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Automatisierung bei der CO₂-Bilanzierung ist der Schlüssel, um eure Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig Zeit, Kosten und Fehler zu reduzieren. Ab 2025 verpflichtet die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) viele Unternehmen, ihre Emissionen detailliert offenzulegen. Manuelle Prozesse stoßen dabei schnell an ihre Grenzen – automatisierte Lösungen bieten hingegen Effizienz, Transparenz und Wettbewerbsvorteile.
Mit Lösungen wie MULTIPLYE könnt ihr eure CO₂-Bilanzierung effizient gestalten und gleichzeitig eure Klimaziele erreichen – eine Investition, die sich nicht nur finanziell, sondern auch für euren Ruf und eure Zukunft auszahlt.
Die automatisierte CO₂-Bilanzierung bietet weit mehr als nur Einsparungen bei den Kosten. Sie verbessert die Genauigkeit, steigert die Effizienz und unterstützt fundierte Entscheidungen – ein entscheidender Schritt für nachhaltigere Prozesse.
Die manuelle Datenerfassung birgt erhebliche Risiken. Schon ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit kann dazu führen, dass aus 2.100 € plötzlich 1.200 € oder 210 € werden – oder dass Beträge falsch zugeordnet werden.
"Because automated systems reduce the amount of manual data entry, automated accounting systems create fewer opportunities to type or write incorrect information. That's a win for automation and your business."
Automatisierte Software minimiert diese Fehlerquellen, indem sie kontinuierlich Unstimmigkeiten erkennt und korrigiert. Im Gegensatz dazu sind manuelle Korrekturen oft zeitintensiv und mühsam. Diese Genauigkeit spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten und schafft eine solide Grundlage für effizientere Arbeitsprozesse.
"Automation isn't just a helpful technology; it has become an essential business strategy that transforms the way organizations handle their financial operations. With its unparalleled efficiency, accuracy, and scalability, automation allows accounting teams to shift their focus from routine tasks to higher-value activities, such as in-depth data analyses and strategic planning, that drive business growth."
Durch die Automatisierung können Unternehmen ihre Betriebskosten erheblich reduzieren, da Aufgaben schneller und präziser erledigt werden. Beispiele aus der Praxis zeigen beeindruckende Ergebnisse: Kookaburra Educational Resources reduzierte den Personalbedarf um 65 %, während Bleckmann 3PL seine operative Effizienz verdoppelte.
Kennzahl | Vor Automatisierung | Nach Automatisierung | Einsparungen |
---|---|---|---|
Jährliche Energiekosten | 200.000 € | 140.000 € | 60.000 € |
Jährliche Personalkosten | 1.500.000 € | 1.050.000 € | 450.000 € |
Jährliche Wartungskosten | 100.000 € | 140.000 € | (-40.000 €) |
Umsatzwachstum | – | +500.000 € | 500.000 € |
Gesamte jährliche Einsparungen | – | – | 970.000 € |
Anfangsinvestition | – | 2.000.000 € | – |
Amortisationszeit | – | 2,3 Jahre | – |
ROI | – | 43 % | – |
Automatisierte Systeme sind in der Lage, große Datenmengen effizient zu verarbeiten, ohne dass die Kosten oder die Komplexität im gleichen Maße steigen. Diese Effizienz ermöglicht es, auch umfangreiche Datensätze in Echtzeit zu analysieren und zu nutzen.
Ein beeindruckendes Beispiel ist SLB: Das Unternehmen hat seit 2019 in über 800 Standorten in mehr als 100 Ländern 70 % seiner Emissionsdatenerfassung automatisiert.
Der Head of Environment and Sustainability eines Chemieunternehmens betont die Bedeutung von Echtzeitdaten:
"…how can I make improvements if it takes me more than 6 months to find out what our situation is"
Automatisierte Systeme bieten kontinuierliche Überwachung und Echtzeitinformationen, die schnelle, datenbasierte Entscheidungen ermöglichen. Sie integrieren Emissionsdaten aus der gesamten Lieferkette und schaffen so eine umfassende Sicht auf alle Betriebsabläufe.
Diese Vorteile tragen nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern unterstützen auch die Einhaltung der CSRD-Vorgaben und langfristige Nachhaltigkeitsziele.
