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Degressive Abschreibung trifft VSME: Warum Investitionen jetzt CO₂- und Bilanzwirksam sein müssen

Steuerliche Vorteile und Klimaschutz kombinieren: Die degressive Superabschreibung (AfA) ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen (VSME), Investitionen in bewegliche Wirtschaftsgüter zwischen 2025 und 2027 mit 30 % im ersten Jahr abzuschreiben. Dies verbessert den Cashflow und schafft finanzielle Spielräume – besonders bei nachhaltigen Technologien wie energieeffizienten Maschinen, digitalen Lösungen oder Elektromobilität.

Wichtige Punkte auf einen Blick:

  • Degressive AfA: 30 % Abschreibung im ersten Jahr, danach 30 % des Restbuchwerts.
  • Förderzeitraum: 2025–2027 – Handeln ist zeitkritisch.
  • Klimafreundliche Investitionen: Steuerliche Vorteile bei energieeffizienten Anlagen, erneuerbaren Energien und digitalen Technologien.
  • Regulatorische Anforderungen: Investitionen können helfen, CSRD- und EU-Taxonomie-Vorgaben zu erfüllen.
  • Zusätzliche Förderungen: Sonderabschreibungen und staatliche Programme wie BAFA und KfW.

Tipp: Nutzen Sie die steuerlichen Vorteile der degressiven Abschreibung, um Ihre Liquidität zu stärken und gleichzeitig CO₂-Emissionen zu senken. Eine strategische Planung mit Steuerberatern und digitalen Tools ist entscheidend.

Degressive Abschreibung durchs Wachstumschancengesetz wieder temporär eingeführt - alles Wichtige

Degressive vs. lineare Abschreibung: Die finanziellen Unterschiede

Die Wahl der Abschreibungsmethode hat einen direkten Einfluss auf die finanzielle Situation von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Während die lineare Abschreibung die Anschaffungskosten gleichmäßig über die Nutzungsdauer verteilt, erlaubt die degressive Abschreibung, in den ersten Jahren höhere Beträge abzuschreiben. Das bietet besonders in den Anfangsjahren finanzielle Vorteile.

Hauptunterschiede und Steuerersparnisse

Bei der degressiven Abschreibung wird der Restbuchwert jedes Jahr mit einem festen Prozentsatz multipliziert, wodurch in den ersten Jahren höhere Beträge abgeschrieben werden können. Zum Beispiel können Unternehmen im ersten Jahr bis zu 25 % der Anschaffungskosten abschreiben.

Ein Beispiel zeigt die finanziellen Vorteile: Ein mittelständisches Unternehmen investiert 100.000 € in eine Maschine. Mit der degressiven Abschreibung beträgt der Abschreibungsbetrag im ersten Jahr 25.000 €. Bei einem Steuersatz von 30 % ergibt sich daraus eine Steuerersparnis von 7.500 €. Im zweiten Jahr wird der verbleibende Wert mit 20 % abgeschrieben, was weitere Ersparnisse bringt.

Auch in der Immobilienbranche gibt es Vorteile. Angenommen, eine Neubau-Eigentumswohnung wird für 600.000 € als Kapitalanlage erworben, wobei der Gebäudeanteil 450.000 € beträgt. Hier beträgt der jährliche Abschreibungsbetrag 22.500 €. Bei einem Steuersatz von 42 % plus Solidaritätszuschlag ergibt sich ein jährlicher Steuervorteil von etwa 9.970 €.

Die folgende Tabelle veranschaulicht die Unterschiede zwischen den beiden Methoden:

Abschreibungsmethode Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Gesamte Steuerersparnis (3 Jahre)
Degressive 7.500 € 5.250 € 3.675 € 16.425 €
Linear (10 %) 3.000 € 3.000 € 3.000 € 9.000 €
Vorteil degressiv +4.500 € +2.250 € +675 € +7.425 €

Beispielrechnung bei einer Investition von 100.000 € und einem Steuersatz von 30 %

Die höheren Abschreibungsbeträge in den ersten Jahren verbessern den Cashflow und bieten zusätzliche finanzielle Spielräume.

