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Der EU AI Act ist mehr als nur eine Vorschrift – er ist eine Chance. Seit August 2024 in Kraft, wird er ab 2026 vollständig angewendet. Unternehmen, die jetzt handeln, profitieren von:
Der AI Act macht CO₂-Bilanzierung nicht nur sicherer, sondern auch profitabler. Frühzeitige Umsetzung sichert euch einen Vorsprung – und das Vertrauen eurer Partner und Kunden.
Der AI Act sorgt für zuverlässigere CO₂-Daten und schafft eine solide Grundlage für glaubwürdige Nachhaltigkeitsberichte. Hier sind die wichtigsten Anforderungen an Dokumentation und Überwachung genauer beschrieben.
Der AI Act stuft KI-Systeme nach ihrem Risikoniveau ein und verlangt für Hochrisiko-Systeme besonders strenge Vorgaben. Dazu gehört eine detaillierte Dokumentation der Datenerhebung, Berechnungen (einschließlich Scope-3-Emissionen) und Protokollierung. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass jeder Schritt im Prozess nachvollziehbar ist.
Artikel 40.2 schreibt vor, den Energieverbrauch von KI-Systemen präzise zu dokumentieren. Darauf aufbauend entwickeln Standardisierungsgremien verbindliche Verfahren, um den Energie- und Ressourcenverbrauch von Hochrisiko-KI-Systemen über deren gesamten Lebenszyklus hinweg zu minimieren.
Um Fehler zu reduzieren, werden die Systeme kontinuierlich überwacht und von Experten geprüft. Der AI Act legt besonderen Wert auf Fairness und die Vermeidung von Diskriminierung, was zu einer neutralen Behandlung aller Datenquellen in der CO₂-Bilanzierung führt. Für General-Purpose-AI-Modelle (GPAI), die systemische Risiken bergen, sind interne Risikomanagement-Maßnahmen und Testverfahren erforderlich, die von einer zuständigen Behörde genehmigt werden müssen.
Ein Beispiel: Hugging Face berechnete den CO₂-Fußabdruck eines KI-Modells, das während des Trainings 25 Tonnen CO₂ ausstieß – unter Einbeziehung der IT-Infrastruktur stieg dieser Wert sogar auf 50 Tonnen.
"KI verwandelt Scope-3-Emissionen von einem Datenlabyrinth in eine klare Roadmap. Durch die Verbindung von Nachhaltigkeitsexpertise und KI-gestützten Erkenntnissen können Unternehmen echte, messbare Fortschritte bei der Dekarbonisierung erzielen." - Lisa Bouari, EY Regional AI Leader, Oceania
Diese verbesserten Prozesse zur Datenqualität und zum Risikomanagement stärken das Vertrauen der Stakeholder und steigern den ROI. Gleichzeitig schaffen sie die Grundlage für den sinnvollen Einsatz von KI-Automatisierung in der CO₂-Bilanzierung.
Die Automatisierung durch Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht eine präzise Erfassung, Analyse und Berichterstattung von CO₂-Daten – und das im Einklang mit den Vorgaben des AI Acts. Moderne KI-Tools vereinfachen komplexe Berechnungen und bieten Unternehmen die Möglichkeit, Nachhaltigkeitsziele effizienter zu erreichen.
KI-gestützte Systeme erleichtern die Datenerfassung aus unterschiedlichen Emissionsquellen und sorgen für eine kontinuierliche Überwachung und Verarbeitung der Daten. Sie analysieren Lieferketten, erkennen Ineffizienzen und prognostizieren Umweltauswirkungen. Besonders bei Scope-3-Emissionen, die oft schwer zu kontrollieren sind, zeigt sich der Nutzen dieser Technologie.
Ein Beispiel: Das ORION-System von UPS optimiert Routen so effizient, dass jährlich etwa 37,8 Millionen Liter Kraftstoff eingespart und CO₂-Emissionen um rund 100.000 Tonnen reduziert werden.
Microsoft nutzt seinen Sustainability Calculator, um den Energieverbrauch seiner Rechenzentren in Echtzeit zu überwachen. KI-Algorithmen decken Ineffizienzen auf und schlagen Verbesserungen vor – das Ergebnis: eine jährliche Reduktion der Rechenzentrumsemissionen um über 12 %.