Die automatisierte CO₂-Bilanzierung bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten, um gezielt ökologische Fortschritte zu erzielen. Sie liefert präzise Einblicke in Emissionsquellen und unterstützt Unternehmen dabei, Maßnahmen zu ergreifen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Durch automatisierte Datenerfassung lassen sich Emissionsquellen genau lokalisieren, was Unternehmen ermöglicht, gezielte und wirkungsvolle Maßnahmen zu planen. Mit präzisen Datenanalysen können wissenschaftlich fundierte Ziele definiert werden, die im Einklang mit globalen Klimazielen stehen. Solche Systeme arbeiten nahtlos mit ERP-Systemen, Energieversorgern und Lieferkettendatenbanken zusammen, um eine kontinuierliche Überwachung zu gewährleisten.
Ein Beispiel dafür ist das skandinavische Telekommunikationsunternehmen Eltel, das seine CO₂-Bilanzierungsdaten nutzte, um die Fahrtrouten seiner Techniker effizienter zu gestalten. Das Ergebnis: weniger Zeitaufwand, geringerer Kraftstoffverbrauch und reduzierte Emissionen. Automatisierte Software analysiert dabei die Emissionsdaten und liefert konkrete Empfehlungen sowie Schätzungen des CO₂-Einsparpotenzials für spezifische Maßnahmen.
Diese präzisen Daten sind auch entscheidend, um strenge regulatorische Anforderungen zu erfüllen.
Mit der CSRD sind Unternehmen verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen offenzulegen und deren Entwicklung zu dokumentieren. Automatisierte Systeme erleichtern dies durch exakte Datenerfassung und standardisierte Berichterstattung. Im Rahmen des ESRS E1-Standards beziehen sich allein 110 Datenpunkte auf Treibhausgasemissionen und CO₂-Bilanzierung.
Die CSRD stellt einen Wendepunkt dar: Von freiwilligen CO₂-Bilanzierungen hin zu verpflichtenden, prüfbaren Berichten. Ein Beispiel für gelungene Umsetzung liefert Siemens AG, das in seiner Nachhaltigkeitsberichterstattung Umweltstrategien, soziale Initiativen und Governance-Aspekte miteinander verbindet.
Automatisierte CO₂-Bilanzierungssysteme bieten Unternehmen Echtzeitinformationen zu Energieverbrauch, Ressourcennutzung und Abfall. Diese Daten helfen dabei, Nachhaltigkeitsinitiativen zu bewerten, zu optimieren und strategisch voranzutreiben. KI-gestützte Plattformen identifizieren dabei Dekarbonisierungsstrategien, die sowohl eine deutliche Reduktion von Emissionen als auch einen effizienten Einsatz von Ressourcen ermöglichen.
TELUS hat beispielsweise die Salesforce Net Zero Cloud eingeführt, um seinen CO₂-Bilanzierungsprozess zu optimieren. Die Plattform verarbeitet jährlich über 300.000 Datensätze aus internen und externen Quellen.
"Net Zero Cloud offers a consistent approach and calculation for everything, so we know we're accurate and transparent with our stakeholders. We're also able to plan and execute on our climate action goals much more effectively."
– Terry Hickey, Sr. Sustainability Strategy Manager, TELUS
Zusätzlich ermöglichen Was-wäre-wenn-Analysen, verschiedene Szenarien zu testen – etwa den Umstieg auf Solarenergie oder die Reduzierung von Geschäftsreisen. Analysen bewerten die Kosten und Auswirkungen grüner Initiativen, während Tools zur Investitionseffizienz dabei helfen, die effektivsten Nachhaltigkeitsprojekte zu priorisieren.
"Net0's platform identified $2.3M in energy efficiency opportunities within our first quarter. The AI-driven insights helped us reduce emissions by 32% while improving operational efficiency."
– Global Sustainability Director, Fortune 500 Manufacturing Company
Ein globales Logistikunternehmen konnte durch automatisierte Systeme vollständige Scope-3-Transparenz erreichen und dabei den manuellen Arbeitsaufwand um 85 % reduzieren. Gleichzeitig verkürzte ein NASDAQ-gelistetes Technologieunternehmen seine CO₂-Berichterstattungszeit um 75 %.
MULTIPLYE zeigt eindrucksvoll, wie sich die Effizienz der Automatisierung direkt in bessere Ergebnisse im Bereich Nachhaltigkeit umsetzen lässt.
Die Plattform bietet eine automatisierte Lösung zur CO₂-Bilanzierung, die speziell auf die Anforderungen europäischer Regulierungen zugeschnitten ist. Hinter der Entwicklung stehen Johannes Fiegenbaum, Valentin Hungrichhaußen und Jörg Birkhold. MULTIPLYE kombiniert KI-gestützte Analysen mit sicherer, in Deutschland gehosteter Datenverarbeitung. Damit unterstützt die Plattform Unternehmen dabei, sowohl ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen als auch regulatorische Vorgaben einzuhalten. Diese solide Grundlage bildet das Kernstück der weiteren Funktionen von MULTIPLYE.
