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Wie KMU ihre erste CO₂-Bilanz in nur 7 Tagen erstellen – mit realistischem Plan und Vorlage

Wollen Sie Ihre erste CO₂-Bilanz in nur einer Woche erstellen? Mit diesem 7-Tage-Plan können KMU schnell und strukturiert starten, gesetzliche Anforderungen erfüllen und gleichzeitig Kosten sparen.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Warum jetzt handeln?
    • EU-Vorgaben wie die CSRD machen CO₂-Bilanzen verpflichtend.
    • Frühzeitiges Handeln bringt Wettbewerbsvorteile und stärkt Kundenbeziehungen.
  • Was wird bilanziert?
    • Scope 1: Direkte Emissionen (z. B. Firmenfahrzeuge).
    • Scope 2: Indirekte Energieemissionen (z. B. Stromverbrauch).
    • Scope 3: Weitere indirekte Emissionen (z. B. Geschäftsreisen).
  • Wie funktioniert der 7-Tage-Plan?
    • Tag 1: Planung und Definition der Unternehmensgrenzen.
    • Tag 2-3: Datensammlung (z. B. Energieverbrauch, Transport).
    • Tag 4-7: CO₂-Berechnung, Analyse und Berichtserstellung.

Vorteile:

  • Kosten senken: Energieeffizienz steigern und Einsparpotenziale aufdecken.
  • Lieferketten stärken: Transparenz über Emissionen schafft Vertrauen.
  • Nachhaltigkeit zeigen: Kunden schätzen klimabewusste Unternehmen.

Starten Sie jetzt mit klaren Schritten und einer Vorlage, die speziell für KMU entwickelt wurde.

Wie kann ich eine CO2-Bilanz für mein Unternehmen erstellen? | Unser CO2-Rechner kurz erklärt.

Tag 1: Setup und Planung

Am ersten Tag schaffen Sie die Grundlage für eine effektive CO₂-Bilanzierung.

Unternehmensgrenzen definieren

Zunächst sollten Sie klar festlegen, welche Bereiche Ihres Unternehmens in die Bilanzierung einbezogen werden:

Organisatorische Grenzen Operative Grenzen Datenquellen
Hauptstandort Direkter Energieverbrauch Rechnungen, Tankbelege
Niederlassungen Fuhrpark Zählerstände, Jahresabrechnungen
Tochtergesellschaften Produktionsanlagen Wartungsprotokolle
Externe Lager Bürogebäude Tankkarten, Fahrtenbücher

Orientieren Sie sich an den Standards der Science Based Targets initiative (SBTi), um diese Grenzen festzulegen. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bietet die SBTi vereinfachte Validierungsprozesse an.

Emissionsarten bestimmen

Identifizieren Sie die wichtigsten Emissionsquellen, um Ihre Bilanzierung gezielt zu starten:

  • Scope 1 – Direkte Emissionen
    Dazu gehören alle Emissionen aus unternehmenseigenen Quellen, wie Heizungsanlagen oder Firmenfahrzeugen. Diese Daten sind meist leicht zugänglich und sollten als Erstes erfasst werden.
  • Scope 2 – Indirekte Energieemissionen
    Hierbei handelt es sich um Emissionen aus eingekaufter Energie, etwa Strom oder Fernwärme. Die erforderlichen Informationen finden Sie in Ihren Energierechnungen.

Sobald die relevanten Emissionsarten festgelegt sind, können Sie die entsprechenden Datenquellen erschließen.

Datenquellen sammeln

Wählen Sie einen Berichtszeitraum von 12 Monaten und sammeln Sie alle verfügbaren Daten. Falls Daten fehlen, können Sie mit monatlichen Durchschnittswerten arbeiten. Achten Sie dabei auf saisonale Schwankungen, um ein realistisches Bild zu erhalten.

Scope-3-Emissionen, die indirekte Emissionen aus der Lieferkette und anderen Bereichen umfassen, können in späteren Bilanzierungen schrittweise ergänzt werden.

