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Klimarisiken sind eine Herausforderung, die jedes Unternehmen betrifft. Ihr könnt finanzielle Verluste, regulatorische Strafen und Reputationsrisiken vermeiden, wenn ihr euch frühzeitig mit Klimarisiken auseinandersetzt. Ab 2025 müssen rund 15.000 deutsche Unternehmen detaillierte ESG-Daten offenlegen – das verlangt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Moderne Technologien und automatisierte Tools wie MULTIPLYE erleichtern euch dabei die Analyse und Bewertung.
Mit einem strukturierten Ansatz und den richtigen Tools könnt ihr Risiken frühzeitig erkennen und gezielt handeln. So schützt ihr eure Finanzen, erfüllt regulatorische Vorgaben und stärkt eure Position am Markt.
Klimarisiken lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen, die deutsche Unternehmen unterschiedlich stark beeinflussen können. Die BaFin hat bereits angekündigt, dass sie ab 2025 verstärkt auf Klimarisiken achten wird, da diese bestehende Risiken im deutschen Finanzsystem verschärfen könnten. Für Unternehmen ist es daher entscheidend, diese drei Risikotypen zu verstehen und gezielt zu bewerten. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf diese Kategorien.
„In den nächsten zwei Jahrzehnten wird der Klimawandel zu einem hochrelevanten Faktor für die Unternehmensergebnisse werden."
– Jens Burchardt, Klimaexperte von Boston Consulting Group (BCG)
Die Auswirkungen des Klimawandels könnten Gewinne um bis zu 25 % schmälern. Aus diesem Grund investieren deutsche Unternehmen zunehmend in Maßnahmen wie Hochwasserschutz und effizientere Kühlsysteme.
Physische Risiken entstehen durch direkte klimatische Einflüsse auf Betriebe und Lieferketten. Diese lassen sich in akute Risiken (z. B. Extremwetterereignisse) und chronische Risiken (langfristige Klimaveränderungen) unterteilen.
Zu den größten Sorgen deutscher Unternehmen zählen Hitze, Wassermangel, Überschwemmungen und Stürme. Studien zeigen, dass Hitzestress die Arbeitsproduktivität in Mitteleuropa um bis zu 12 % verringern kann. Die Sommerhitzewellen der Jahre 2018 und 2019 führten allein durch Produktivitätsverluste zu Schäden in Höhe von 5 Milliarden Euro.
Einige Unternehmen mussten bereits drastische Maßnahmen ergreifen: EnBW schaltet beispielsweise Kraftwerke ab, wenn die Flusstemperaturen 22,5 °C überschreiten. Nach den Überschwemmungen im Ahrtal 2021 hat E.ON seine Baupläne angepasst und setzt nun auf Standorte in höher gelegenen Gebieten.
Auch Lieferketten sind stark betroffen: Im Jahr 2018 führten niedrige Wasserstände am Rhein zu Einschränkungen in der Binnenschifffahrt, wodurch der Gütertransport um 11,1 % im Vergleich zu 2017 zurückging. 2021 mussten Frachtschiffe ihre Ladung teilweise halbieren, um nicht auf Grund zu laufen. Besonders besorgniserregend ist, dass ein Drittel von Deutschlands 35 wichtigsten Handelspartnern außerhalb der EU in Regionen mit erhöhtem Klimarisiko liegt.
Neben den direkten Auswirkungen des Klimawandels stellt der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft eine weitere Herausforderung dar. Diese sogenannten Transitionsrisiken entstehen durch Veränderungen in Politik, Technologie und Markterwartungen, die Unternehmen dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle anzupassen.
Der European Green Deal setzt ambitionierte Ziele: Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 55 % im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Für deutsche Unternehmen bedeutet das erhebliche Investitionen in neue Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle.
Besonders energieintensive Branchen stehen unter Druck. Sie sehen sich mit steigenden CO₂-Preisen, strengeren Emissionsvorgaben und veränderten Verbraucherpräferenzen konfrontiert. Unternehmen, die nicht rechtzeitig auf nachhaltige Alternativen umsteigen, riskieren Marktanteile und Wettbewerbsfähigkeit.