MULTIPLYE nutzt Automatisierung, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele effizienter zu erreichen. Die Plattform berechnet CO₂-Emissionen gemäß dem GHG Protocol und liefert dabei KI-gestützte Analysen, die Reduktionspotenziale aufzeigen. Gleichzeitig erfüllt sie die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).
Die Berechnungen umfassen Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen, die in metrischen Tonnen CO₂eq dargestellt werden. Dabei wird Transparenz durch die Dokumentation von Methodologien und Emissionsfaktoren gewährleistet.
Eine Heatmap visualisiert Emissionshotspots, während eine geographische Übersicht zur Klimarisikobewertung beiträgt. Zusätzlich ermöglicht die Analyse-KI eine schnelle Rückrechnung von CO₂e-Werten über mehrere Jahre hinweg.
Der Nutzen der Plattform zeigt sich in den konkreten Funktionen, die Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Klimastrategien unterstützen. MULTIPLYE hilft bei der Festlegung wissenschaftsbasierter Ziele und der systematischen Verfolgung von Fortschritten. Mit Kosten-Nutzen-Analysen für Reduktionsmaßnahmen und detaillierten Untersuchungen einzelner Scope-Kategorien identifiziert die Plattform Einsparpotenziale, priorisiert Maßnahmen und entwickelt passgenaue Strategien.
Die EU hat sich das Ziel gesetzt, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden. MULTIPLYE trägt dazu bei, indem es individuelle Klimastrategien für Unternehmen erstellt und die Umsetzungsschritte übersichtlich in einem Projektboard darstellt.
Die Plattform folgt dem Prinzip „Vermeiden vor Kompensieren“ – also vermeiden, reduzieren, ersetzen und erst dann kompensieren. Kompensationen erfolgen ausschließlich über Projekte mit einem Mindest-Rating von BBB, um die Qualität der Klimaschutzmaßnahmen sicherzustellen.
MULTIPLYE bietet eine kostenlose Testversion, die 7 Tage lang Zugang zu den Pro-Funktionen ermöglicht. Diese umfasst eine schnelle Analyse durch die KI sowie CO₂e-Werte für die letzten drei Monate.
Der Premium-Tarif kostet 1.999,00 € pro Jahr und beinhaltet persönliche Beratung durch Nachhaltigkeitsexperten, eine mehrjährige, KI-basierte CO₂e-Bilanz sowie – in naher Zukunft – Empfehlungen zur CO₂-Reduktion und Benchmarking-Funktionen.
Die Plattform stellt eine wirtschaftliche Lösung dar, um strenge regulatorische Vorgaben einzuhalten. Die Europäische Kommission betont:
„High quality and reliable public reporting by companies will help create a culture of greater public accountability.“
Die Einführung automatisierter CO₂-Bilanzierung erfordert einen klar strukturierten Ansatz. Unternehmen müssen zunächst ihre Grenzen festlegen, relevante Datenquellen identifizieren und zuverlässige Validierungsprozesse etablieren, bevor sie die Vorteile der Automatisierung vollständig ausschöpfen können. Im Folgenden werden die Integration der Daten, die Berechnung der Emissionskategorien sowie die notwendigen Validierungs- und Überwachungsprozesse näher beleuchtet.
Der erste Schritt zur erfolgreichen Umsetzung beginnt mit der Definition präziser physischer, organisatorischer und operativer Grenzen für die Erfassung der Emissionen. Die Datenintegration umfasst dabei Aktivitätsdaten, Ausgabeninformationen und Lieferkettendaten. Moderne Systeme greifen direkt auf bestehende Quellen wie ERP-Systeme oder SCADA-Anlagen zu und reduzieren so das Risiko menschlicher Fehler. Mithilfe künstlicher Intelligenz können sogar Daten aus unstrukturierten Quellen wie Rechnungen und Belegen extrahiert werden.
Intelligente Sensoren und Zähler erfassen Energieverbrauchsdaten automatisch, während integrierte Monitore CO₂-Emissionen in Echtzeit messen. Diese Automatisierung sorgt nicht nur für eine kontinuierliche Überwachung, sondern erhöht auch die Genauigkeit der Daten.