Tag 2-3: Datenerfassung

Nachdem Sie am ersten Tag die Grenzen Ihres Unternehmens und die relevanten Emissionsarten definiert haben, geht es nun an die Sammlung der benötigten Daten.

Energieverbrauchsdaten

Der Energieverbrauch bildet die Grundlage Ihrer Erfassung. Konzentrieren Sie sich auf die folgenden Hauptkategorien:

Energiequelle Benötigte Daten Typische Datenquellen
Strom kWh-Verbrauch Jahresabrechnungen, monatliche Zählerstände
Gas m³ oder kWh Verbrauchsabrechnungen, Zählerprotokolle
Heizöl Liter Lieferscheine, Tankbelege
Fernwärme kWh oder MWh Jahresabrechnungen

Vergessen Sie nicht, auch Daten aus Produktions- und Unterstützungsprozessen zu berücksichtigen. Studien zeigen, dass Industriedaten bis zu 25 % der gesamten Emissionen ausmachen können.

Transportdaten

Transportbezogene Emissionen sind ein weiterer wichtiger Bestandteil Ihrer Datenerfassung. Gehen Sie dabei systematisch vor:

  • Fuhrparkdaten: Sammeln Sie Informationen zu jedem Fahrzeug im Firmenfuhrpark, wie:
    • Kraftstoffverbrauch (in Litern)
    • Gefahrene Kilometer
    • Fahrzeugtyp und verwendete Kraftstoffart
  • Geschäftsreisen: Notieren Sie Details zu Dienstreisen, einschließlich:
    • Bahnreisen (Personenkilometer)
    • Flugreisen (Streckenlänge und Reiseklasse)
    • Hotelübernachtungen
  • Warentransporte: Dokumentieren Sie Transporte wie:
    • Lieferantenfahrten zu Ihrem Unternehmen
    • Auslieferungen an Kunden
    • Interne Transporte zwischen Standorten

Datenerfassungstools

Digitale Werkzeuge können den Erfassungsprozess erheblich erleichtern. Hier einige Beispiele:

Datentyp Erfassungsmethode Vorteil
Energiedaten Digitale Zähler Automatische Echtzeit-Erfassung
Fuhrpark GPS-Tracking Präzise Kilometeraufzeichnung
Geschäftsreisen Reisekostensystem Direkte Integration der Reisedaten

Durch die Nutzung strukturierter Datensätze schaffen Sie eine solide Basis für die präzisen CO₂-Berechnungen, die am vierten Tag auf dem Plan stehen.

Tag 4: CO₂-Berechnungen

Verwandeln Sie Ihre Verbrauchsdaten in CO₂-Äquivalente, um eine klare Grundlage für gezielte Reduktionsmaßnahmen in den kommenden Tagen zu schaffen.

Grundlegende Berechnungsmethode

Die Umrechnung erfolgt mit dieser einfachen Formel:

Komponente Berechnung Ergebnis
Aktivitätsdaten × Emissionsfaktor 10.000 kWh Strom × 0,420 kg CO₂e/kWh 4.200 kg CO₂e
Erdgas in m³ × Brennwert × Emissionsfaktor 5.000 m³ × 10,5 kWh/m³ × 0,202 kg CO₂e/kWh 10.605 kg CO₂e
Diesel in Litern × Emissionsfaktor 2.000 L × 2,64 kg CO₂e/L 5.280 kg CO₂e

Besonders wichtig: Der sogenannte Scope 3 – der indirekte CO₂-Ausstoß entlang der Wertschöpfungskette – kann bis zu 80 % der gesamten Emissionen ausmachen. Diese Daten sollten Sie schrittweise ergänzen.