Darüber hinaus hilft KI bei der Optimierung von CO₂-Kompensationsmaßnahmen, indem sie Emissionsfaktoren und Energieintensitäten analysiert. Unternehmen können so gezielte Investitionen in erneuerbare Energien tätigen und effektive Kompensationsprogramme entwickeln. Mit prädiktiver Analytik lassen sich potenzielle Verstöße gegen Vorschriften frühzeitig erkennen und beheben, bevor Sanktionen drohen.
Bereich | Anteil der Unternehmen mit Verbesserungen (%) |
---|---|
Datengenauigkeit | 75 % |
Berichtseffizienz | 78 % |
Kostensenkung | 62 % |
ESG-Compliance | 46 % |
Echtzeitüberwachung | 69 % |
Skalierbarkeit der CO₂-Bilanzierung | 70 % |
Diese Zahlen verdeutlichen das Potenzial von KI, Nachhaltigkeitsziele effizient zu unterstützen – ein Ansatz, den MULTIPLYE erfolgreich in die Praxis umsetzt.
MULTIPLYE zeigt, wie automatisierte CO₂-Bilanzierung konkret umgesetzt werden kann. Die Plattform erfüllt die strengen Anforderungen des AI Acts und legt dabei besonderen Wert auf Transparenz und Datenintegrität.
Mit automatisierten, GHG-konformen CO₂-Berechnungen identifiziert MULTIPLYE Reduktionspotenziale durch KI-gestützte Analysen. Eine besonders nützliche Funktion ist die schnelle Auswertung der CO₂e-Werte der letzten drei Monate, kategorisiert nach Scope. Darüber hinaus bietet die Plattform eine geographische Übersicht der Geschäftsverbindungen, die eine fundierte Bewertung von Klimarisiken ermöglicht.
Ein Highlight ist die übersichtliche Heatmap der CO₂e-Bilanz, die komplexe Emissionsdaten visuell aufbereitet. Zusätzlich schafft die historische Bilanzierung vergangener Jahre eine solide Grundlage für strategische Entscheidungen. Mit sicherem Datenhosting in Deutschland erfüllt MULTIPLYE nicht nur die Anforderungen der DSGVO, sondern auch die strengen Vorgaben des AI Acts.
Die Automatisierung von Datenerfassung und -validierung durch KI kann zudem erhebliche Kosteneinsparungen bringen. Einige Kunden berichten von Einsparungen von bis zu 40 % bei den Kosten im Zusammenhang mit Dekarbonisierungsmaßnahmen. MULTIPLYE unterstützt Unternehmen außerdem bei der Erstellung strukturierter CSRD-Berichte und der Einhaltung der EFRAG-ESRS, einschließlich der doppelten Wesentlichkeit und der Berücksichtigung von Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Für Unternehmen, die das volle Potenzial der KI-Automatisierung ausschöpfen möchten, bietet MULTIPLYE eine Premium-Option mit persönlicher Beratung durch Experten. Zukünftige Erweiterungen umfassen CO₂-Reduzierungsempfehlungen und Benchmarking-Funktionen. Mit einem Jahrespreis von 1.999 € (statt 2.388 € monatlich) wird diese professionelle CO₂-Bilanzierung auch für mittelständische Unternehmen erschwinglich.
Die Einhaltung des AI Act stärkt nicht nur das Vertrauen von Stakeholdern, sondern bringt auch klare finanzielle Vorteile. Transparenz wird dabei zu einem entscheidenden Faktor, wenn KI-Systeme präzise und nachvollziehbare Emissionsdaten liefern.
Verlässliche CO₂-Daten sind der Schlüssel, um das Vertrauen von Investoren, Regulierungsbehörden und Kunden zu gewinnen. Wenn KI-Entscheidungen nachvollziehbar sind, steigt die Glaubwürdigkeit von Nachhaltigkeitsberichten erheblich.
Aktuell erfassen 80 % der Unternehmen ihre Emissionen mindestens einmal, aber nur 52 % tun dies jährlich. Von den Unternehmen, die regelmäßig bilanzieren, setzen 61 % konkrete Ziele und arbeiten aktiv an deren Umsetzung. Diese Konsequenz signalisiert Engagement und schafft Vertrauen.
Ein beeindruckendes Beispiel ist Reckitt: Mithilfe von CO₂ AI erfasste das Unternehmen Scope-3-Emissionen für über 90 % seines Nettoumsatzes. Dabei wurden statt 18 repräsentativer Produkte ganze 2.190 Artikel analysiert, was zu präzisen Emissionsdaten für 25.000 Produkte führte – eine 75-fach höhere Genauigkeit. Ähnlich wie bei der DSGVO entsteht ein Dominoeffekt, der auch andere Länder inspiriert, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Nachdem wir gesehen haben, wie Transparenz Vertrauen stärkt, schauen wir uns nun die konkreten finanziellen Vorteile der Compliance an.
