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Ihr nutzt noch Excel für eure CO₂-Bilanzierung? Dann ist es Zeit für den nächsten Schritt. Mit steigenden Anforderungen durch das Klimaschutzgesetz und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stoßen Tabellenkalkulationen schnell an ihre Grenzen. Automatisierte Lösungen bieten präzisere Ergebnisse, sparen Zeit und reduzieren Fehler. Sie ermöglichen eine einfache Integration aktueller Emissionsfaktoren, unterstützen Scope-3-Berechnungen und erfüllen deutsche sowie europäische Standards. Hier erfahrt ihr, wie ihr den Wechsel strukturiert angeht und welche Vorteile euch erwarten:
Mit einer klaren Strategie und den richtigen Tools gelingt der Umstieg reibungslos und bringt euch näher an eure Klimaziele.
Der Übergang von fehleranfälligen Excel-Tabellen hin zu einer automatisierten CO₂-Bilanzierung erfordert einen klaren Plan. Ein strukturierter Ansatz zur Messung, Verfolgung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen ist entscheidend für eine zuverlässige CO₂-Bilanzierung.
Beginnt mit einer gründlichen Analyse eurer bestehenden CO₂-Bilanzierungsprozesse. Die CO₂-Bilanzierung ermöglicht es Unternehmen, die Quellen und das Ausmaß ihrer Emissionen besser zu verstehen. Diese erste Analyse legt den Grundstein für den Automatisierungsprozess.
Definiert die Unternehmensgrenzen und entscheidet, welche Teile der Wertschöpfungskette einbezogen werden sollen. Dies umfasst die Kategorisierung nach Scope 1, 2 und 3.
Sammelt Daten zu den CO₂-Treibern in eurem Unternehmen und erfasst deren Mengen, um eine vollständige Bilanz zu erstellen. Achtet darauf, Aktivitäten aus direkten und indirekten Emissionsquellen zu berücksichtigen.
Dokumentiert alle relevanten Datenquellen, wie ERP-Systeme, Energieabrechnungen, Reisekosten, Lieferantendaten und IoT-Sensoren. Überprüft dabei die Qualität und Vollständigkeit der Daten.
Haltet detaillierte Aufzeichnungen über alle Datenquellen, Berechnungsmethoden und genutzten Ansätze. Das sorgt für Konsistenz und Nachvollziehbarkeit bei der Verfolgung und Berichterstattung.
Eine saubere und strukturierte Datenbasis ist das A und O für die Automatisierung. Die Aufbereitung umfasst die Bereinigung, Standardisierung und Dokumentation der Daten sowie deren Zuordnung zu den GHG-Protokoll-Scopes.
Strukturiert eure Daten gemäß den Vorgaben der Greenhouse Gas Protocol Initiative (GHG PI) und den Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Mit bereinigten und standardisierten Daten könnt ihr eine softwaregestützte Lösung für die CO₂-Bilanzierung implementieren.
Ein starkes Team ist der Schlüssel, um den Wechsel erfolgreich zu gestalten. Widerstand gegen Veränderungen kann dabei eine Herausforderung sein, doch Change-Management-Coaching und Unterstützung durch die Geschäftsführung können helfen, diesen zu minimieren.
Schult euer Team gezielt, damit alle ihre Aufgaben sicher und effektiv erfüllen können. Legt klare Kommunikationswege und Berichtstrukturen fest, um den Fortschritt transparent zu machen. Regelmäßige Meetings und Statusberichte helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Plant außerdem genügend Zeit für die Einarbeitung und Anpassung ein, damit sich alle an die neuen Prozesse gewöhnen können. So gelingt der Übergang reibungsloser und effizienter.
Die Wahl der passenden Software ist ein entscheidender Schritt, um euer Automatisierungsprojekt erfolgreich umzusetzen. Mit der richtigen Lösung könnt ihr nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch eure Investitionen optimal nutzen. Hier erfahrt ihr, wie MULTIPLYE diese Anforderungen erfüllt und den Umstieg erleichtert.