Deutsche Emissionsfaktoren

Mit der obigen Formel und offiziellen deutschen Emissionsfaktoren lassen sich präzise Werte berechnen:

  • Strom und Wärme: Achten Sie darauf, das Bezugsjahr der Emissionsfaktoren zu notieren.
  • Kraftstoffe und Brennstoffe: Laut Umweltbundesamt (UBA) gelten folgende Faktoren:
    • Benzin: 2,37 kg CO₂e/L
    • Diesel: 2,64 kg CO₂e/L
    • Erdgas: 0,202 kg CO₂e/kWh
  • Geschäftsreisen: Verwenden Sie die UBA-Faktoren, die nach Distanz und Reiseklasse differenziert sind.

Überprüfung der Zahlen

"Eine PCF-Berechnung kann heute dank internationaler Standards und Tools kosteneffizient umgesetzt werden." – plant-my-tree.de

Zur Absicherung Ihrer Ergebnisse sollten Sie folgende Schritte einplanen:

  • Vergleich mit Vorjahreswerten: Prüfen Sie Abweichungen und analysieren Sie deren Ursachen.
  • Branchenvergleich: Der UBA-CO₂-Rechner bietet hilfreiche Vergleichswerte.
  • Dokumentation: Halten Sie alle relevanten Details fest, darunter:
    • Genutzte Emissionsfaktoren
    • Datenquellen
    • Annahmen bei fehlenden Daten
    • Verwendete Berechnungsmethoden

Mit dieser systematischen Herangehensweise schaffen Sie eine solide Basis für die Reduktionsmaßnahmen der nächsten Tage (Tag 5-6).

Tag 5-6: Ergebnisse und Maßnahmen

Hauptemissionsquellen

Nach der Berechnung sollten Sie Ihre Hauptemissionsquellen klar benennen:

Emissionsbereich Haupttreiber
Energieverbrauch Heizung, Klimaanlage, Beleuchtung
Mobilität Dienstreisen, Pendlerverkehr
Lieferkette Rohstoffe, Transport, Verpackung
IT & Büro Server, Geräte, Papierverbrauch

Diese Analyse dient als Grundlage, um gezielte Maßnahmen zur Reduktion zu entwickeln.

CO₂-Reduktionsschritte

Energieeffizienz verbessern:

  • Umstellung auf LED-Beleuchtung
  • Optimierung der Heizungs- und Klimatechnik
  • Installation von Bewegungsmeldern
  • Regelmäßige Wartung der Anlagen

Nachhaltige Mobilität fördern:

  • Einführung eines Jobtickets für den öffentlichen Nahverkehr
  • Unterstützung von Fahrgemeinschaften
  • Ausbau von Homeoffice-Möglichkeiten
  • Bereitstellung von Fahrradstellplätzen

"Die Mitarbeiter:innen Ihres Unternehmens sind der Schlüssel zum Erfolg bei dieser Herausforderung – deshalb müssen sie informiert werden." (TravelPerk)

Lieferkette effizienter gestalten:

  • Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten
  • Minimierung von Verpackungsmaterial
  • Optimierung von Transportwegen
  • Einsatz von Mehrweg- und Recyclinglösungen

MULTIPLYE Analyse-Tools

MULTIPLYE

Nutzen Sie KI-gestützte Tools, um weitere Einsparpotenziale zu erkennen:

  • Erstellung einer CO₂-Heatmap zur Visualisierung der größten Emissionsquellen
  • Analyse der geografischen Verteilung von Geschäftsverbindungen
  • Auswertung der Scope-Emissionen der letzten Jahre
  • Vorschläge für konkrete Reduktionsmaßnahmen
  • Priorisierung der Maßnahmen nach Kosten-Nutzen-Verhältnis
  • Vergleich mit Branchenstandards durch Benchmarking

Nach der Analyse sollten priorisierte Maßnahmen umgesetzt und die Fortschritte sorgfältig dokumentiert werden, um Transparenz und Nachverfolgbarkeit sicherzustellen.

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Tag 7: Reporting

Nachdem die Ergebnisse der CO₂-Bilanz erarbeitet wurden, steht nun die strukturierte Dokumentation an. Diese bildet die Grundlage für Transparenz und weitere Maßnahmen.