Die Investition in Compliance zahlt sich aus: 25 % der Unternehmen berichten von jährlichen Dekarbonisierungsvorteilen, die mindestens 7 % ihres Umsatzes entsprechen – das sind rund 200 Millionen Euro Nettonutzen nach Investitionen.
„What was once seen as a reputational play is now a tangible driver of income and shareholder value. The ROI equation has evolved - today, environmental sustainability is directly tied to financial outcomes."
– Julien Denormandie, ehemaliger französischer Minister und Chief Impact Officer bei Sweep
KI-gestützte Plattformen liefern oft beeindruckende Ergebnisse: 300 % ROI im ersten Jahr und eine Reduzierung des manuellen Aufwands um 70 %. Unternehmen, die KI einsetzen, um ihre Emissionstransparenz zu verbessern, finden Wege, bis zu 60 % ihrer Emissionen zu senken – und sparen dabei häufig beträchtliche Kosten.
Ein europäisches Öl- und Gasunternehmen konnte mithilfe von Machine-Learning seine CO₂-Emissionen um 1–1,5 % senken (3.500–5.500 Tonnen pro Jahr) und gleichzeitig Kosten um 5–10 Millionen US‑Dollar reduzieren. Das System erreichte eine Vorhersagegenauigkeit von 87 % bei Geräteausfällen und eine Erfolgsquote von 80 % bei der Prognose von Emissionsanomalien.
Auch im Bergbau zeigt sich der Nutzen: Wizata erzielte durch KI-Lösungen einen ROI von 2 Millionen US‑Dollar pro Produktionslinie innerhalb eines Jahres. Ein globaler Zementhersteller konnte durch optimierte Wartung und Produktionsabläufe in nur zwei Jahren über 2 Millionen Euro einsparen.
Die folgende Tabelle zeigt die konkreten Verbesserungen, die durch AI Act-konforme CO₂-Bilanzierung erreicht werden können:
Bereich | Vor der Compliance | Nach AI Act‑Compliance |
---|---|---|
Datengenauigkeit | Schätzungen, 333 repräsentative Produkte | Präzise Daten für 25.000 Produkte (75x genauer) |
Zeitaufwand | 100 % manueller Aufwand | 70 % Reduktion des manuellen Aufwands |
Kostenreduktion | Keine systematischen Einsparungen | 5–10 Millionen US‑Dollar Kostensenkung |
Emissionsreduktion | Ungezielte Maßnahmen | 60 % Reduktionspotenzial identifiziert |
ROI | Unklare Rendite | 300 % ROI im ersten Jahr |
Stakeholder‑Vertrauen | Begrenzte Transparenz | Vollständige Nachvollziehbarkeit |
2024 berichteten über 4.000 Unternehmen über das Carbon Disclosure Project – ein Anstieg um das Neunfache innerhalb von fünf Jahren.
Die frühe Umsetzung von Compliance-Maßnahmen bringt klare Vorteile: Unternehmen profitieren von niedrigeren Implementierungskosten, stärken das Vertrauen ihrer Stakeholder und erzielen deutliche finanzielle Erfolge.
Die Einführung einer CO₂-Bilanzierung, die den Anforderungen des AI Act entspricht, erfordert einen klar strukturierten Plan. Ab dem 1. Januar 2025 sind deutsche Unternehmen verpflichtet, ihre CO₂-Emissionen in einem standardisierten Format offenzulegen. Nach einer Bestandsaufnahme ist die Integration moderner KI-Lösungen der nächste logische Schritt.
Der erste Schritt besteht darin, eure bestehenden CO₂-Bilanzierungsprozesse gründlich zu analysieren. Dabei solltet ihr klären, welche gesetzlichen Vorgaben für euer Unternehmen gelten und wann diese umgesetzt werden müssen. Eine Gap-Analyse hilft dabei, Schwachstellen aufzudecken und Prioritäten zu setzen.
