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Investorenerwartungen an glaubwürdige Klimaberichte

Investoren erwarten von Unternehmen präzise, transparente und standardisierte Klimaberichte. Warum? Weil Klimarisiken längst als geschäftliche Risiken gelten, die nicht ignoriert werden können. Regulierungen wie die CSRD und ESRS zwingen Unternehmen, umfassende Daten zu Emissionen offenzulegen – von direkten (Scope 1) bis zu indirekten (Scope 3) Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ab 2025 gelten diese Standards für große Unternehmen, mit empfindlichen Strafen bei Nichteinhaltung.

Was Investoren wichtig ist:

  • Datenqualität: Präzise, verifizierbare und vergleichbare ESG-Daten.
  • Transparenz: Offenlegung von Methoden und Ergebnissen.
  • Standards: Einhaltung von Regelwerken wie dem GHG-Protokoll.
  • Vertrauen: Vermeidung von Greenwashing durch klare CO₂-Bilanzen.

Unternehmen, die diese Anforderungen erfüllen, profitieren von besseren Finanzierungsmöglichkeiten, niedrigeren Kapitalkosten und einer stärkeren Marktposition. Tools wie MULTIPLYE helfen bei der automatisierten CO₂-Bilanzierung und der Einhaltung regulatorischer Vorgaben. Fazit: Hochwertige Klimaberichte sind nicht nur Pflicht, sondern ein Schlüssel für langfristigen Erfolg.

Was Investoren von Klimaberichten erwarten

Anforderungen an Datenqualität und Genauigkeit

Investoren legen großen Wert auf präzise ESG-Daten, die den Einfluss von Klimarisiken auf ihre Anlagen klar belegen können. Studien zeigen, dass unkontrollierte Klimarisiken die globale Marktkapitalisierung um bis zu 23 % mindern könnten.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen ESG-Daten fünf zentrale Kriterien erfüllen: Sie sollten präzise, aktuell, umfassend, verifizierbar und vergleichbar sein. Unternehmen müssen bei der Aufbereitung dieser Daten dieselben strengen Standards anwenden wie bei ihren Finanzdaten.

Ein gutes Beispiel für die Bedeutung genauer Daten ist die Berichterstattungspraxis der S&P 500-Unternehmen: Bereits 93 % dieser Unternehmen veröffentlichen ihre Scope‑1-Emissionen, während 92 % ihre Scope‑2-Emissionen offenlegen. Diese Transparenz zeigt Wirkung: Unternehmen des Russell 3000-Index konnten zwischen 2021 und 2024 ihre durchschnittlichen Scope‑1-Emissionen um 44 % senken.

Standards für Konsistenz und Vergleichbarkeit

Investoren benötigen Daten, die nicht nur präzise, sondern auch vergleichbar sind – sowohl zwischen Unternehmen als auch über verschiedene Branchen hinweg. Standardisierte Berichtsrahmen sind hier entscheidend, da sie eine einheitliche Grundlage für die ESG-Berichterstattung schaffen. Diese Einheitlichkeit ermöglicht es, Unternehmen fair zu bewerten und ihre Bemühungen transparent nach außen zu kommunizieren.

Die Bedeutung dieser Transparenz zeigt sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung: Mehr als 70 % der Australier bevorzugen Unternehmen, die sich aktiv zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks verpflichten. Ein Beispiel für die Folgen mangelnder Transparenz ist ein australisches Bankinstitut, das wegen unzureichender Informationen zu Klimarisiken in die Kritik geriet.

Solche konsistenten und vergleichbaren Daten bilden die Grundlage für eine transparente und nachvollziehbare Methodendokumentation.

Dokumentation der Methoden und Nachvollziehbarkeit

Unternehmen müssen ihre Methodologien, Annahmen und Ergebnisse konsequent dokumentieren und klare Prüfpläne im Voraus definieren. Eine transparente Dokumentation stärkt das Vertrauen der Investoren.

Darüber hinaus sollten die Anforderungen an externe Prüfungen – wie Umfang, Datenanforderungen und Zeitpläne – vorab festgelegt werden. Dies reduziert nicht nur Nacharbeiten, sondern spart auch Kosten. Regelmäßige Schulungen der Mitarbeitenden über die Anforderungen und Methoden der Treibhausgas-(THG)-Berichterstattung sind ebenfalls unerlässlich.