Die Europäische Kommission warnt, dass Naturkatastrophen das jährliche BIP der Eurozone bis 2030 um bis zu 4,7 % schrumpfen lassen könnten. Im Szenario „Diverging Realities" könnten Klimaschocks in rohstoffreichen Regionen allein Verluste von bis zu 1,8 % des jährlichen BIP verursachen, da die Versorgung mit wichtigen Mineralien beeinträchtigt wird.
Haftungsrisiken beziehen sich auf rechtliche Konsequenzen wie Klagen oder Bußgelder im Zusammenhang mit Klimaschäden und Regelverstößen. Diese Risiken gewinnen in Deutschland zunehmend an Bedeutung, da sowohl die Rechtsprechung als auch die gesellschaftlichen Erwartungen strenger werden.
Unternehmen können für Umweltschäden haftbar gemacht werden, die durch ihre Geschäftstätigkeit entstehen. Gleichzeitig steigt das Risiko von Sammelklagen durch Investoren, Kunden oder Gemeinden, die Schäden durch unzureichende Klimaschutzmaßnahmen geltend machen.
Die BaFin hebt hervor, wie wichtig ein vorausschauender Umgang mit diesen Risiken ist:
„Ein vorausschauender Ansatz wird nicht nur die Solvenz von Versicherern und Banken schützen, sondern auch Präventionsmaßnahmen vorantreiben können. Wenn Risiken ordnungsgemäß bewertet werden, ist es wahrscheinlicher, dass sie gemindert werden."
– Mark Branson, Präsident der BaFin
Die Europäische Umweltagentur (EEA) kam zu dem Schluss, dass Europa noch nicht ausreichend auf die schnell wachsenden Klimarisiken vorbereitet ist. Deutsche Unternehmen, die diese drei Risikokategorien systematisch analysieren und Gegenmaßnahmen entwickeln, können sich einen klaren Vorteil verschaffen. Eine solche strukturierte Risikoeinschätzung ist die Basis für effektive Maßnahmen – im nächsten Abschnitt erfahrt ihr, wie Klimarisiken Schritt für Schritt identifiziert und bewertet werden können.
Die gezielte Identifikation und Bewertung von Klimarisiken erfordert einen klaren und strukturierten Ansatz. Herkömmliche Methoden reichen oft nicht aus, um die Auswirkungen künftiger Klimaveränderungen verlässlich abzuschätzen. Laut Schätzungen könnten Klimarisiken bis 2030 weltweit Schäden in Billionenhöhe verursachen. Ein systematisches Vorgehen hilft Unternehmen, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und angemessen zu bewerten.
Der erste Schritt besteht darin, realistische Klimaszenarien für verschiedene Zeiträume zu entwickeln. Dabei sollten Unternehmen sowohl regionale Klimaprognosen als auch regulatorische Entwicklungen berücksichtigen. Besonders wichtig ist es, potenzielle Gefahren wie Überschwemmungen, Dürreperioden oder Hitzewellen in Szenarien mit hohen Emissionen zu analysieren.
Zusätzlich ist es entscheidend, demografische, sozioökonomische und umweltbezogene Faktoren an den jeweiligen Standorten zu untersuchen, um die regionalen Klimafolgen besser zu verstehen. Ein Blick in die Vergangenheit – etwa auf die Häufigkeit und Intensität früherer Klimaereignisse – liefert wertvolle Hinweise.
Die Szenarien sollten kurzfristige (1–5 Jahre), mittelfristige (5–15 Jahre) und langfristige (15–30 Jahre) Entwicklungen abdecken. Für jede Zeitspanne sollten optimistische und pessimistische Annahmen berücksichtigt werden. Sobald die Szenarien stehen, können Unternehmen gezielt Schwachstellen in ihren Betriebsabläufen identifizieren.
Nach der Szenarioentwicklung folgt die genaue Analyse der Wertschöpfungskette und der betrieblichen Abläufe. Unternehmen sollten prüfen, wie stark ihre Standorte und Vermögenswerte den identifizierten Klimagefahren ausgesetzt sind. Dabei lohnt sich ein genauer Blick auf die Lieferkette: Welche Schwachstellen gibt es? Welche Risiken könnten durch geografische Gegebenheiten oder mögliche Unterbrechungen entstehen?
