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Euer Handwerksbetrieb möchte CO₂-Emissionen reduzieren und gleichzeitig Zeit und Kosten sparen? Ein deutscher Holzbaubetrieb zeigt, wie das mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) gelingt. Durch den Einsatz der Plattform MULTIPLYE konnte das Unternehmen seine CO₂-Bilanzierung automatisieren, Fehler minimieren und die Datenqualität erheblich steigern. Das Ergebnis: 70 % weniger Zeitaufwand bei der Emissionserfassung und ein ROI von 300 % im ersten Jahr. Gleichzeitig profitieren Kunden von transparenten Berichten, und das Unternehmen stärkt seine Position in einem zunehmend klimabewussten Markt.
Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick:
Warum das für euch wichtig ist: Der Klimaschutz ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Mit KI-gestützten Lösungen könnt ihr eure Emissionen besser steuern, Kosten sparen und gleichzeitig euer Image bei Kunden und Partnern stärken. Klingt interessant? Dann lest weiter, wie der Holzbaubetrieb das geschafft hat.
Ein deutscher Handwerksbetrieb, spezialisiert auf Holzbau, energetische Sanierungen und Passivhausprojekte, sah sich mit einer wachsenden Herausforderung konfrontiert: Immer mehr Kunden fragten gezielt nach einer präzisen CO₂-Bilanzierung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, war es notwendig, die eigenen Emissionen systematisch zu erfassen.
Der Betrieb bezieht jedes Jahr eine große Bandbreite an Baustoffen von zahlreichen Lieferanten. Für eine korrekte CO₂-Bewertung musste jedes Material individuell analysiert und bewertet werden – eine anspruchsvolle Aufgabe angesichts der Vielzahl an Materialien und Lieferanten.
Die ersten Versuche, die CO₂-Bilanz manuell zu erfassen, offenbarten schnell die Schwächen traditioneller Methoden. Der Aufwand war enorm: Mitarbeiter mussten Belege sortieren, Materialmengen erfassen und passende Emissionsfaktoren zuordnen. Das kostete nicht nur viel Zeit, sondern führte auch zu Fehlern.
Ein großes Problem war die uneinheitliche Datenlage. Unterschiedliche Bezeichnungen der Lieferanten erschwerten die Zuordnung der Emissionsfaktoren. Das Ergebnis? Doppelzählungen und ungenaue Berechnungen, die die Glaubwürdigkeit der Bilanz infrage stellten.
Besonders kompliziert gestaltete sich die Erfassung der sogenannten Scope-3-Emissionen, die aus der gesamten Lieferkette stammen. Diese indirekten Emissionen machen einen erheblichen Teil der Gesamtbilanz aus, ließen sich mit manuellen Methoden jedoch kaum zuverlässig abbilden.
Hinzu kam der hohe Zeitaufwand: Die manuelle Datenerfassung verzögerte nicht nur die Verfügbarkeit aktueller Informationen, sondern erschwerte auch eine rechtzeitige Kommunikation mit den Kunden. Operative Entscheidungen mussten oft ohne präzise Daten getroffen werden. Gleichzeitig belasteten die damit verbundenen Personalkosten das Budget des Unternehmens erheblich.
Diese Hindernisse machten deutlich, dass eine manuelle Erfassung keine langfristige Lösung sein konnte. Der nächste Schritt war klar: Der Betrieb brauchte eine automatisierte Lösung, die sowohl die Genauigkeit als auch die Effizienz verbessert. Wie KI-gestützte Automatisierung – insbesondere durch MULTIPLYE – diese Herausforderungen gemeistert hat, zeigen die folgenden Abschnitte.
Die Einführung von MULTIPLYE war ein entscheidender Schritt für den Holzbaubetrieb. Die Plattform setzt auf künstliche Intelligenz, um Stücklistendaten automatisch auszuwerten und den entsprechenden Emissionsfaktoren zuzuordnen. Dadurch entfällt die bisherige mühsame manuelle Zuordnung, die häufig zu Fehlern und Ungenauigkeiten führte.