Diese interne Transparenz wird durch gesetzliche Vorgaben ergänzt, die umfassende Angaben zu Emissionen verlangen.

Einhaltung von CSRD-, ESRS- und GHG-Protocol-Standards

Die CSRD und die ESRS schreiben vor, dass Unternehmen ihre direkten und indirekten Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette offenlegen müssen. Die ESRS definiert dabei spezifische Anforderungen, um eine vollständige Berichterstattung über THG- und CO₂-Emissionen sicherzustellen.

Anforderung Details
Brutto-Scope‑1-, -2- und -3-Emissionen Unternehmen müssen ihre THG-Emissionen in Tonnen CO₂‑Äquivalent (CO₂eq) ausweisen, einschließlich Emissionen aus stationärer und mobiler Verbrennung, Prozessemissionen und flüchtigen Emissionen.
THG‑Intensität Die THG-Intensität – berechnet als gesamte THG-Emissionen pro Nettoumsatz – zeigt, wie effizient ein Unternehmen im Verhältnis zu seinen Emissionen Umsätze generiert.
THG‑Entfernungen und CO₂‑Zertifikate Unternehmen müssen die Menge und Methodologie ihrer THG-Entfernungsprojekte sowie die gekauften CO₂-Zertifikate offenlegen.

Die Anwendung anerkannter Standards wie dem GHG Protocol Corporate Standard und ISO 14064‑1 ist hierbei unerlässlich. Die Einführung der CSRD erfolgt schrittweise zwischen 2025 und 2029, abhängig von der Größe und Klassifizierung des Unternehmens.

"Auswirkungsmaterialität und finanzielle Materialitätsbewertungen sind miteinander verbunden und erfordern, dass ein Unternehmen die Interdependenzen zwischen diesen beiden Dimensionen berücksichtigt." – ESRS 1

Zusätzlich wird empfohlen, eng mit Lieferanten und Partnern entlang der Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten, um Primärdaten zu erhalten und die Genauigkeit der Scope‑3-Emissionen zu verbessern.

Diese regulatorischen Anforderungen unterstreichen, wie wichtig eine lückenlose und präzise Berichterstattung ist, um den Erwartungen der Investoren gerecht zu werden.

Wie professionelle CO₂-Bilanzierung Vertrauen bei Investoren schafft

Greenwashing durch transparente Bilanzierung verhindern

Eine professionelle CO₂-Bilanzierung ist der Schlüssel, um Greenwashing zu vermeiden. Mit präzisen Daten können Unternehmen Transparenz schaffen und verhindern, dass ihre Nachhaltigkeitsversprechen als reine Marketingstrategie abgetan werden. Wer seine Emissionen genau misst und offenlegt, beweist glaubhaftes Engagement für den Klimaschutz.

Ein oft übersehener Bereich sind die sogenannten Scope-3-Emissionen, die bis zu 90 % der Gesamtemissionen eines Unternehmens ausmachen können. Ohne eine gründliche Erfassung dieser indirekten Emissionen bleiben Nachhaltigkeitsberichte unvollständig und lassen Fragen offen.

"We urgently need every business, (…) to walk the talk on their net-zero promises. We cannot afford slow movers, fake movers or any form of greenwashing." – Catherine McKenna, Vorsitzende einer hochrangigen UN-Expertengruppe

Greenwashing ist laut UN eine ernstzunehmende Hürde im Kampf gegen den Klimawandel. Unternehmen, die ihre CO₂-Bilanzen nicht nach anerkannten Standards erstellen, riskieren nicht nur ihren Ruf. Verbraucher und Investoren sind zunehmend sensibilisiert und erkennen Greenwashing-Maßnahmen schnell.

Ein hybrider Ansatz bei der CO₂-Bilanzierung, der sowohl ausgaben- als auch aktivitätsbasierte Methoden kombiniert, bietet eine solide Grundlage. Er ermöglicht eine präzise Erfassung der Emissionen und eine zeitnahe Berichterstattung. Diese Methodik hilft Unternehmen nicht nur, ihre Klimaziele zu verfolgen, sondern auch klimabezogene Geschäftsrisiken besser zu steuern.