Praktische Fragen können helfen, Risiken aufzudecken: Liegt eine Produktionsstätte in einem hochwassergefährdeten Gebiet? Sind Mitarbeitende regelmäßig extremer Hitze ausgesetzt? Könnten niedrige Wasserstände in Flüssen Lieferungen verzögern?
Geospatiale Klimagefahrenkarten sind ein hilfreiches Werkzeug, um Standorte wie Betriebe, Lager oder Lieferketten zu kartieren. Für jeden Punkt in der Lieferkette sollte das Risiko einer Unterbrechung bewertet werden. Dabei sind die Wahrscheinlichkeit, die Auswirkungen und der Zeitraum, der für eine Erholung benötigt wird, zu berücksichtigen. Im nächsten Schritt geht es darum, die finanziellen Folgen der identifizierten Risiken zu bewerten.
Um Risiken zu priorisieren, ist es wichtig, die potenziellen Kosten zu berechnen. Dazu zählen Ausfallzeiten, Reparaturkosten und entgangene Umsätze. Ein Beispiel verdeutlicht die Bedeutung: 2021 meldete eine globale Einzelhandelskette einen Gewinnrückgang von 12 %, nachdem Hurrikane ihre Lieferketten unterbrochen hatten.
Eine einfache Skala kann helfen, die Auswirkungen zu kategorisieren:
Diese Kategorien sollten an die Größe des Unternehmens angepasst werden. Es ist außerdem sinnvoll, die finanziellen Folgen in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Zeiträume zu unterteilen. So können Maßnahmen gezielt priorisiert werden. Neben direkten Kosten sollten auch indirekte Folgen wie Reputationsverluste oder Einbußen beim Marktanteil berücksichtigt werden.
Im letzten Schritt geht es darum, die Risiken nach ihrer Dringlichkeit zu priorisieren und die gewonnenen Erkenntnisse systematisch zu dokumentieren. Eine bewährte Methode ist die Erstellung einer Risikomatrix, die Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe kombiniert.
Die Dokumentation sollte den geltenden Compliance-Anforderungen entsprechen, da Klimarisiken zunehmend im Fokus von Regulierungsbehörden stehen. Prognosen zeigen, dass bis 2050 unter einem Szenario mit hohen Emissionen 36 % der Unternehmen in Asien, 6 % in Nordamerika und 2 % in Europa mit finanziellen Einbußen von 1 % bis 10 % ihres Umsatzes rechnen müssen – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu heutigen Werten von weniger als 1 %.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie wichtig präventive Maßnahmen sind: Ein Fertigungsunternehmen konnte durch gezielte Analysen und Investitionen in widerstandsfähige Infrastrukturen potenzielle Ausfälle minimieren. Nach einer schweren Flut waren die Anlagen bereits nach drei Tagen wieder betriebsbereit.
Diese detaillierte Analyse bildet die Grundlage für automatisierte Risikoassessments, wie sie durch moderne Softwarelösungen möglich sind.
Die manuelle Einschätzung von Klimarisiken kann schnell zu einem zeitintensiven und fehleranfälligen Unterfangen werden. Hier kommen moderne Softwarelösungen ins Spiel: Sie automatisieren den Prozess und liefern präzise Ergebnisse in Minuten statt in Wochen. Für deutsche Unternehmen, die sich an die verschärften EU-Regulierungen halten müssen, sind solche Tools nahezu unverzichtbar.
Mit MULTIPLYE erhalten Unternehmen eine geographische Übersicht ihrer Geschäftsverbindungen – und das bereits in der kostenlosen Testversion. Die Plattform arbeitet mit wissenschaftlich fundierten Klimaszenarien, die auf den IPCC-Modellen SSP und RCP basieren. Dadurch können Unternehmen ihre Risiken auf Grundlage der aktuellsten Klimaforschung bewerten.