Wenn ihr die Vorteile der Automatisierung – wie präzisere Daten und effizientere Prozesse – nutzen möchtet, solltet ihr einige zentrale Kriterien beachten. Eine gute CO₂-Bilanzierungssoftware ermöglicht eine einfache Datenerfassung, deckt alle Emissionsbereiche (Scopes 1, 2 und 3) ab, erfüllt regulatorische Anforderungen, liefert umsetzbare Erkenntnisse, bietet klare Prüfpfade, ist skalierbar und benutzerfreundlich.
Wählt eine Lösung, die vollständig mit geltenden Standards wie dem GHG-Protokoll und der CSRD übereinstimmt und dabei besonders einfach zu bedienen ist. Achtet darauf, dass nationale und EU-Vorgaben vollständig berücksichtigt werden.
Für deutsche Unternehmen ist die Datensicherheit besonders wichtig. Die Software sollte den deutschen und europäischen Datenschutzbestimmungen entsprechen und sensible Unternehmensdaten schützen.
Die Skalierbarkeit der Software ist ebenfalls entscheidend, damit sie mit euren wachsenden Anforderungen Schritt halten kann. Sie sollte flexibel genug sein, um sich an eure Nachhaltigkeitsziele anzupassen.
Eine hochwertige Software kann zudem eure größten Emissionsquellen identifizieren und euch konkrete Strategien zur Reduktion vorschlagen. Sucht nach Programmen, die nicht nur messen, sondern auch praktische Handlungsempfehlungen liefern.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Integrationsfähigkeit. Die Software sollte Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen können, um manuelle Fehler zu minimieren.
MULTIPLYE erfüllt diese Anforderungen und ist speziell auf die Bedürfnisse deutscher Unternehmen zugeschnitten. Die Lösung nutzt KI-gestützte Analysen, um Emissionsdaten automatisch zu verarbeiten und Einsparpotenziale aufzuzeigen.
Mit sicherem Datenhosting in Deutschland stellt MULTIPLYE sicher, dass eure Daten den strengen deutschen Datenschutzrichtlinien entsprechen. Das ist besonders relevant, wenn ihr sensible Geschäftsdaten verarbeitet.
Die Software ist vollständig konform mit EU-Nachhaltigkeitsstandards und unterstützt euch bei der CSRD-Berichterstattung. Sie berücksichtigt die neuesten Vorgaben der EFRAG-Standards, einschließlich der doppelten Wesentlichkeit und der Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Automatisierte CO₂-Berechnungen basierend auf dem GHG-Protokoll sorgen für präzise und nachvollziehbare Ergebnisse. Dank der schnellen KI-Analyse erhaltet ihr rasch einen umfassenden Überblick über eure Emissionen nach Scope.
Die intuitive Heatmap von MULTIPLYE visualisiert eure CO₂-Bilanz und zeigt Emissionshotspots auf einen Blick. Diese Funktion erleichtert es euch, Risiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel besser zu bewerten.
Darüber hinaus bietet die Software zertifizierte Methodologien, Versionskontrolle und gesicherte Datenspuren, die euch optimal auf Prüfungen vorbereiten. Das ist besonders wichtig, da Genauigkeit und Transparenz bei Umweltoffenlegungen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Für einen erfolgreichen Start mit eurer neuen Software solltet ihr einige Best Practices beachten. Definiert eure Anforderungen klar und stimmt diese mit euren Nachhaltigkeitszielen ab. So könnt ihr sicherstellen, dass die Lösung perfekt zu euch passt.
Testet die Software mit realen Daten, bevor ihr euch endgültig entscheidet. Führt alle wichtigen Funktionen mit euren eigenen Daten und Anwendungsfällen durch, um sicherzugehen, dass alles reibungslos funktioniert.
Schult euer Team intensiv und stellt sicher, dass ein Verantwortlicher für das Produkt benannt wird. Regelmäßige Überprüfungen und Updates helfen euch, das Beste aus der Software herauszuholen. MULTIPLYE unterstützt euch dabei mit persönlicher Beratung durch erfahrene Experten.
Wenn ihr euch unsicher seid, kann die Zusammenarbeit mit einem Nachhaltigkeitsberater hilfreich sein. Dieser kann euch dabei unterstützen, die Anforderungen an die Software klar zu definieren – besonders, wenn ihr noch wenig Erfahrung mit automatisierter CO₂-Bilanzierung habt.