Auswirkungen auf Cashflow und Finanzplanung

Die steuerlichen Vorteile der degressiven Abschreibung stärken insbesondere in den ersten Jahren nach der Investition den Cashflow. Diese zusätzlichen Mittel können für weitere Investitionen oder den Abbau von Schulden genutzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Abschreibungsbeträge in den späteren Jahren geringer ausfallen.

Besonders lohnenswert ist die degressive Abschreibung bei Investitionen in digitale Infrastruktur oder erneuerbare Energien. Zusätzlich können KMU Sonderabschreibungen von bis zu 20 % für bewegliche Wirtschaftsgüter nutzen, die im Jahr des Erwerbs und in den vier Folgejahren geltend gemacht werden können.

Ein weiterer Vorteil: Digitale Wirtschaftsgüter wie Computer-Hardware und Software können vollständig im Jahr der Anschaffung abgeschrieben werden. Das eröffnet Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten, ihre Steuerlast gezielt zu senken und Liquidität freizusetzen.

Kombinierte Vorteile: CO₂-Reduktion und finanzielle Gewinne

Die degressive Abschreibung bringt nicht nur klare Liquiditätsvorteile, sondern bietet kleinen und mittleren Unternehmen (VSME) eine Möglichkeit, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden. Unternehmen, die in nachhaltige Technologien investieren, profitieren von sofortigen steuerlichen Vorteilen und sparen langfristig durch effizienteren Ressourceneinsatz. Im Folgenden werden konkrete Investitionsmöglichkeiten und relevante Rahmenbedingungen vorgestellt.

Klimafreundliche Investitionen für VSME

Investitionen in energieeffiziente Technologien wie moderne Maschinen, LED-Beleuchtung oder hocheffiziente Wärmepumpen senken den Energieverbrauch und qualifizieren sich für die 30%ige degressive Abschreibung.

Elektrische Firmenfahrzeuge bieten zusätzlichen Nutzen: Neben der degressiven Abschreibung profitieren sie von Sonderabschreibungen sowie einer Kfz-Steuerbefreiung, die bis 2035 gilt.

Auch digitale Lösungen wie Energiemanagementsysteme, IoT-Sensoren oder KI-basierte Tools spielen eine wichtige Rolle. Diese Technologien liefern präzise CO₂-Daten und können oft im Jahr der Anschaffung vollständig abgeschrieben werden.

Für energieintensive VSME bietet das deutsche Carbon Contracts for Difference-Programm weitere Chancen. Dieses 4-Milliarden-Euro-Programm unterstützt Investitionen und Betriebskosten, sofern Unternehmen nach drei Jahren eine Emissionsreduktion von mindestens 60 % nachweisen können. Kleinere Unternehmen können sich hierfür in Konsortien zusammenschließen.

CSRD- und EU-Taxonomie-Anforderungen erfüllen

Neben den steuerlichen Vorteilen rücken auch regulatorische Anforderungen wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die EU-Taxonomie in den Fokus. Investitionen in taxonomiekonforme Bereiche – etwa erneuerbare Energien oder Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz – erfüllen nicht nur diese neuen Berichtspflichten, sondern bieten auch steuerliche Anreize.

Laut einer Umfrage bewerten 72 % der Investoren das Nachhaltigkeitsmanagement eines Unternehmens als entscheidenden Faktor für Investitionsentscheidungen. Unternehmen, die frühzeitig in nachhaltige Technologien investieren, positionieren sich nicht nur besser für zukünftige Finanzierungsrunden, sondern auch für langfristige Geschäftsbeziehungen.

Die Integration von CSRD, EU-Taxonomie und der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) erfordert jedoch eine präzise Erfassung von Daten. Automatisierte CO₂-Bilanzierungsplattformen wie MULTIPLYE helfen VSME, diese Anforderungen effizient zu erfüllen und gleichzeitig von den steuerlichen Vorteilen der degressiven Abschreibung zu profitieren.