Die Klassifizierung der Emissionen erfolgt automatisch, indem anerkannte Emissionsfaktoren genutzt werden, um Aktivitätsdaten in CO₂e umzuwandeln. Besonders herausfordernd, aber entscheidend, ist dabei die Berücksichtigung von Scope-3-Emissionen, die in vielen Unternehmen bis zu 90 % der Gesamtemissionen ausmachen können.
Nach der Datenerfassung ist eine gründliche Überprüfung entscheidend, um die Zuverlässigkeit der CO₂-Bilanz sicherzustellen. Qualitätssicherungsprozesse (QA) umfassen die Kontrolle der Dateneingaben, die Überprüfung der verwendeten Emissionsfaktoren, die Sicherstellung der Vollständigkeit sowie Vergleichsanalysen mit früheren Berichten.
Natalia Gemignani, Climate Success Manager bei Cozero, betont:
„Begin by gaining an understanding of the company's value chain and core operations that might be a source of CO2 and greenhouse gas emissions“.
Regelmäßige Überprüfungen durch Finanz- und Nachhaltigkeitsteams – idealerweise vierteljährlich – gewährleisten die Korrektheit der automatisierten Berechnungen. Zudem minimieren automatisierte Konsistenzprüfungen in der Berichtssoftware Fehler und stellen die Datenqualität sicher.
Die Bedeutung solcher Validierungsprozesse zeigt eine Studie, laut der etwa 38,9 % der Emissionsberichte von Öl- und Gasunternehmen zwischen 2010 und 2019 grundlegende Konsistenzprüfungen nicht bestanden haben. Dies verdeutlicht, wie wichtig systematische Kontrollen sind.
Externe Prüfungen durch unabhängige Dritte erhöhen die Glaubwürdigkeit der CO₂-Bilanz, insbesondere im Zusammenhang mit externer Berichterstattung oder regulatorischen Anforderungen. Wie Natalia Gemignani erklärt:
„We typically recommend corporate carbon footprint auditing to larger companies who are reporting externally“.
Diese Validierungsprozesse sind ein zentraler Bestandteil, um die Effizienz der Automatisierung zu sichern und die Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens zu unterstützen.
Dashboards bieten einen klaren Überblick über die Emissionsstatistiken der Scopes 1, 2 und 3, einschließlich des Anteils primärer Daten und der Entwicklung der Emissionen über die Zeit. Solche Visualisierungen helfen Entscheidungsträgern, Bereiche mit hohem Einsparpotenzial schnell zu erkennen und Fortschritte bei den Nachhaltigkeitszielen nachzuvollziehen.
Heatmaps visualisieren Emissionshotspots und zeigen auf einen Blick, wo die größten Reduktionspotenziale liegen. Diese Werkzeuge sind nicht nur hilfreich für das laufende Management, sondern auch für die Priorisierung von Klimaschutzmaßnahmen auf Basis von Daten.
Zusätzlich identifizieren Gap-Analyse-Funktionen in der CO₂-Bilanzierungssoftware fehlende Daten und ergänzen diese mit Näherungswerten für interne Prüfungen. Diese Funktionen unterstützen Unternehmen dabei, die zuvor beschriebenen Maßnahmen umzusetzen und ihre Net-Zero-Strategien erfolgreich voranzutreiben.
Durch die kontinuierliche Überwachung mit automatisierten Systemen können Unternehmen ihre Emissionen regelmäßig nachverfolgen und periodische Anpassungen vornehmen. Gleichzeitig ermöglicht systematisch gesammeltes Feedback von Stakeholdern, Strategien basierend auf aktuellen Daten neu zu bewerten und zu optimieren.
Zuverlässige Daten sorgen für präzise Berichte und die Einhaltung des GHG Protocol. Sie verbessern zudem die Transparenz bei Scope-3-Emissionen und fördern die Zusammenarbeit mit Lieferanten.
Die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung ist ein entscheidender Hebel, um Unternehmen nicht nur dabei zu helfen, operative Kosten zu senken, sondern auch handfeste Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit zu erzielen.
Die CO₂-Bilanzierung bildet die Grundlage für jede nachhaltige Unternehmensstrategie. Frida Rudbo bringt es treffend auf den Punkt:
"Carbon accounting is a cornerstone of sustainable business practices. It not only helps companies measure their greenhouse gas (GHG) emissions but also provides actionable insights to address climate-related challenges".
Automatisierte Prozesse machen diese Erkenntnisse nicht nur schneller verfügbar, sondern sorgen auch dafür, dass sie stets aktuell bleiben.