Die Integration mit bestehenden Systemen sollte schrittweise erfolgen. Beginnt mit den wichtigsten Datenquellen und erweitert die Integration nach und nach. Die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung durch Echtzeitdaten und automatisierte Berichte erleichtert euch die Arbeit erheblich.
Ein wichtiger Punkt: Versteht die Berechnungsgrundlagen der Software. Viele Programme arbeiten wie eine "Black Box", was die Nachvollziehbarkeit erschwert. MULTIPLYE bietet hier Transparenz durch eine klar dokumentierte Methodik und detaillierte Erläuterungen zu den verwendeten Faktoren und Berechnungen.
Der Wechsel von Excel zu einer automatisierten CO₂-Bilanzierung kann einige Herausforderungen mit sich bringen. Doch mit einer durchdachten Vorbereitung und bewährten Ansätzen lassen sich diese Hürden meistern, sodass ihr die Vorteile der Automatisierung optimal nutzen könnt. Im Folgenden zeigen wir euch, wie ihr Datenlücken schließt, den Wandel im Team gestaltet und eure Systeme erfolgreich integriert.
Für eine zuverlässige CO₂-Bilanzierung sind präzise und konsistente Daten unverzichtbar. Häufig treten Probleme bei der Datenqualität auf, wie etwa Inkonsistenzen im Format oder fehlende automatisierte Datenerfassung. Besonders bei Scope-3-Emissionen, die in manchen Branchen bis zu 90 % der gesamten Emissionen ausmachen, können diese Schwierigkeiten zunehmen.
Anya Chodosh, Climate Lead bei Cozero, beschreibt die Situation treffend:
Vielen Unternehmen fehlen noch immer qualitativ hochwertige Daten für eine effektive Messung und Entscheidungsfindung. Die Berechnungsmethoden sind sehr komplex und nuanciert, und es gibt auch Variabilität je nach Transportmodus.
Eine Standardisierung der Datenformate ist ein entscheidender Schritt. Über 90 % der Fortune-500-Unternehmen, die an CDP berichten, orientieren sich am GHG-Protokoll. Nutzt internationale Standards wie den „Corporate Standard“ des GHG-Protokolls oder branchenspezifische Normen wie ISO 14083 für Transportketten. Mit standardisierten Berichtsformaten, strukturierten Onboarding-Prozessen und API-Integrationen könnt ihr den manuellen Aufwand erheblich reduzieren.
Natalia Gemignani, Climate Success Manager bei Cozero, hebt die Bedeutung genauer Daten hervor:
Das Ziel ist es, so nah wie möglich an eine direkte Messung dessen heranzukommen, was ihr verbraucht, und alle Echtzeit-Lieferantenemissionsdaten zu erhalten. Wenn man bedenkt, dass Unternehmen möglicherweise 20.000 Lieferanten haben und die Wertschöpfungskette extrem lang sein kann, ist das eine schwierige Aufgabe.
Konzentriert euch zunächst auf die Emissionshotspots, führt Qualitätssicherungsprozesse mit Drittanbieter-Datenverifizierung ein und kombiniert ambitionierte Datenqualitätsziele mit konkreten Maßnahmen zur Emissionsreduktion. Sobald die Datenbasis steht, ist es wichtig, das Team auf den neuen Workflow vorzubereiten.
Veränderungen stoßen oft auf Widerstand, sei es durch Unsicherheiten, die Angst vor Kontrollverlust oder mangelndes Wissen. Eine offene und transparente Kommunikation kann Missverständnisse klären und Ängste abbauen.
Schulungen, Workshops und kontinuierliche Lernangebote schaffen Vertrauen in die neuen Systeme. MULTIPLYE unterstützt euch dabei mit persönlicher Beratung durch erfahrene Expert:innen. Indem ihr euer Team in den Prozess einbindet – etwa durch Fokusgruppen oder Feedback-Schleifen – könnt ihr die Akzeptanz deutlich erhöhen. Zusätzlich helfen gezielte Anreize und Belohnungen, den Übergang zu erleichtern. Mit einem gut vorbereiteten Team gelingt der nächste Schritt: die technische Integration.