Kernstück der Lösung ist eine umfangreiche Emissionsfaktor-Datenbank mit über 30.000 Faktoren aus Quellen wie ecoInvent und EXIOBASE. Selbst für spezielle Baumaterialien wie Holzfaserdämmplatten oder Lehmputze liefert die KI präzise Zuordnungen, da sie verschiedene Materialbezeichnungen erkennt und korrekt interpretiert.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Integration von Transportberechnungen über EcoTransit. Da viele Materialien deutschlandweit bezogen werden, spielen Transportemissionen eine wesentliche Rolle in der Bilanz. MULTIPLYE berechnet diese automatisch anhand von Entfernungen, Transportmitteln und Frachtmengen. Das benutzerfreundliche Dashboard ermöglicht eine klare Übersicht und die Gruppierung von Materialien, was nachhaltige Entscheidungen deutlich erleichtert. Diese Automatisierung bereitete den Boden für eine reibungslose Implementierung, die nachfolgend beschrieben wird.
Die Einführung der automatisierten Berechnungen verlief in drei strukturierten Phasen – ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen:
Ein zentrales Ziel war die Einhaltung der ISO 14067-Standards und die GUTCert-Validierung, um normgerechte Berechnungen sicherzustellen. Mit Blick auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist der Betrieb gut vorbereitet, da diese Richtlinie regelmäßige Berichte zu Umwelt- und Sozialauswirkungen fordert. Die digitalen Funktionen von MULTIPLYE sind auf die digitale Taxonomie der CSRD abgestimmt und ermöglichen eine standardisierte Berichterstattung.
Zusätzlich unterstützt die Plattform die European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die als Grundlage für die CSRD-Compliance dienen. Angesichts der bevorstehenden Berichtspflicht für etwa 50.000 Unternehmen ist dies ein entscheidender Vorteil. Diese Funktionen helfen nicht nur, die Herausforderungen manueller Datenerfassung zu überwinden, sondern stärken langfristig auch die Glaubwürdigkeit der Bilanz. Für den Handwerksbetrieb bedeutet das: Bereits gesammelte Daten können problemlos für künftige Compliance-Anforderungen genutzt werden. Zudem sorgt das sichere Datenhosting in Deutschland für die Einhaltung der DSGVO.
Interessant ist auch der wirtschaftliche Nutzen: Studien zufolge erzielen Unternehmen, die ihre Umweltdaten offenlegen, eine um 67 % höhere Kapitalrendite. Firmen mit wissenschaftsbasierten Reduktionszielen übertreffen ihre Wettbewerber bei den Aktionärsrenditen um 5,6 %. Diese Zahlen zeigen, dass professionelle CO₂-Bilanzierung weit über die reine Erfüllung von Vorschriften hinausgeht und auch wirtschaftliche Vorteile bietet.
Nach der erfolgreichen Einführung von MULTIPLYE zeigen sich nun deutliche Fortschritte. Der Holzbaubetrieb konnte seine CO₂-Bilanzierung erheblich optimieren. Durch die Automatisierung entfiel die mühsame manuelle Zuordnung von Emissionsfaktoren, was den gesamten Abgleichprozess nicht nur beschleunigte, sondern auch die Zuverlässigkeit der Emissionsdatenerfassung erhöhte. Zusätzlich führte die Weiterentwicklung der automatisierten Prozesse zu einer merklichen Verbesserung der Berechnungsgenauigkeit. Die nahtlose Integration des ERP-Systems sorgt zudem für eine lückenlose Dokumentation aller Scope-3-Emissionen entlang der Lieferkette. Diese präzisen und umfassenden Daten bilden die Grundlage für strategische Entscheidungen, die auf fundierten Fakten basieren.
Mit den optimierten Emissionsdaten können Entscheidungen jetzt gezielter getroffen werden. Das MULTIPLYE-Dashboard spielt dabei eine zentrale Rolle: Durch die integrierte Heatmap-Visualisierung wird auf einen Blick deutlich, welche Materialgruppen besonders stark zu den CO₂-Emissionen beitragen. Eine detaillierte Analyse zeigte beispielsweise, dass der Wechsel zu regional produzierten Baumaterialien nicht nur die Emissionen spürbar senkte, sondern auch wirtschaftliche Vorteile mit sich brachte.
Auch die Kommunikation mit Kunden hat sich deutlich verbessert: Bauherren erhalten jetzt umfassende und transparente CO₂-Berichte zu ihren Projekten. Diese Berichte dienen nicht nur als Informationsquelle, sondern wirken sich auch positiv auf die Vergabe neuer Aufträge aus. Im Bereich Compliance ermöglicht die automatisierte Datenaufbereitung eine optimale Vorbereitung auf die bevorstehende CSRD-Berichtspflicht. Das reduziert den administrativen Aufwand erheblich und schafft zusätzliche Sicherheit.