Besonders herausfordernd sind die sogenannten Scope-3-Emissionen, die in einigen Branchen bis zu 90 % der Gesamtemissionen ausmachen können. Unternehmen, die bereits auf Enterprise-Resource-Planning-Systeme (ERP) setzen, können hier Vorteile nutzen. Erste Testläufe der Bilanzierungsprozesse sind sinnvoll, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Die Berechnung sollte alle relevanten Bereiche abdecken: CO₂-Treiber identifizieren, CO₂-Äquivalente berechnen und vollständige Berichte erstellen. Hilfreiche methodische Ressourcen wie das Greenhouse Gas Protocol stehen dabei zur Verfügung.
KI-gestützte Tools erleichtern die Datensammlung, analysieren komplexe Lieferketten und verbessern sowohl Berichterstattung als auch Kompensationsstrategien. Ein Beispiel ist die Plattform MULTIPLYE, die deutschen Unternehmen eine automatisierte CO₂-Bilanzierung ermöglicht. Mit KI-gestützter Analyse liefert sie schnelle Ergebnisse für CO₂e-Auswertungen der letzten drei Monate, geordnet nach Scope-Kategorien.
MULTIPLYE bietet eine 7-tägige kostenlose Testphase, um die Plattform unverbindlich auszuprobieren. Die Premium-Version, die jährlich 1.999 € kostet, umfasst zusätzliche Funktionen wie eine Heatmap der CO₂e-Bilanz, persönliche Expertenberatung und die Analyse vergangener Jahre. Zukünftig sollen auch Empfehlungen zur CO₂-Reduzierung und Benchmarking-Optionen integriert werden.
Wählt Plattformen, die eine strukturierte Berichterstattung gemäß den CSRD-Vorgaben der EFRAG ESRS ermöglichen. Diese sollten Aspekte wie doppelte Wesentlichkeit und die vollständige Abdeckung der Wertschöpfungsketten berücksichtigen. Durch die Kombination von KI mit IoT-Geräten können Emissionen direkt an den Quellen überwacht werden. Beispiele wie Microsoft, das die Emissionen seiner Rechenzentren um mehr als 12 % pro Jahr senken konnte, oder UPS, das 10 Millionen Gallonen Kraftstoff einsparte und 100.000 Tonnen CO₂ reduzierte, zeigen das Potenzial solcher Technologien.
Die CO₂-Bilanzierung endet nicht mit der ersten erfolgreichen Umsetzung – sie ist ein fortlaufender Prozess. Die Verifizierung der Daten sollte regelmäßig erfolgen, um eine präzise und konsistente Berichterstattung nach anerkannten Standards sicherzustellen. Investiert in die Schulung eurer Teams und arbeitet mit akkreditierten Verifizierungsstellen zusammen.
KI kann dabei unterstützen, regulatorische Änderungen im Blick zu behalten. Dennoch bleibt menschliche Aufsicht unverzichtbar. Es ist wichtig, KI-Modelle regelmäßig zu aktualisieren, um relevante und präzise Ergebnisse zu gewährleisten. Verfeinert eure Methoden, überprüft KI-generierte Daten und passt eure Bilanzierungspraktiken an neue Anforderungen an. Mit einer „Prototyp-und-Lernen“-Strategie könnt ihr den optimalen Ansatz für eure spezifische Lieferkette entwickeln.
Unternehmen, die ihre Umweltdaten transparent offenlegen, erzielen im Durchschnitt einen 67 % höheren ROI. Firmen mit wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen übertreffen ihre Wettbewerber zudem um 5,6 % bei den Aktionärsrenditen.
Die Einhaltung des AI Act ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern entwickelt sich zu einem echten Wettbewerbsvorteil für Unternehmen in Deutschland. Seit 2024 ist der EU AI Act in Kraft, und bis 2027 wird er vollständig umgesetzt. Diese neuen Regelungen schaffen eine Grundlage für mehr Transparenz – ein entscheidender Faktor für langfristigen Erfolg.
Transparenz wird dabei zum Herzstück des Vertrauens. Der AI Act verlangt von Unternehmen, ihre KI-gestützten Entscheidungsprozesse offen und nachvollziehbar zu gestalten. Damit können Stakeholder genau nachvollziehen, wie ihre Daten genutzt und geschützt werden, was das Vertrauen in die Unternehmen stärkt.
Auch die finanziellen Vorteile sind klar erkennbar: Unternehmen, die transparente Umweltberichte vorlegen und wissenschaftlich fundierte Reduktionsziele verfolgen, erzielen nachweislich höhere Renditen. Zudem planen 60 % der Investoren, in den kommenden fünf Jahren verstärkt in Unternehmen zu investieren, die auf Nachhaltigkeit setzen.