Eine reibungslose Integration der automatisierten CO₂-Bilanzierungssoftware in eure bestehenden Systeme ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Automatisierung. Dafür braucht es eine klare Strategie und definierte Ziele. Stimmt euch frühzeitig mit allen Beteiligten ab und prüft die Kompatibilität der Systeme. Die Software sollte idealerweise API-Konnektivität und Unterstützung für Drittanbieter-Integrationen bieten.
Falls eine direkte Integration nicht möglich ist, können Middleware-Lösungen wie benutzerdefinierte APIs den Datenaustausch erleichtern. Ein Beispiel: Ein Einzelhandelsunternehmen integrierte sein Abrechnungssystem mit der CRM-Plattform, wodurch es den Verwaltungsaufwand senken und Prozesse effizienter gestalten konnte.
Mit der richtigen Planung und den passenden Tools könnt ihr den Übergang erfolgreich gestalten und die Vorteile der Automatisierung voll ausschöpfen.
Der Umstieg auf automatisierte CO₂-Bilanzierungen zeigt klare Vorteile. Unternehmen profitieren von präziseren Daten, effizienteren Prozessen und einer stabilen Grundlage für die Einhaltung von Vorschriften, die ihnen strategische Vorteile verschafft.
Automatisierte Systeme erleichtern die Erfassung und Analyse von CO₂-Emissionen erheblich. Ein gutes Beispiel ist AMPECO, das durch den Einsatz einer automatisierten Carbon Management Platform bis zu 80 % der Zeit bei der Dateneingabe einsparen konnte.
Ein Experte für CO₂-Bilanzierung hebt die Vorteile solcher Lösungen hervor:
Im Gegensatz zu umständlichen internen Lösungen, die auf Tabellenkalkulationen beruhen, ermöglichen moderne Softwarelösungen eine effiziente Datenerfassung, präzise Emissionsberechnungen, eine bessere Integration zwischen Abteilungen und eine erhöhte Transparenz für Stakeholder. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern stärkt auch die Resilienz der Marke und reduziert Risiken im Zusammenhang mit Compliance und Nachhaltigkeitsverpflichtungen.
Automatisierung minimiert menschliche Fehler und sorgt für konsistente Ergebnisse, die Jahr für Jahr wiederholbar sind . Während 86 % der Unternehmen ihre CO₂-Bilanzen weiterhin mit Tabellenkalkulationen verwalten, bieten automatisierte Systeme visuelle Dashboards, die es ermöglichen, Emissionen intuitiv durch grafische Darstellungen zu analysieren und Optimierungspotenziale zu erkennen.
Diese erweiterten Analysefunktionen sind entscheidend, um auch regulatorische Anforderungen effizient zu erfüllen.
Dank präziser Analysen gewinnen Unternehmen zusätzliche Sicherheit bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet deutsche Unternehmen ab dem 1. Januar 2025, ihre CO₂-Emissionen gemäß einem einheitlichen europäischen Berichtsstandard zu veröffentlichen. Automatisierte Lösungen erleichtern die Erfüllung dieser Anforderungen erheblich.
Gary Lewis, CEO und Mitgründer von Resourcify, bringt es treffend auf den Punkt:
Ohne Regulierung gäbe es kein Recycling. Vorschriften ermutigen Unternehmen, über den Status quo hinauszugehen. Unternehmen, die nicht konform sind, werden unkonkurrenzfähig.
Ein Pilotprojekt bei Schaeffler zeigt, wie eine automatisierte CO₂-Management-Lösung die Emissionen von Lieferanten schnell berechnen konnte, was zu einer besseren Transparenz bei Scope-3-Emissionen führte. Solche automatisierten Dokumentationen sind für Audits unverzichtbar, da sie die Nachvollziehbarkeit gewährleisten. Gleichzeitig bieten sie im Vergleich zu Tabellenkalkulationen eine höhere Datensicherheit und eine bessere Versionskontrolle, wodurch Berichterstattungen standardisiert und der operative Aufwand reduziert werden .
Neben den direkten Effizienzgewinnen sichern automatisierte Prozesse langfristige Wettbewerbsvorteile. Unternehmen mit wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen erzielen beispielsweise eine um 5,6 % höhere Rendite für Aktionäre im Vergleich zu ihren Mitbewerbern.