Klimabezogene Geschäftsrisiken managen

Eine detaillierte CO₂-Bilanzierung hilft dabei, Emissionsquellen zu identifizieren und zu quantifizieren, was gezielte Reduktionsmaßnahmen ermöglicht. Mit dieser systematischen Herangehensweise können Unternehmen klare Ziele setzen und deren Fortschritt regelmäßig überprüfen.

"The business case is clear – as climate risks intensify, investors are increasingly interested in companies that are willing to adjust their business model to improve overall sustainability."

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen CO₂-Bilanzierungs- und Klimarisikomanagement-Software:

Aspekt Bilanzierungssoftware Klimarisikomanagement-Software
Fokus Erfassung der unternehmenseigenen Treibhausgasemissionen Bewertung externer Klimarisiken für das Unternehmen
Zeithorizont Schwerpunkt auf aktuellen und historischen Daten Zukunftsprognosen und langfristige Auswirkungen
Datenquellen Betriebsdaten wie Energieverbrauch, Abfall, Kraftstoffe Klimamodelle, Geodaten, Wirtschaftsprognosen
Hauptergebnisse Emissionsinventare, Reduktionspläne, Compliance-Berichte Risikobewertungen, Anpassungsstrategien, Szenarioanalysen
Regulatorische Ausrichtung GHG Protocol, CDP, ISSB für Emissionsberichterstattung SASB für klimabezogene Finanzangaben, ISSB

Neben der Risikominimierung kann eine präzise Emissionsbilanzierung auch finanzielle Vorteile bringen, etwa durch die Identifikation von Energieineffizienzen. Unternehmen können so Bereiche mit hohem Einsparpotenzial erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen.

Diese systematische Herangehensweise hilft Unternehmen zudem, ihre Fortschritte zu dokumentieren und sich innerhalb ihrer Branche zu positionieren.

Fortschritte verfolgen und Branchenvergleiche durchführen

In Zeiten steigender Erwartungen an Transparenz ist eine präzise CO₂-Bilanzierung unverzichtbar. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Fortschritte bei der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zu überwachen und gleichzeitig ihre Leistung mit der Konkurrenz zu vergleichen. Mehr als 4.000 Unternehmen, die ein Drittel der weltweiten Marktkapitalisierung ausmachen, hatten bis Ende 2022 Netto-Null-Ziele formuliert.

Auch das Konsumverhalten zeigt, wie wichtig Nachhaltigkeit geworden ist: Laut einer PwC-Umfrage aus dem Jahr 2021 gaben 52 % der Befragten an, umweltbewusster einzukaufen als noch sechs Monate zuvor. Dieser Wandel erhöht den Druck auf Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen messbar und transparent zu gestalten.

Es ist entscheidend, Fortschritte bei der Emissionsreduzierung öffentlich zu kommunizieren und Strategien bei Bedarf anzupassen. Eine Zusammenarbeit mit unabhängigen Stellen zur Verifizierung oder Zertifizierung von Energieverbrauch und -produktion kann die Glaubwürdigkeit zusätzlich stärken.

Mit der Unterstützung von CO₂-Bilanzierungssoftware können Unternehmen ihre Klimaziele klar definieren, ihre Treibhausgasemissionen präzise messen und ihre Nachhaltigkeitsstrategien transparent darstellen. Diese strukturierte Herangehensweise trägt nicht nur zur Rechenschaftspflicht bei, sondern sensibilisiert auch für die dringenden Herausforderungen des Klimawandels.

Geschäftsvorteile durch Einhaltung von Klimaberichtsstandards

Zugang zu grüner Finanzierung und ESG-Investitionen

Die Einhaltung von Klimaberichtsstandards öffnet Unternehmen die Tür zu nachhaltigen Finanzierungsquellen. Grüne Finanzierungen umfassen Kredite und Investitionen, die speziell auf umweltfreundliche Projekte abzielen und oft zu günstigen Konditionen angeboten werden. So können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele effizienter erreichen.