CO₂-Bilanz Bericht

Ein gut strukturierter Bericht sollte folgende Kernelemente enthalten:

Berichtsabschnitt Inhalte
Executive Summary Gesamtemissionen, Hauptquellen, zentrale Erkenntnisse
Methodische Grundlagen Systemgrenzen, verwendete Standards, Emissionsfaktoren
Detaillierte Ergebnisse Aufschlüsselung nach Scope 1, 2 und 3 in t CO₂e
Datenqualität Dokumentation von Annahmen und Datenlücken
Maßnahmenplan Konkrete Schritte zur Reduktion von Emissionen

Qualitätsprüfung

Bevor der Bericht finalisiert wird, sollten folgende Punkte überprüft werden:

  • Vollständigkeit der Daten: Sind alle relevanten Emissionsquellen berücksichtigt?
  • Korrektheit der Berechnungen: Entsprechen die verwendeten Emissionsfaktoren den aktuellen Werten des Umweltbundesamtes (UBA)?
  • Konsistenz der Dokumentation: Sind Annahmen klar dokumentiert und die Darstellung einheitlich (z. B. metrische Einheiten)?

Stakeholder-Updates

Passen Sie die Aufbereitung des Berichts an die jeweilige Zielgruppe an, um die Ergebnisse effektiv zu kommunizieren:

Für die Geschäftsführung:

  • Hervorhebung der wichtigsten Kennzahlen und strategischen Auswirkungen.
  • Darstellung der Kostenperspektive der vorgeschlagenen Maßnahmen.
  • Vergleich der Emissionen mit Branchendurchschnittswerten.

Für Mitarbeitende:

  • Anschauliche Visualisierung der Hauptemissionsquellen.
  • Konkrete Tipps, wie Mitarbeitende im Arbeitsalltag zur Reduktion beitragen können.
  • Positive Beispiele und bereits erreichte Fortschritte.

Für externe Stakeholder:

  • Prägnante Zusammenfassung der Gesamtemissionen.
  • Transparente Darstellung der Methodik.
  • Betonung des Engagements für den Klimaschutz.

Unterstützung durch MULTIPLYE-Tools

Für eine anschauliche und datenbasierte Darstellung Ihrer Ergebnisse können die KI-gestützten Analyse-Tools von MULTIPLYE genutzt werden. Diese bieten unter anderem:

  • Intuitive Heatmaps zur Visualisierung der CO₂e-Bilanz.
  • Geografische Darstellungen von Geschäftsverbindungen.
  • Trendanalysen und Prognosen für zukünftige Entwicklungen.

Datenarchivierung

Alle Rohdaten sollten systematisch archiviert werden. So können jährliche Aktualisierungen und Fortschrittsvergleiche effizient durchgeführt werden. Dieser Bericht dient nicht nur als Abschlussdokumentation, sondern auch als Basis für künftige Maßnahmen und regelmäßige Updates Ihrer CO₂-Bilanz.

Hilfreiche Ressourcen

Nach der Analyse und Berichterstattung Ihrer CO₂-Daten können diese Ressourcen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) dabei helfen, ihre Klimabilanz effizienter zu gestalten.

Kostenlose Tools für KMU

Für erste Berechnungen bieten sich kostenlose Werkzeuge wie der CO₂-Rechner des LfU und des UBA an. Diese Tools ermöglichen:

Funktion Nutzen für KMU
Schnell-Check Ersteinschätzung der Gesamtemissionen
Detailbilanz Detaillierte Analyse nach Emissionsquellen
Veranstaltungsrechner Spezielle Berechnungen für Events
Gebäude & Transport Standardisierte Bewertungen für diese Bereiche

MULTIPLYE-Funktionen

Die Plattform MULTIPLYE bietet erweiterte Möglichkeiten zur Optimierung der CO₂-Bilanzierung. Zu den Kernfunktionen gehören:

  • Minutengenaue Auswertung und rückwirkende Berechnungen
  • Geografische Visualisierung der Emissionsquellen
  • KI-gestützte Datenanalyse für tiefere Einblicke
  • Automatische Plausibilitätsprüfungen, die Fehler reduzieren

Zusätzlich stehen Premium-Funktionen zur Verfügung, darunter:

  • Persönliche Beratung durch Experten
  • Erweiterte Analysen mithilfe künstlicher Intelligenz

Umgang mit Datenlücken

Datenlücken sind in der Bilanzierung keine Seltenheit. Hier einige typische Herausforderungen und mögliche Lösungen:

Datenlücke Lösungsansatz
Energieverbrauch Durchschnittswerte basierend auf Gebäudegröße
Geschäftsreisen Berechnung anhand der Reisekosten
Materialverbrauch Kalkulation anhand von Einkaufsdaten
Mitarbeiterverhalten Stichproben und Hochrechnungen

Wichtig ist, Datenlücken transparent zu dokumentieren, um die Bilanz kontinuierlich zu verbessern. MULTIPLYE unterstützt hierbei durch KI-gestützte Ergänzungen und automatische Qualitätsprüfungen.

Mit diesen Tools und Strategien schaffen Sie eine solide Grundlage für eine präzise CO₂-Bilanz. Der nächste Schritt ist, die gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Fazit: Nächste Schritte

Kernpunkte

Die 7-Tage-CO₂-Bilanz bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine solide Grundlage, um ihre Emissionen besser zu verstehen und gezielt zu senken. Sie liefert klare Daten, deckt Emissionsgrenzen auf und hilft dabei, effektive Reduktionsmaßnahmen zu entwickeln. Diese Erkenntnisse sind der Ausgangspunkt für eine nachhaltige Optimierung.

Phase Hauptergebnisse Nutzen
Vorbereitung Festlegung der Unternehmensgrenzen Klare Abgrenzung der Bilanzierung
Datenerfassung Systematische Sammlung von Energie- und Transportdaten Grundlage für präzise Berechnungen
Analyse Identifikation der Hauptemissionsquellen Gezielte Reduktionsmaßnahmen
Reporting Strukturierte Dokumentation Transparente Kommunikation

Zukunftsplanung

Die 7-Tage-Bilanz ist nur der erste Schritt. Um langfristig erfolgreich zu sein, sind kontinuierliche Verbesserungen entscheidend. Auf dieser Basis lassen sich konkrete Ziele für die kommenden Monate und Jahre definieren:

  • Kurzfristig (3–6 Monate):
    Priorisieren Sie schnelle Einsparpotenziale, bauen Sie ein zuverlässiges Monitoring-System auf und integrieren Sie Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Ihre bestehenden Abläufe.
  • Mittelfristig (6–18 Monate):
    Entwickeln Sie strategische Pläne zur Nachhaltigkeit, etablieren Sie regelmäßige Optimierungsprozesse und erweitern Sie die Datenerfassung auf zusätzliche Bereiche.

Besonders wichtig ist es, die Datenqualität stetig zu verbessern. Laut aktuellen Brancheninformationen berücksichtigen bereits 57 % der Verbraucher Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Kaufentscheidungen. Um mit diesen Erwartungen Schritt zu halten, sollten Unternehmen ihre Ziele regelmäßig überprüfen und anpassen. Dabei gilt: Vermeidung und Reduzierung von CO₂ sollten immer Vorrang haben, bevor Kompensationsmaßnahmen in Betracht gezogen werden.

FAQs

Wie können KMU den 7-Tage-Plan zur Erstellung ihrer ersten CO₂-Bilanz erfolgreich umsetzen?