Die Software ist in der Lage, bis zu 10.000 Analysen gleichzeitig durchzuführen (abhängig vom Vertrag). Diese Skalierbarkeit ist besonders für Unternehmen mit komplexen Lieferketten oder mehreren Standorten ein großer Vorteil. Insgesamt werden 28 verschiedene Risiken analysiert, was eine umfassende Bewertung physischer und transitorischer Klimarisiken ermöglicht.
Ein weiteres Highlight: KI-gestützte Empfehlungen priorisieren Risiken nach Schweregrad und Wahrscheinlichkeit. Gleichzeitig liefert die Software automatisch Begründungen für diese Bewertungen. So erhalten Unternehmen nicht nur eine fundierte Analyse, sondern auch konkrete Vorschläge für das weitere Vorgehen.
Automatisierte Tools wie MULTIPLYE bringen entscheidende Vorteile für Nachhaltigkeitsmanager: Sie sparen Zeit, erhöhen die Genauigkeit und unterstützen fundierte Entscheidungen. Die Software greift automatisch auf lokale Datenquellen wie Umweltbehörden und meteorologische Dienste zurück. Damit entfällt nicht nur die zeitaufwändige Recherche, sondern es wird auch sichergestellt, dass stets die aktuellsten Daten verwendet werden.
Die integrierten Leitlinien für Klimarisikoanalysen führen Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess. Dies ermöglicht selbst kleineren Unternehmen, professionelle Bewertungen durchzuführen – und das auch ohne spezialisierte Klimaexperten.
Besonders praktisch ist die Flexibilität bei der Anpassung der Analysen: Unternehmen können den Analysezeitraum bis ins Jahr 2100 festlegen und den geografischen Umfang von 100x100 Metern bis zu 100x100 Kilometern definieren. Zusätzlich lassen sich Risikofaktoren innerhalb der Szenario-Ergebnisse individuell anpassen. Diese Funktionen machen die automatisierte Analyse nicht nur effizient, sondern auch anpassbar an die spezifischen Anforderungen deutscher Unternehmen.
MULTIPLYE ist optimal auf die Bedürfnisse deutscher Unternehmen abgestimmt. Die Daten werden sicher in Deutschland gespeichert, wodurch die Einhaltung der DSGVO und anderer Datenschutzvorgaben gewährleistet ist. Berichte werden im Euro-Währungsformat und mit metrischen Einheiten erstellt, was die Integration in bestehende Geschäftsprozesse erleichtert.
Die Plattform unterstützt die Berichterstattung nach regulatorischen Vorgaben wie ESRS, EU-Taxonomie und TCFD. Zudem wird sie regelmäßig aktualisiert, um den sich wandelnden Anforderungen gerecht zu werden. Damit hilft MULTIPLYE nicht nur bei der Einhaltung von Vorschriften, sondern unterstützt auch die strategische Planung für eine klimaresiliente Zukunft.
Ein besonderes Feature der Premium-Version ist die intuitive Heatmap der CO₂e-Bilanz. Sie zeigt Emissionshotspots und Risikobereiche auf einen Blick. In Kombination mit persönlicher Beratung durch Experten bietet MULTIPLYE eine Lösung, die technische Präzision mit praktischer Nutzbarkeit verbindet.
Für Unternehmen, die eine umfassende Klimarisikobewertung anstreben, eröffnet die Software zudem die Möglichkeit, gezielte Minderungsmaßnahmen zu identifizieren und zu dokumentieren.
Ein mittelständisches Metallbauunternehmen aus Nürnberg, die Metallbau Schmidt GmbH, zeigt, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland ihre Klimarisiken gezielt analysieren können. Angesichts neuer EU-Berichtspflichten entschied sich das Unternehmen, eine umfassende Klimarisikobewertung durchzuführen. Dieses Beispiel veranschaulicht, wie theoretische Ansätze in der Praxis umgesetzt werden.
Geschäftsführer Michael Schmidt sammelte systematisch Daten aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen. Dazu gehörten physische Risiken wie Standortbedingungen, historische Wetterdaten und Extremwetterereignisse sowie Transitionsrisiken wie Energiekosten, Materialpreise und regulatorische Änderungen. Besonders herausfordernd erwies sich die Analyse der Lieferkette, da ein großer Teil der Stahllieferungen aus Regionen mit erhöhtem Klimarisiko stammt.