Die Zahlen verdeutlichen die Bedeutung dieser Entwicklung: Laut dem Climate Change Committee werden allein in Großbritannien jährlich 50 Milliarden Pfund an Investitionen in kohlenstoffarme Technologien benötigt, um Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Lloyds Banking Group hat seit 2022 bereits 29 Milliarden Pfund für nachhaltige Projekte bereitgestellt und plant, bis 2026 weitere 30 Milliarden Pfund in Form von Krediten an Geschäftskunden zu vergeben.

Investoren legen zunehmend Wert auf standardisierte und transparente Daten zu klimabezogenen Risiken und Chancen. Rahmenwerke wie die TCFD-Empfehlungen, die inzwischen in die IFRS-Standards integriert sind, fördern diese Transparenz. Sie ermöglichen fundierte Entscheidungen und minimieren gleichzeitig Investitionsrisiken, was letztlich auch die Kapitalkosten senkt.

Reduzierung von Kapitalkosten und Investitionsrisiken

Eine klare und professionelle Klimaberichterstattung hilft, das Vertrauen der Investoren zu stärken und ihre Wahrnehmung von Risiken zu reduzieren. Unternehmen, die ihre klimabezogenen Risiken transparent darstellen und aktiv managen, werden als stabilere und verlässlichere Investitionsziele wahrgenommen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der detaillierten Datenerhebung. Diese erleichtert nicht nur den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten, sondern steigert auch das Vertrauen der Kapitalgeber. Die Zahlen sprechen für sich: Unternehmen, die unter der CSRD berichten, müssen über 1.100 Datenpunkte offenlegen – ein deutlicher Unterschied zu den etwa 200 Datenpunkten der traditionellen Finanzberichterstattung. Diese umfassendere Transparenz verschafft Unternehmen, die frühzeitig handeln, einen klaren Vorteil im Wettbewerb.

Verbesserung der Marktposition und Wettbewerbsvorteile

Unternehmen, die den steigenden Erwartungen der Investoren an verlässliche Klimaberichterstattung gerecht werden, positionieren sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Dieser Status bringt nicht nur einen Reputationsgewinn, sondern auch finanzielle Vorteile. Konkrete Beispiele zeigen, wie ambitionierte Klimaziele die Marktposition stärken können: Siemens plant im Rahmen seines DEGREE-Nachhaltigkeitskonzepts bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und die Emissionen im Vergleich zu 2019 um 90 Prozent zu senken.

"The most important advice - for ourselves and our clients - is: start early. Don't underestimate CSRD implementation." – Wineke Ploos van Amstel, Chief Sustainability Officer at PwC

Die frühzeitige Umsetzung von Klimaberichtsstandards verschafft Unternehmen einen entscheidenden Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Der Klimawandel wird branchenübergreifend als eines der größten finanziellen Risiken angesehen. Unternehmen, die dieses Risiko aktiv angehen und transparent darüber berichten, positionieren sich als vertrauenswürdige Partner für langfristige Geschäftsbeziehungen. Investoren berücksichtigen Nachhaltigkeitsinformationen zunehmend in ihren Entscheidungen. Diese Vorteile schaffen eine Grundlage für weitere digitale Lösungen, wie sie von MULTIPLYE unterstützt werden.

CSRD Webinar Session 8 - THG-Bilanzierung und Klimaszenarien für die CSRD meistern

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Wie MULTIPLYE die Anforderungen an Klimaberichterstattung erfüllt

MULTIPLYE

MULTIPLYE bietet eine Lösung, die den komplexen Anforderungen an die Klimaberichterstattung gerecht wird. Die Plattform automatisiert und optimiert die CO₂-Bilanzierung und ermöglicht es Unternehmen, die strengen Vorgaben der Kapitalmärkte und Regulierungsbehörden zu erfüllen. Im Folgenden wird erklärt, wie MULTIPLYE diese Prozesse vereinfacht und Unternehmen dabei unterstützt.

Automatisierte CO₂-Berechnungen nach GHG-Protokoll

MULTIPLYE übernimmt die CO₂-Bilanzierung vollständig automatisiert und orientiert sich dabei an den Standards des GHG-Protokolls. Die Plattform deckt alle drei Scopes ab und erstellt mithilfe von KI präzise und schnelle Analysen. So werden menschliche Fehler reduziert und die Datenqualität verbessert.