Durch die Kombination aus sofortigen steuerlichen Erleichterungen und langfristigen Einsparungen werden nachhaltige Investitionen für VSME besonders attraktiv. Unternehmen, die diese Möglichkeiten nutzen, verbessern nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen.

Investitionsplanung für VSME

Die Kombination aus steuerlichen Vorteilen, wie der degressiven Abschreibung, und einem Fokus auf Klimaschutz erfordert eine durchdachte Investitionsstrategie. Kleine und mittlere Unternehmen (VSME) stehen dabei vor der Herausforderung, ihre begrenzten Ressourcen effizient einzusetzen und gleichzeitig regulatorische Anforderungen zu erfüllen.

Auswahl relevanter Technologien

Die degressive Abschreibung bietet finanzielle Vorteile, die gezielt genutzt werden können, um in Technologien zu investieren, die sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig sind.

  • Energieeffiziente Produktionsanlagen: Moderne Maschinen wie CNC-Anlagen oder energieeffiziente Industrieroboter reduzieren nicht nur den Energieverbrauch, sondern profitieren auch von einer 30%igen degressiven Abschreibung. Dies ermöglicht eine attraktive Verbindung von CO₂-Reduktion und finanzieller Rendite.
  • Digitale Infrastruktur: Technologien wie IoT-Sensoren, Energiemanagementsysteme oder KI-basierte Analysetools helfen Unternehmen, präzise CO₂-Bilanzen zu erstellen und die Anforderungen der CSRD zu erfüllen.
  • Elektromobilität: Investitionen in emissionsarme Fahrzeuge werden durch steuerliche Vorteile und Sonderabschreibungen unterstützt, was den Übergang zu nachhaltigeren Fuhrparks erleichtert.
  • Erneuerbare Energieanlagen: Systeme wie Photovoltaik oder Wärmepumpen erfüllen die Kriterien der EU-Taxonomie und eröffnen den Zugang zu grüner Finanzierung. Der Markt für Kohlenstoffkredite wird bis 2033 voraussichtlich auf 13.322,68 Milliarden US‑Dollar anwachsen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 39,42%.
  • Kreislaufwirtschafts-Technologien: Recyclinganlagen oder Abfallvermeidungssysteme positionieren Unternehmen für zukünftige Regulierungen. Der Trend zu nachhaltigen Technologien wird durch steigende Investitionen im Bereich ESG (Environmental, Social, Governance) unterstrichen. Bis Ende 2021 zogen ESG-Projekte über 649 Millionen US‑Dollar an Finanzierungen an – ein Anstieg von 20% im Vergleich zu 2020.

„Green Finance transformiert den Finanzsektor und treibt Investitionen in Nachhaltigkeit und Umweltauswirkungen voran."
– Helen Petraschuk, Managing Partner, 4IRE

Die Wahl der passenden Technologien ist der erste Schritt. Entscheidend ist, diese mit einer klaren Strategie zu verbinden, die kurzfristige Vorteile und langfristige Ziele gleichermaßen berücksichtigt.

Kurzfristige Erfolge und langfristige Ziele in Einklang bringen

Die durch die degressive Abschreibung gewonnene Liquidität sollte gezielt reinvestiert werden – entweder in weitere nachhaltige Technologien oder in Schulungen, die ein effektives Management von Nachhaltigkeitsprojekten ermöglichen.

Eine schrittweise Umsetzung minimiert Risiken: Kleinere Initiativen wie die Installation von LED-Beleuchtung oder digitalen Energiezählern können schnelle Ergebnisse liefern, bevor größere Investitionen getätigt werden.

Die Integration von ESG-Zielen in die Finanzplanung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Investoren bewerten Unternehmen, die frühzeitig auf nachhaltige Technologien setzen, oft positiver und bieten ihnen bessere Finanzierungskonditionen. Auch wenn VSME nicht direkt von der CSRD betroffen sind, verlangen Geschäftspartner und Banken immer häufiger detaillierte ESG-Daten. Digitale Tools können dabei helfen, diese Daten lückenlos zu dokumentieren und den steuerlichen Nutzen zu maximieren.