Wie bereits dargestellt, führen präzise Daten und automatisierte Prozesse nicht nur zu besseren Berichten, sondern auch zu handfesten Vorteilen. Ein Beispiel hierfür ist Ganni, das eine absolute Reduktion der Emissionen um 7 % gegenüber seiner Basislinie von 2021 erreichte – trotz eines jährlichen Wachstums von 18 %. Durch die Plattform konnten gezielt Maßnahmen identifiziert und priorisiert werden, was Ganni einen Fortschritt von 14 % in Richtung seines Ziels einer 50 %igen CO₂-Reduktion bis 2027 ermöglichte.
Felipe Daguila, Chief Customer Officer bei Terrascope, beschreibt die Bedeutung solcher Systeme so:
Genau wie ERP- und CRM-Systeme in den 80er und 90er Jahren von entscheidender Bedeutung waren, habe ich keinen Zweifel daran, dass Carbon Management- und ESG-Plattformen eine ähnliche, wesentliche Rolle in der Zukunft jedes Unternehmens spielen werden.
Automatisierung wirkt sich auch positiv auf die Arbeitgeberattraktivität aus: 71 % der Arbeitnehmer und Arbeitssuchenden bevorzugen umweltbewusste Unternehmen. Zudem haben Unternehmen, die Nachhaltigkeit ernst nehmen, eine 75 % höhere Wahrscheinlichkeit, größere Umsatzsteigerungen auf ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zurückzuführen.
Deutsche Unternehmen stehen vor spezifischen regulatorischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, wenn es um die CO₂-Bilanzierung geht. Automatisierte Lösungen wie MULTIPLYE sind darauf ausgelegt, diese Anforderungen zu berücksichtigen und Funktionen bereitzustellen, die speziell auf den deutschen Markt zugeschnitten sind. Hier erfahrt ihr, welche Besonderheiten in Deutschland gelten und wie MULTIPLYE diese adressiert.
Mit dem CSRD-Umsetzungsgesetz wird die EU-Richtlinie nahezu direkt in deutsches Recht integriert, was Unternehmen klare Verpflichtungen auferlegt. Konkret betrifft dies rund 550 Unternehmen ab 2024 und etwa 14.000 Unternehmen ab 2025.
MULTIPLYE stellt sicher, dass diese Anforderungen erfüllt werden, indem es unter anderem auf sicheres deutsches Datenhosting setzt und automatisch deutsche Zahlenformate berücksichtigt. Das bedeutet: Dezimaltrennzeichen werden als Komma dargestellt (z. B. 1.234,56 t CO₂e), und das metrische System wird für alle Maßeinheiten verwendet. Auch bei der Währungsangabe bleibt alles im gewohnten Rahmen – CO₂-Kosten werden standardmäßig in Euro (€) berechnet, was besonders wichtig für die Planung und Umsetzung von Maßnahmen ist.
Ein Beispiel für die Relevanz solcher Berechnungen ist die deutsche CO₂-Steuer, die 2021 mit einem Startpreis von 25 € eingeführt wurde und in den kommenden Jahren schrittweise ansteigen wird. MULTIPLYE integriert diese Kosten automatisch in die Emissionsberechnungen und berücksichtigt dabei die deutschen Buchführungsstandards.
Zusätzlich fordert das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das seit 2024 für Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitenden gilt, eine umfassende Dokumentation entlang der Lieferkette. Hier bietet MULTIPLYE Unterstützung durch automatisierte Scope-3-Berechnungen, die auch internationale Lieferanten abdecken.
Neben der technischen Umsetzung spielt auch die sprachliche und rechtliche Anpassung eine zentrale Rolle, um den Anforderungen des deutschen Marktes gerecht zu werden.
Für deutsche Unternehmen ist eine vollständig deutschsprachige Benutzeroberfläche unverzichtbar, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben effizient zu gewährleisten. Genauigkeit und die präzise Umsetzung rechtlicher Anforderungen haben in Deutschland höchste Priorität. Dies spiegelt sich auch in der Erwartung wider, dass Dokumentationen in fehlerfreiem Deutsch vorliegen.