Die Plattform ermöglicht es, CO₂e-Werte rückwirkend für die letzten drei Monate zu erfassen. Diese Geschwindigkeit ist besonders wichtig, da Unternehmen im Rahmen der CSRD umfangreiche Daten offenlegen müssen – ein deutlicher Unterschied zur klassischen Finanzberichterstattung. Zusätzlich bietet MULTIPLYE eine intuitive Heatmap, die Emissionsquellen visuell darstellt. Unternehmen können so gezielt Reduktionsmaßnahmen priorisieren. Die Bereitstellung aktueller und transparenter Daten schafft das Vertrauen, das Investoren erwarten.

KI-gestützte Analyse für Reduktionspotenziale

Dank KI-gestützter Analysen identifiziert MULTIPLYE Reduktionsmöglichkeiten und liefert konkrete Handlungsempfehlungen. Unternehmen können historische Daten auswerten, Trends erkennen und ihre Fortschritte dokumentieren. Das ist besonders wertvoll für Investoren, die nicht nur aktuelle Emissionsdaten, sondern auch Einblicke in mögliche Reduktionen erhalten möchten.

Zusätzlich unterstützt die Plattform mit Benchmarking-Funktionen, um die eigene Leistung im Vergleich zur Branche zu bewerten. Eine geographische Übersicht der Lieferketten hilft dabei, klimabezogene Risiken besser einzuschätzen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

CSRD- und ESRS-Konformität mit deutscher Datensicherheit

MULTIPLYE stellt sicher, dass Unternehmen die Anforderungen der CSRD- und ESRS-Standards erfüllen. Die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) wird bald für über 50.000 Unternehmen verpflichtend, während der ESRS E1-Standard 220 Datenpunkte umfasst. Durch automatisierte Systeme mit Audit-Trails und Echtzeitverfolgung geht MULTIPLYE weit über die manuelle Datenerfassung hinaus. Diese präzise Datenerhebung stärkt das Vertrauen von Investoren und erleichtert deren Finanzierungsentscheidungen.

Ein besonderes Highlight ist die sichere Datenhosting-Lösung in Deutschland. In einer Zeit, in der jedes zweite Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten in Deutschland KI einsetzt und dabei lokale Systeme bevorzugt, bietet MULTIPLYE Datenspeicherung nach deutschen Standards. Die Kombination aus effizienter Datenerfassung, -analyse und hoher Datensicherheit macht MULTIPLYE zu einem verlässlichen Partner, der Unternehmen dabei unterstützt, den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und langfristige Geschäftsbeziehungen zu stärken.

Fazit: Vertrauen von Investoren durch hochwertige Klimaberichterstattung aufbauen

Die Anforderungen der Kapitalmärkte an die Klimaberichterstattung haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Transparente und verlässliche Klimadaten sind heute unverzichtbar für Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein möchten.

Die Einhaltung von Standards wie CSRD und ESRS zeigt nicht nur, dass ein Unternehmen regulatorische Vorgaben erfüllt, sondern auch, dass es bereit ist, den Herausforderungen des Klimawandels aktiv zu begegnen.

Eine professionelle CO₂-Bilanzierung bildet dabei die Grundlage für das Vertrauen von Investoren. Unternehmen, die auf automatisierte Systeme und KI-gestützte Analysen setzen, können ihre Datenqualität verbessern und Fehler vermeiden. Dies ist besonders relevant in Deutschland, wo die Bundesregierung das Ziel verfolgt, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden, und Unternehmen unterstützt, die effiziente CO₂-Einsparungen realisieren.

Die Vorteile einer soliden Klimaberichterstattung sind klar: besserer Zugang zu grünen Finanzierungen und niedrigere Kapitalkosten. Deutsche Unternehmen in emissionsintensiven Branchen wie Stahl und Zement, die transparent über ihre Emissionen berichten und Maßnahmen zur Reduktion umsetzen, profitieren bereits von Klimaschutzverträgen und Vorteilen bei öffentlichen Ausschreibungen.