Das Timing ist ein weiterer Schlüsselfaktor: Da die degressive Abschreibung nur bis 2027 gilt, sollten größere Anschaffungen idealerweise bis Ende 2026 erfolgen. So können Unternehmen die Vorteile der Abschreibung optimal nutzen und gleichzeitig einen messbaren Beitrag zur CO₂-Reduktion leisten.

Eine sorgfältige Dokumentation aller Maßnahmen ist unerlässlich – nicht nur für Steuererklärungen, sondern auch für zukünftige Audits und Nachhaltigkeitsberichte. Daten zu Energieverbrauch, CO₂-Einsparungen und finanziellen Auswirkungen bilden die Grundlage für fundierte Entscheidungen und die Einhaltung künftiger Berichtspflichten.

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Automatisierte Tools für Nachhaltigkeits- und Finanzberichterstattung

Die Verbindung von degressiver Abschreibung und CO₂-Bilanzierung erfordert eine präzise und effiziente Datenerfassung. Digitale Lösungen erleichtern diesen Prozess erheblich und bieten Unternehmen eine zuverlässige Grundlage für ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die oft mit begrenzten Ressourcen arbeiten, sind automatisierte Plattformen wie MULTIPLYE unverzichtbar. Diese Tools kombinieren exakte Datenanalyse mit regulatorischem Fachwissen und unterstützen bei der Umsetzung von CO₂-Reduktionsstrategien.

Die EU-Kommission empfiehlt den VSME-Standard ausdrücklich für Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern, was die Bedeutung standardisierter Berichterstattung im KMU-Bereich hervorhebt. Automatisierte Plattformen übertreffen dabei herkömmliche Excel-Lösungen durch ihre Automatisierung und die Verbesserung der Datenqualität. Im Folgenden werden die zentralen Funktionen und Vorteile dieser Tools erläutert.

Echtzeiterfassung von CO₂-Emissionen

Moderne Plattformen erfassen automatisch Emissionsdaten aus verschiedenen Quellen und ordnen sie den Kategorien Scope 1, 2 und 3 zu. Diese Echtzeitüberwachung ermöglicht Unternehmen, fundierte Investitionsentscheidungen im Kontext der degressiven Abschreibung zu treffen. Eine Studie zeigt, dass 85 % der Organisationen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren wollen, jedoch nur 9 % ihre gesamten Emissionen über alle Aktivitäten hinweg präzise verfolgen können.

Automatisierte Datenerfassung minimiert manuelle Fehler und liefert Echtzeitdaten, die für die Erreichung von Netto-Null-Zielen entscheidend sind. Für KMU, die in energieeffiziente Technologien investieren, schafft dies eine direkte Verbindung zwischen Abschreibungsvorteilen und messbaren CO₂-Reduktionen.

„Tanso bietet uns eine umfassende Software-Suite für CO₂-Bilanzierung und CSRD-Berichterstattung. Dank ihrer intelligenten Struktur, der Integration bestehender Daten und des effizienten Workflow-Managements hat sich unser Aufwand erheblich reduziert. Die übersichtliche Benutzeroberfläche vereinfacht die Überwachung erheblich, und die Datenerfassung, die früher umfangreiche Tabellenkalkulationen erforderte, kann nun innerhalb weniger Stunden abgeschlossen werden." – Dominik Schwarz, Nachhaltigkeitsmanager bei Grenzebach

Die Software erkennt Emissions-Hotspots und integriert Scope-3-Daten, was eine umfassende Dekarbonisierung ermöglicht. Dies ist besonders wichtig für KMU, die ihre Investitionen strategisch ausrichten müssen.

KI-gestützte Unterstützung bei Investitionsentscheidungen

Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie KMU Investitionsentscheidungen treffen. KI-Systeme analysieren große Datenmengen, prognostizieren Emissionen und modellieren langfristige Einsparungen bei CO₂ und Kosten. Dadurch können KMU besser informierte Entscheidungen treffen .