Darüber hinaus steigern die präzisen Daten das Engagement innerhalb des Unternehmens und erhöhen die Attraktivität für Investoren. Laut Studien erzielen Unternehmen mit wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen eine um 5,6 % höhere Aktionärsrendite als ihre Wettbewerber. Dies führte dazu, dass der Holzbaubetrieb von günstigeren Finanzierungskonditionen und wachsendem Interesse potenzieller Investoren profitieren konnte.
Dieser Abschnitt beleuchtet die zentralen Faktoren und ersten Schritte, die den Erfolg der KI-gestützten CO₂-Bilanzierung im Holzbaubetrieb ermöglicht haben. Die gewonnenen Erkenntnisse bieten wertvolle Orientierungspunkte für andere Unternehmen.
Die Erfahrungen des Holzbaubetriebs verdeutlichen, wie wichtig eine durchdachte Planung und ein solides Governance-Framework für die Einführung von KI sind. Besonders entscheidend war die frühzeitige Einbindung der Geschäftsführung, um sowohl die nötigen Ressourcen als auch eine klare Steuerung des Transformationsprozesses sicherzustellen.
Ein weiterer zentraler Aspekt war die Qualität der Daten. Schlechte Datenqualität kostet Unternehmen im Durchschnitt 12,9 Millionen US-Dollar pro Jahr. Um diese Herausforderung zu meistern, investierte der Betrieb vorab in die Bereinigung und Standardisierung seiner ERP-Daten. Dadurch konnte die KI-gestützte CO₂-Bilanzierung von Beginn an präzise arbeiten.
Regelmäßiges Monitoring der KI-Systeme erwies sich ebenfalls als unverzichtbar. Solche Überprüfungen gelten nicht nur als Best Practice, sondern sind auch ethisch geboten. Der Betrieb führte regelmäßige Reviews der automatisierten Berechnungen durch und schulte die Mitarbeitenden umfassend im Umgang mit dem neuen System. Besonders effektiv war die enge Zusammenarbeit zwischen KI-Experten und dem Nachhaltigkeitsteam. So entstanden datengestützte ESG-Strategien, die sowohl technische als auch fachliche Anforderungen berücksichtigten.
Auf Basis dieser Erfolgsfaktoren lassen sich nun konkrete Maßnahmen ableiten, um die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung in anderen Unternehmen umzusetzen.
Für Handwerksbetriebe ist es zunächst wichtig, eine Bestandsaufnahme ihrer KI-Systeme vorzunehmen – inklusive einer Risikobewertung. Dies ist besonders relevant im Hinblick auf die EU-KI-Verordnung, die ab dem 2. Februar 2025 gilt.
Ein erster praktischer Schritt besteht darin, die Rolle des Unternehmens innerhalb des KI-Ökosystems zu definieren: Agiert der Betrieb als Anbieter, Modifizierer oder Nutzer von KI-Systemen? Die meisten Handwerksbetriebe treten als Nutzer auf, was die Einhaltung der Compliance-Vorgaben erleichtert.
Ein Upgrade der Datengovernance ist unerlässlich. Unternehmen sollten ihre DSGVO-Dokumentation um KI-spezifische Protokolle erweitern, um beispielsweise Plattformen wie MULTIPLYE rechtssicher zu nutzen. Die Ernennung eines „AI Compliance Owner“ kann dabei helfen, ein funktionsübergreifendes Team aus Rechts-, Technik- und Betriebsexperten zu koordinieren. In diesem Fall übernahm der Betriebsleiter diese Rolle und steuerte aktiv die KI-Governance.
Mitarbeiterschulungen spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Unternehmen sollten Trainingsprogramme aufsetzen, die alle Mitarbeitenden mit den Grundlagen von KI und den relevanten Compliance-Anforderungen vertraut machen. Der Holzbaubetrieb führte regelmäßig praxisorientierte Schulungen durch, die den Umgang mit dem neuen System erleichterten.
Für die technische Umsetzung empfiehlt sich ein schrittweiser Ansatz. Ein guter Startpunkt ist die kostenlose MULTIPLYE-Testversion, die eine 7-tägige Testphase der Premium-Funktionen bietet. So lässt sich risikofrei die KI-gestützte Analyse und CO₂-Berechnung der letzten drei Monate testen.