Diese finanziellen Anreize spiegeln sich auch im gestiegenen Vertrauen der Märkte wider. Der ifo Geschäftsklimaindex, der im Mai 2025 auf 87,5 Punkte gestiegen ist, unterstreicht das wachsende Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit deutscher Unternehmen. Besonders Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsstrategie ernst nehmen und durch hochwertige Klimaberichte belegen, treiben diesen positiven Trend voran.

Digitale Tools und automatisierte CO₂-Bilanzierung bieten eine stabile Grundlage, um die Erwartungen der Kapitalmärkte zu erfüllen. Unternehmen, die heute in solche Technologien investieren, sind besser auf regulatorische Anforderungen vorbereitet. Durch kontinuierliche Anpassung der Berichtsprozesse und eine transparente Kommunikation ihrer Klimaziele schaffen sie das Vertrauen, das Investoren für langfristige Partnerschaften suchen. Hochwertige Klimaberichte sind daher ein entscheidender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Unternehmensentwicklung.

FAQs

Welche Vorteile bietet die Einhaltung der CSRD- und ESRS-Standards für Unternehmen in Bezug auf Investorenvertrauen und Finanzierung?

Unternehmen, die sich an die CSRD- und ESRS-Standards halten, schaffen eine deutlich höhere Transparenz und Vergleichbarkeit ihrer Klimaberichte. Das stärkt nicht nur das Vertrauen der Investoren, sondern steigert auch die Glaubwürdigkeit auf dem Markt. Eine klar strukturierte und nachvollziehbare Berichterstattung hilft zudem, das Risiko von Reputationsschäden erheblich zu reduzieren.

Ein weiterer Vorteil: Die Einhaltung dieser Standards erleichtert den Zugang zu nachhaltigen Finanzierungsquellen. Banken und Investoren legen immer mehr Wert auf präzise und standardisierte Daten. Unternehmen, die diese Anforderungen erfüllen, präsentieren sich als verlässliche und zukunftsorientierte Partner auf den Kapitalmärkten.

Wie können Unternehmen ihre Klimaberichterstattung glaubwürdig gestalten und das Vertrauen von Investoren gewinnen?

Unternehmen können das Vertrauen von Investoren stärken, indem sie ihre Klimaberichterstattung klar, verständlich und einheitlich gestalten. Dazu gehört, anerkannte Standards wie CSRD und ESRS einzuhalten, eine hohe Datenqualität sicherzustellen und ihre Methoden transparent zu dokumentieren.

Um die Glaubwürdigkeit ihrer Berichte weiter zu untermauern, sollten Unternehmen auch unabhängige Prüfungen oder Zertifizierungen durch externe Stellen in Betracht ziehen. Eine präzise und konsistente CO₂-Bilanzierung signalisiert Investoren, dass das Unternehmen seine Klimaziele ernst nimmt. Das stärkt nicht nur das Ansehen des Unternehmens, sondern erleichtert auch den Zugang zu Kapital und macht es für Investoren attraktiver.

Mit diesen Schritten können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Berichterstattung glaubwürdig bleibt und das Risiko von Greenwashing minimiert wird.

Warum ist die genaue Erfassung von Scope-3-Emissionen für glaubwürdige Klimaberichte entscheidend?

Scope-3-Emissionen: Der unsichtbare Riese im CO₂-Fußabdruck

Scope-3-Emissionen machen oft den größten Teil des CO₂-Fußabdrucks eines Unternehmens aus. Sie umfassen alle indirekten Emissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Dazu gehören unter anderem die Herstellung von Rohstoffen, der Transport, die Nutzung der verkauften Produkte und sogar deren Entsorgung. Obwohl diese Emissionen außerhalb der direkten Kontrolle eines Unternehmens liegen, stehen sie in enger Verbindung mit dessen Aktivitäten.

Ohne eine präzise Erfassung dieser Daten bleibt die Klimabilanz unvollständig – besonders bei komplexen Lieferketten. Unternehmen, die ihre Scope-3-Emissionen transparent und nachvollziehbar darstellen, gewinnen nicht nur an Glaubwürdigkeit, sondern erfüllen auch die wachsenden Anforderungen von Investoren und Regulierungsbehörden. Damit schaffen sie die Grundlage, um Vertrauen zu stärken und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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