Diese Systeme eliminieren emotionale Einflüsse bei der Entscheidungsfindung und bieten Unternehmen Echtzeit-Updates zu den Auswirkungen verschiedener Investitionen. Insbesondere bei der Auswahl von Technologien, die sowohl den Anforderungen der EU-Taxonomie entsprechen als auch von der degressiven Abschreibung profitieren, zeigt KI ihre Stärken. Zudem können diese Plattformen versteckte Zusammenhänge aufdecken und neue Investitionsmöglichkeiten aufzeigen.

Audit-sichere Dokumentation erstellen

Die Erstellung audit-sicherer Dokumentationen wird durch KI-gestützte Automatisierung deutlich vereinfacht. Diese Tools reduzieren manuelle Eingriffe, automatisieren Arbeitsabläufe und garantieren präzise sowie revisionssichere Berichte . Für KMU, die sowohl steuerliche Vorteile durch Abschreibungen als auch Nachhaltigkeitsanforderungen nachweisen müssen, ist dies unverzichtbar.

Solche Plattformen verfolgen regulatorische Änderungen und aktualisieren Dokumentationen automatisch, wodurch Compliance-Risiken minimiert werden. Sie erstellen maßgeschneiderte Berichte für spezifische Umweltstandards und speichern versionskontrollierte Dokumente in zentralisierten Repositories, was den Prüfprozess erleichtert.

Ein Bericht der Environmental Protection Agency (EPA) zeigt, dass Unternehmen mit automatisierten Tracking-Systemen ihre compliance-bezogenen Arbeitskosten um bis zu 30 % senken können. Laut Deloitte kann eine transparente Berichterstattung zudem den Marktwert eines Unternehmens um bis zu 11 % steigern. Diese digitalen Lösungen sind daher essenziell für eine effektive Kombination aus CO₂-Reduktion und finanziellen Vorteilen.

Nächste Schritte: Aktionsplan für VSME

Die degressive Abschreibung von 30 % für die Jahre 2025 bis 2027 bietet kleinen und mittleren Unternehmen (VSME) eine wertvolle Möglichkeit, Investitionen steuerlich und klimatechnisch effizient zu gestalten. Der begrenzte Zeitraum verlangt jedoch ein gezieltes und strategisches Vorgehen.

Sofortige Investitionsplanung

VSME sollten geplante Anschaffungen vorziehen und gezielt in förderfähige Anlagegüter investieren. Dazu zählen sowohl bewegliche Wirtschaftsgüter wie Maschinen und Betriebsausstattung als auch digitale Assets wie Software. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von der Senkung der Körperschaftsteuer von 15 % auf 10 %, die bis 2032 gilt.

Ein besonderer Fokus sollte auf klimafreundliche Technologien gelegt werden. Das BAFA-Förderprogramm für energieeffiziente Kälte- und Klimaanlagen zeigt bereits beeindruckende Ergebnisse: Im März 2024 wurden etwa 300 Millionen Euro für rund 5.200 Installationen bereitgestellt, die durchschnittlich 40 % Energieeinsparung erzielten. Solche Investitionen profitieren nicht nur von der degressiven Abschreibung, sondern auch von zusätzlichen Förderungen durch KfW und BAFA.

„Um Investitionen zu fördern, übernimmt der Koalitionsvertrag den SPD-Vorschlag zur Wiedereinführung der degressiven Abschreibung für Ausrüstungsinvestitionen." – Freshfields

Organisierte Umsetzung und Dokumentation

Ab dem Zeitpunkt der Investition sollten Unternehmen ihre Abschreibungsberechnungen und CO₂-Daten systematisch erfassen. Automatisierte Tools wie MULTIPLYE können diesen Prozess erleichtern und eine lückenlose Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß VSME-Standards gewährleisten. Eine gründliche Dokumentation bildet die Grundlage, um weitere Maßnahmen für 2025 effizient umzusetzen.