Die Investition in vertrauenswürdige KI-Lösungen zahlt sich langfristig aus. Laut PwC könnte KI bis 2030 einen wirtschaftlichen Beitrag von 15,7 Billionen US-Dollar leisten. Unternehmen, die frühzeitig auf solche Technologien setzen, sichern sich klare Wettbewerbsvorteile für die Zukunft.
Der Praxisbericht eines Holzbaubetriebs zeigt eindrucksvoll, wie der Einsatz von KI-gestützter CO₂-Bilanzierung die Nachhaltigkeitsstrategien im Handwerk neu definieren kann. Mithilfe von MULTIPLYE konnte das Unternehmen sein Emissionsreduktionspotenzial um 60 % steigern – dank präziserer Messungen. Gleichzeitig reduzierte das Nachhaltigkeitsteam den Zeitaufwand für die Erfassung und Berichterstattung von Emissionen um 70 %. Diese genauen Messungen schaffen nicht nur Transparenz, sondern auch eine solide Basis für wirtschaftliche Vorteile.
Wirtschaftlicher Nutzen: Unternehmen profitieren bereits im ersten Jahr von einem beeindruckenden ROI von 300 % durch die Automatisierung. Diese Effizienzsteigerung ist besonders wertvoll, da nur 47 % der deutschen Unternehmen ihre Geschäftsdaten als KI-fähig einschätzen – ein deutlicher Unterschied zu den 74 % in Großbritannien. Hier liegt eine Chance, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Betriebe zu stärken.
Doch der Nutzen geht über die unmittelbaren Vorteile hinaus. Die EU-Klimaziele setzen klare Rahmenbedingungen: Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 55 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden, und bis 2050 strebt Europa Klimaneutralität an. Gleichzeitig wird KI bis 2030 voraussichtlich einen wirtschaftlichen Beitrag von 13 Billionen US-Dollar zur Weltwirtschaft leisten.
Für deutsche Handwerksbetriebe bietet MULTIPLYE die Möglichkeit, ihre CO₂-Bilanz effizient zu automatisieren und sich damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Die KI-gestützte CO₂-Bilanzierung mit MULTIPLYE macht es Unternehmen leichter, ihre Emissionen präzise zu erfassen und zu analysieren. Dabei übernimmt die KI die automatische Sammlung und Auswertung von Daten aus verschiedenen Quellen wie IoT-Geräten, Buchhaltungssystemen, Energiemanagement-Tools und Lieferantendaten.
Durch diesen Ansatz entsteht eine verlässliche CO₂-Bilanz, die nicht nur Transparenz schafft, sondern auch gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen ermöglicht. Der Vorteil? Automatisierte Prozesse sparen Zeit, reduzieren Fehlerquellen und liefern eine solide Grundlage für datenbasierte Entscheidungen.
Die Einführung von MULTIPLYE bringt für Handwerksbetriebe eine Vielzahl an Vorteilen mit sich. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz lassen sich Arbeitsprozesse automatisieren und effizienter gestalten, was die Produktivität im Betrieb deutlich steigert.
Ein weiterer Pluspunkt: Durch den gezielteren Einsatz von Ressourcen können Kosten gesenkt werden. Gleichzeitig ermöglicht die Nutzung datenbasierter Entscheidungen eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Das Ergebnis? Höhere Umsätze und bessere Gewinnmargen sind in greifbarer Nähe.
Ein zusätzlicher Vorteil, der oft übersehen wird, ist die positive Wirkung auf die CO₂-Bilanz. Dies ist nicht nur ein wirtschaftlicher Gewinn, sondern auch ein Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Betriebs – ein Aspekt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Um sicherzugehen, dass die automatisierte CO₂-Bilanzierung den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entspricht, solltet ihr euch an anerkannte Standards wie die DIN ISO 14064-1 oder das Greenhouse Gas Protocol halten.
Zusätzlich sind regelmäßige Schulungen für Mitarbeitende und externe Audits sinnvoll, um eure Prozesse zu überprüfen und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Ein weiterer wichtiger Punkt: Achtet auf eine laufende Kontrolle der Datenqualität. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass die erfassten Daten präzise und zuverlässig sind.
Mit diesen Maßnahmen stellt ihr sicher, dass eure CO₂-Bilanzierung nicht nur den rechtlichen Anforderungen entspricht, sondern auch zuverlässig und exakt bleibt.