MULTIPLYE bietet nicht nur eine intuitive Benutzeroberfläche in deutscher Sprache, sondern auch die Möglichkeit, individuelle Beratung durch deutschsprachige Expert:innen in Anspruch zu nehmen. Dieses Premium-Paket ist für 1.999 € pro Jahr erhältlich und hilft euch, sicherzustellen, dass eure Materialitätsanalysen und Berichte den neuesten Standards entsprechen.
Die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Vorgaben können erheblich sein. Während in Frankreich Geldstrafen von bis zu 75.000 € und sogar Gefängnisstrafen für Unternehmensleitungen vorgesehen sind, arbeitet auch Deutschland an vergleichbaren Sanktionsmechanismen. Um Risiken zu minimieren, empfiehlt es sich, Testläufe für die CO₂-Bilanzierung durchzuführen. So könnt ihr sicherstellen, dass eure Prozesse für den ersten offiziellen Berichtszyklus reibungslos funktionieren.
Das deutsche Rechtssystem, das auf dem Zivilrecht mit römischen Wurzeln basiert, verlangt klare und dokumentierte Verfahren. Hier punktet MULTIPLYE mit automatisierten Audit-Trails und versionskontrollierten Berichten, die den Anforderungen der deutschen Buchführung und Prüfungen gerecht werden.
Der Übergang von Excel zu einer automatisierten Lösung für die CO₂-Bilanzierung lässt sich in klaren Schritten strukturieren. Zuerst sammelt und analysiert ihr die relevanten Aktivitätsdaten, die die Grundlage für die Bilanzierung bilden. Danach entscheidet ihr euch für eine geeignete Methode, um die CO₂-Emissionen zu berechnen. Mit der passenden Software könnt ihr dann die Dateneingabe automatisieren, was die Effizienz erheblich steigert. Nach der Implementierung der Lösung ist es wichtig, euer Team umfassend zu schulen, damit alle sicher mit dem neuen System arbeiten können. Abschließend überprüft und validiert ihr die Ergebnisse und sorgt dafür, dass die Prozesse regelmäßig angepasst und verbessert werden.
Dieser Wechsel bringt euch viele Vorteile: Ihr spart Zeit, minimiert Fehlerquellen und könnt eure Berichte deutlich präziser gestalten. Eine sorgfältige Vorbereitung und die Wahl der passenden Software sind dabei entscheidend, um den Erfolg sicherzustellen.
MULTIPLYE unterstützt Unternehmen dabei, die Anforderungen der deutschen und europäischen CO₂-Berichterstattung zu erfüllen. Mit der Integration der ESRS-Richtlinien (European Sustainability Reporting Standards) und einer automatisierten Datenverarbeitung ermöglicht die Plattform eine transparente und standardisierte Berichterstattung, die den EU- sowie nationalen Vorgaben entspricht.
Dank der Automatisierung verringert MULTIPLYE den manuellen Aufwand, minimiert Fehlerquellen und gewährleistet, dass Berichte stets den aktuellen gesetzlichen Standards entsprechen. So können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele effizienter umsetzen und ihre Berichtsprozesse spürbar verbessern.
Die automatisierte CO₂-Bilanzierung bringt im Vergleich zur manuellen Verwaltung mit Excel viele praktische Vorteile. Einer der wichtigsten Punkte ist die präzisere Datenerfassung: Standardisierte und automatisierte Prozesse minimieren Fehlerquellen und sorgen für verlässliche Ergebnisse.
Außerdem spart ihr viel Zeit, da die Datenerfassung und -verarbeitung deutlich schneller ablaufen. Statt euch durch komplexe Excel-Tabellen zu kämpfen, könnt ihr euch auf die Analyse und Planung konzentrieren.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Skalierbarkeit. Während Excel bei steigenden Datenmengen schnell unübersichtlich wird, bleibt eine automatisierte Lösung auch bei großen Datenvolumen effizient und übersichtlich. Zusätzlich ermöglicht sie eine laufende Überwachung und einfache Analyse der CO₂-Werte. Das ist besonders wichtig, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gesetzliche Vorgaben einzuhalten.