Dringende Maßnahmen für 2025

Für das Jahr 2025 sollten Unternehmen folgende Schritte priorisieren:

  • Identifikation geeigneter Investitionen
  • Prüfung verfügbarer Fördermöglichkeiten
  • Einführung digitaler Tools zur Emissionsverfolgung

Da die Definition von „Ausrüstungsinvestitionen“ noch nicht vollständig geklärt ist, ist es sinnvoll, eng mit Steuerberatern zusammenzuarbeiten und regulatorische Entwicklungen im Blick zu behalten.

Durch diese Maßnahmen können Unternehmen die steuerlichen Vorteile der degressiven Abschreibung optimal nutzen und sich gleichzeitig auf die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen der kommenden Jahre vorbereiten. Wer jetzt handelt, verschafft sich nicht nur einen finanziellen Vorteil, sondern stärkt auch seine Wettbewerbsposition.

FAQs

Wie können KMU die degressive Abschreibung nutzen, um ihre Liquidität und Nachhaltigkeit zu verbessern?

Wie KMU von der degressiven Abschreibung profitieren können

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben die Möglichkeit, ihre Steuerlast durch die degressive Abschreibung deutlich zu reduzieren. Indem sie Investitionen in moderne und energieeffiziente Technologien vorziehen, können sie in den ersten Jahren höhere Abschreibungsbeträge geltend machen. Das bedeutet: weniger Steuern zahlen und gleichzeitig die Liquidität verbessern – ein echter Vorteil, wenn es darum geht, finanzielle Mittel für wichtige Projekte freizusetzen.

Besonders sinnvoll sind Investitionen in nachhaltige Technologien wie energieeffiziente Maschinen oder umweltfreundliche Mobilitätslösungen. Diese Anschaffungen bieten nicht nur steuerliche Vorteile, sondern helfen auch, CO₂-Emissionen zu senken. Gleichzeitig stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit und die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf umweltbewusstes Handeln. So können KMU wirtschaftliche Effizienz und ökologische Verantwortung miteinander verbinden – eine Win-win-Situation.

Wie können VSME von der degressiven Abschreibung profitieren und gleichzeitig nachhaltige Investitionen fördern?

Degressive Abschreibung: Chancen für VSME

Kleine und mittlere Unternehmen (VSME) können von der degressiven Abschreibung erheblich profitieren, insbesondere wenn sie in nachhaltige Technologien und energieeffiziente Anlagen investieren. Zwischen 2025 und 2027 erlaubt die degressive Abschreibung von 30 % auf bewegliche Wirtschaftsgüter eine schnellere steuerliche Entlastung, was die Liquidität spürbar verbessert.

Investitionen in CO₂-reduzierende Technologien – wie energieeffiziente Maschinen, digitale Infrastruktur oder umweltfreundliche Mobilitätslösungen – bringen gleich mehrere Vorteile. Sie senken nicht nur die Umweltbelastung, sondern stärken auch die finanzielle Position des Unternehmens. Mit einer durchdachten Investitionsstrategie können Unternehmen die steuerlichen Vorteile optimal nutzen und gleichzeitig ihre ökonomischen und ökologischen Ziele vorantreiben.

Wie können automatisierte Tools wie MULTIPLYE Unternehmen dabei unterstützen, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Finanzberichterstattung zu optimieren?

Automatisierte Tools wie MULTIPLYE helfen Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele schneller und effizienter zu erreichen, während sie gleichzeitig die Finanzberichterstattung optimieren. Diese Technologien ermöglichen es, ESG-Daten (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) präzise und zügig zu erfassen und zu analysieren. Das erleichtert nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sondern hebt auch die Qualität der Berichterstattung auf ein neues Niveau.

Zusätzlich bieten solche Tools Unterstützung bei der Planung und Dokumentation nachhaltiger Investitionen. Sie machen es einfacher, Klimaschutzmaßnahmen in die Finanzplanung zu integrieren und deren wirtschaftliche sowie ökologische Auswirkungen transparent darzustellen. Unternehmen können dadurch nicht nur ihre CO₂-Bilanz senken, sondern auch steuerliche und bilanzielle Vorteile nutzen.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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