Die Bedeutung dieser datenbasierten Ansätze zeigt sich in der Praxis deutlich: 61 % der Unternehmen, die ihre CO₂-Bilanz jährlich berechnen, haben bereits öffentliche Ziele definiert und setzen diese aktiv um. Automatisierte Systeme unterstützen diese Entwicklung, indem sie eine regelmäßige Überwachung und Anpassung von Klimaschutzmaßnahmen ermöglichen.
Dies wird besonders relevant im Hinblick auf die deutschen Klimaziele. Deutschland strebt bis 2045 Treibhausgasneutralität an, mit Zwischenzielen von mindestens 65 % Emissionsreduktion bis 2030 und 88 % bis 2040 im Vergleich zu 1990. Gleichzeitig weitet die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) die Berichtspflichten von 12.000 auf 50.000 Unternehmen aus.
Ein Beispiel für die praktische Umsetzung liefert Mercedes-Benz: Das Unternehmen hat 2022 CO₂-Neutralität in der Fahrzeugproduktion erreicht und plant bis 2030 eine Reduktion der Produktionsemissionen um 80 % sowie den Einsatz von über 70 % erneuerbarer Energien. Solche ehrgeizigen Ziele erfordern eine kontinuierliche Überwachung und Optimierung – Aufgaben, die durch automatisierte Systeme deutlich effizienter bewältigt werden können.
Auch der Markt reagiert positiv auf nachhaltige Initiativen. 64 % der Verbraucher nennen Nachhaltigkeit als eines der drei wichtigsten Kaufkriterien, während 54 % bereit sind, für nachhaltige Produkte mehr zu zahlen. Tiffany Huey, Senior Manager für ESG-Beratung bei BPM, betont:
"Carbon accounting has become essential for businesses of all sizes. Benefits include regulatory compliance, cost savings, enhanced reputation and competitive advantage".
Automatisierte Systeme schaffen die Basis für einen nachhaltigen Wandel. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Scope-3-Emissionen zu messen – die oft über 70 % des gesamten CO₂-Fußabdrucks ausmachen – und gleichzeitig die Effizienz ihrer Lieferketten zu verbessern. Investitionen in diese Technologien sichern langfristig Wettbewerbsvorteile in einer Wirtschaft, die immer stärker auf Klimabewusstsein setzt.
Die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Treibhausgasemissionen – einschließlich Scope 1, 2 und 3 – präzise und kontinuierlich zu erfassen. Automatisierte Tools reduzieren potenzielle Fehlerquellen, liefern Daten in Echtzeit und erleichtern die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Besonders im Hinblick auf die EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) wird die Erstellung der notwendigen Berichte erheblich vereinfacht.
Darüber hinaus ermöglichen solche Technologien eine effektive Überwachung und Dokumentation von Nachhaltigkeitszielen. Unternehmen profitieren nicht nur von einer verbesserten Berichterstattung, sondern können ihre Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität auch transparenter und nachvollziehbarer darstellen. So wird Nachhaltigkeit nicht nur messbar, sondern auch greifbar.
Die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung bringt Unternehmen klare Vorteile im Vergleich zu manuellen Methoden. Mithilfe moderner Technologien lassen sich Emissionen in Echtzeit überwachen und präzise berechnen. Das reduziert nicht nur den Zeitaufwand und die Kosten, sondern ermöglicht auch eine flexible Analyse, die sich an die spezifischen Bedürfnisse eures Unternehmens anpassen lässt.
Darüber hinaus liefert die Automatisierung detaillierte Einblicke, die euch helfen, gezielte Maßnahmen zur Senkung eures CO₂-Fußabdrucks zu ergreifen. Das unterstützt nicht nur bei der Erreichung von Klimazielen wie Netto-Null, sondern sorgt auch für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit – sowohl gegenüber Stakeholdern als auch gegenüber Regulierungsbehörden.
Die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung hilft Unternehmen dabei, ihre Emissionsquellen schneller und genauer zu erkennen. Verbrauchsdaten aus verschiedenen Quellen werden automatisch erfasst und analysiert, sodass Emissionen übersichtlich nach Scopes, Standorten oder Prozessen aufgeschlüsselt werden können. Das Ergebnis: bessere Datenqualität und mehr Transparenz.
Mit diesen präzisen Einblicken lassen sich gezielte Maßnahmen ableiten, um die größten Emissionsverursacher zu minimieren. Dazu gehören zum Beispiel die Optimierung energieintensiver Abläufe, der Wechsel zu erneuerbaren Energien oder Anpassungen in der Lieferkette. Automatisierung erleichtert es zudem, den Fortschritt kontinuierlich zu verfolgen und die Klimaziele strategisch anzugehen.