mehr Engagement. Hier können konkrete Beispiele und Erfolgsgeschichten von anderen Unternehmen helfen, mögliche Vorurteile abzubauen und die Akzeptanz zu stärken. Solche praxisnahen Einblicke machen den Mehrwert greifbarer und schaffen Vertrauen.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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