Die Einhaltung der Vorschriften reduziert nicht nur das Risiko hoher Bußgelder – diese können zwischen 7,5 Millionen Euro oder 1,5 % des Jahresumsatzes und bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % des globalen Umsatzes liegen –, sondern stärkt auch die Marktposition. Firmen, die belegen können, dass ihre KI-Systeme sicher, transparent und fair sind, gewinnen zusätzliches Vertrauen von Partnern, Kunden und öffentlichen Institutionen.
Kurz gesagt: Compliance ist nicht nur eine Frage der Risikovermeidung, sondern ein Treiber für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Unternehmen, die frühzeitig in AI Act-konforme Lösungen wie CO₂-Bilanzierung investieren, sichern sich nicht nur einen Vorsprung bei der Erfüllung künftiger Anforderungen, sondern bleiben auch innovativ und wettbewerbsfähig.
Der AI Act bringt klare Regeln ins Spiel, die die Zuverlässigkeit und Transparenz bei der CO₂-Bilanzierung deutlich verbessern. Unternehmen sind verpflichtet, umfangreiche technische Dokumentationen bereitzustellen. Diese müssen den Energieverbrauch sowie die Emissionsdaten ihrer KI-Modelle detailliert und nachvollziehbar aufschlüsseln. Das macht es einfacher, die Daten zu überprüfen und stärkt gleichzeitig das Vertrauen in ihre Genauigkeit.
Ein weiterer Vorteil: Durch den Einsatz von KI in Verbindung mit IoT-Sensoren wird eine präzise Echtzeitüberwachung von Emissionen möglich. Unternehmen können so ineffiziente Prozesse schneller erkennen und optimieren. Das führt nicht nur zu einer besseren Datenqualität, sondern unterstützt auch die Einhaltung von Nachhaltigkeitszielen und gesetzlichen Vorgaben.
Die frühzeitige Umsetzung der Vorgaben des AI Acts bringt Unternehmen gleich mehrere finanzielle und geschäftliche Vorteile. Zum einen lassen sich hohe Strafen vermeiden, die bei Verstößen drohen – ähnlich wie bei der DSGVO. Das bedeutet nicht nur geringere Kosten, sondern auch weniger rechtliche Unsicherheiten.
Zum anderen können Unternehmen durch den Einsatz von KI-Systemen, die den Anforderungen des AI Acts entsprechen, ihre Abläufe effizienter gestalten. Effizienzgewinne führen oft zu niedrigeren Betriebskosten und einem verbesserten Return on Investment (ROI). Gleichzeitig stärkt eine transparente und verantwortungsvolle Nutzung von KI das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern, was einen klaren Wettbewerbsvorteil verschafft. Wer frühzeitig handelt, zeigt zudem Innovationsbereitschaft und ein starkes Engagement für verantwortungsvolles Wirtschaften.
Um eine CO₂-Bilanzierung im Einklang mit dem AI Act erfolgreich zu gestalten, gibt es einige wesentliche Schritte, die Unternehmen berücksichtigen sollten. Ein zentraler Punkt ist das Verständnis der Vorgaben der EU Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die ab 2025 für zahlreiche Unternehmen innerhalb der EU verpflichtend wird. Eine präzise und transparente Erfassung sowie Berichterstattung von Treibhausgasemissionen ist dabei ein entscheidender Faktor.
KI-gestützte Automatisierungstools spielen hierbei eine Schlüsselrolle. Sie können die Genauigkeit der erfassten CO₂-Daten deutlich erhöhen und gleichzeitig die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben erleichtern. Diese Tools gehen über die reine Datenerfassung hinaus: Sie unterstützen auch bei der Analyse und Berichterstattung, was nicht nur Prozesse effizienter macht, sondern auch das Vertrauen der Stakeholder stärkt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbindung von Lieferkettenpartnern. Gerade die sogenannten Scope-3-Emissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen, machen oft den größten Anteil der Gesamtemissionen aus. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern können Unternehmen die Qualität und Vollständigkeit dieser Daten sicherstellen.
Mit einem fundierten Verständnis der regulatorischen Anforderungen und dem gezielten Einsatz moderner Technologien können Unternehmen nicht nur die Einhaltung der Vorschriften gewährleisten, sondern auch das Vertrauen in ihre Nachhaltigkeitsstrategien stärken.