7-Tage-Plan zur Erstellung einer CO₂-Bilanz für KMU

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kann die Erstellung einer CO₂-Bilanz wie eine große Herausforderung wirken. Doch mit einer klaren Struktur und realistischen Zielen lässt sich der Prozess in einer Woche bewältigen. Der folgende Plan bietet einfache, aufeinander abgestimmte Schritte, die speziell für Unternehmen ohne Vorkenntnisse im CO₂-Management entwickelt wurden.

Die wichtigsten Schritte im Überblick:

  • Daten sammeln
    Zuerst geht es darum, alle relevanten Informationen zusammenzutragen. Dazu gehören Daten zu Ihrem Energieverbrauch, Geschäftsreisen, Materialeinsatz und anderen Emissionsquellen. Um Zeit zu sparen, können Sie eine vorgefertigte Vorlage nutzen, die Ihnen hilft, alles strukturiert zu erfassen.
  • Emissionen berechnen
    Sobald die Daten vorliegen, ist der nächste Schritt die Berechnung der CO₂-Emissionen. Dafür können Sie auf bewährte Tools oder Software zurückgreifen, die die Umrechnung präzise und unkompliziert durchführen.
  • Bericht erstellen
    Mit den berechneten Werten erstellen Sie eine übersichtliche CO₂-Bilanz. Diese zeigt Ihnen, wo Ihre Hauptemissionsquellen liegen und bietet eine klare Basis für weitere Maßnahmen.

Dieser Ansatz gibt Ihnen nicht nur einen genauen Überblick über Ihre Emissionen, sondern erleichtert auch die Planung künftiger Reduktionsmaßnahmen. Die im Artikel enthaltenen Vorlagen und Beispiele unterstützen Sie dabei, den gesamten Prozess effizient und ohne Fehler durchzuführen.

Welche Vorteile bietet es KMU, frühzeitig eine CO₂-Bilanz zu erstellen, insbesondere für den Wettbewerb und die Kundenbindung?

Die frühzeitige Erstellung einer CO₂-Bilanz bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Chance, sich besser im Wettbewerb zu behaupten und gleichzeitig gesetzliche Vorgaben wie die CSRD oder das Lieferkettengesetz rechtzeitig zu erfüllen. Wer früh aktiv wird, kann sich als verlässlicher und umweltbewusster Partner positionieren – ein Vorteil, der sowohl bei Geschäftskunden als auch bei Endverbrauchern Vertrauen schafft.

Darüber hinaus ermöglicht die systematische Erfassung klimarelevanter Daten, Einsparpotenziale im Betrieb aufzudecken. Das senkt nicht nur Kosten, sondern steigert auch die betriebliche Effizienz – ein entscheidender Pluspunkt in einem Markt, der immer stärker auf Nachhaltigkeit setzt.

Wie können KMU trotz möglicher Datenlücken eine vollständige und korrekte CO₂-Bilanz erstellen?

So erstellen KMU eine CO₂-Bilanz trotz Datenlücken

Auch wenn nicht alle Daten verfügbar sind, können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine präzise CO₂-Bilanz erstellen, indem sie einige gezielte Schritte unternehmen:

  • Fehlende Daten aufspüren und ergänzen: Gehen Sie systematisch vor, um herauszufinden, welche Informationen fehlen. Verwenden Sie bei Bedarf Schätzwerte oder Sekundärdaten aus vertrauenswürdigen Quellen, um diese Lücken zu schließen.
  • Alles klar dokumentieren: Notieren Sie alle Annahmen, Schätzungen und Datenquellen sorgfältig. Eine transparente Dokumentation sorgt dafür, dass die Berechnungen nachvollziehbar bleiben.
  • Wichtigkeit der Lücken bewerten: Überlegen Sie, wie stark die fehlenden Daten die Gesamtergebnisse beeinflussen könnten. Konzentrieren Sie sich darauf, besonders relevante Informationen zuerst zu beschaffen.

Mit diesen Ansätzen können KMU eine möglichst verlässliche und aussagekräftige CO₂-Bilanz erstellen – selbst dann, wenn nicht alle Daten sofort zur Verfügung stehen.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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