Die Daten wurden mithilfe einer strukturierten Eingabemaske in MULTIPLYE eingegeben. Diese umfasste Standortkoordinaten, Umsatzverteilungen, Energieverbräuche und Materialmengen. Durch die Automatisierung konnte der Prozess erheblich beschleunigt werden.
Nach der Dateneingabe bereitete MULTIPLYE die Informationen visuell auf. Eine detaillierte Heatmap der CO₂e-Emissionen zeigte, dass der größte Anteil der Emissionen aus eingekauftem Stahl (Scope 3) resultierte.
Die geografische Analyse der Risiken identifizierte einen Hauptlieferanten in einem hochwassergefährdeten Gebiet als kritischen Faktor. Mit Hilfe der integrierten KI-Analyse wurden Szenarien bis 2050 berechnet. Diese zeigten, dass ein moderater Temperaturanstieg zu deutlich höheren Kühlkosten und potenziellen Produktionsausfällen führen könnte.
Die automatisierte Risikobewertung diente als Grundlage für konkrete Empfehlungen. MULTIPLYE priorisierte die Risiken, wobei Lieferkettenunterbrechungen als größtes Problem identifiziert wurden, gefolgt von steigenden Energiekosten durch die CO₂-Bepreisung.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen umfassten:
Für jede Maßnahme stellte das System Kosten-Nutzen-Analysen und Zeitpläne bereit. MULTIPLYE generierte außerdem automatisch Berichte nach ESRS-Standard und bereitete die Daten für die EU-Taxonomie-Berichterstattung auf.
Nachdem die wichtigsten Empfehlungen umgesetzt wurden, konnte das Unternehmen seine klimabedingten Risiken erheblich senken und langfristig Energiekosten sparen. Dieses Beispiel zeigt, wie deutsche Unternehmen ihre Klimarisiken systematisch angehen und gleichzeitig regulatorische Anforderungen erfüllen können.
Automatisierte Tools wie MULTIPLYE helfen Unternehmen dabei, Klimarisiken gezielt und effizient zu bewerten. Durch den Einsatz moderner Technologien wie Szenario-Modellierung und die Nutzung von Geodaten werden lokale Risiken transparent gemacht und Analyseprozesse erheblich vereinfacht.
Mit solchen Tools lassen sich umfangreiche Datenmengen schnell verarbeiten, was Unternehmen dabei unterstützt, fundierte Entscheidungen zu treffen. So können Risiken wie physische Klimafolgen oder regulatorische Veränderungen frühzeitig erkannt und gezielt angegangen werden. Das spart nicht nur Zeit und reduziert Fehler, sondern bietet auch eine solide Basis für langfristige, nachhaltige Strategien.
Um Klimarisiken in euren Lieferketten zu identifizieren, ist eine gründliche Datenanalyse der Schlüssel. Das bedeutet, Informationen wie Lieferantendaten, Umweltkennzahlen und Zertifizierungen nicht nur zu sammeln, sondern auch einheitlich aufzubereiten. Diese Transparenz schafft die Grundlage, um mögliche Risiken entlang der gesamten Lieferkette besser einschätzen zu können.
Mit digitalen Lösungen wie ESG-Reporting-Software könnt ihr Risiken frühzeitig erkennen und gezielt managen. Solche Tools vereinfachen die Verwaltung und geben euch die Möglichkeit, potenzielle Probleme rechtzeitig anzugehen. Ergänzend dazu ist es wichtig, die Lieferkette regelmäßig zu überwachen und Szenarienanalysen durchzuführen. So bleibt ihr flexibel und könnt auf physische oder regulatorische Veränderungen schnell reagieren.
Ein solcher proaktiver Ansatz stärkt nicht nur die Widerstandsfähigkeit eures Unternehmens, sondern trägt auch dazu bei, langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
KI-gestützte Tools können Unternehmen dabei unterstützen, die CSRD-Vorgaben ab 2025 effizient umzusetzen. Sie vereinfachen und beschleunigen zentrale Prozesse, indem sie die Datenerfassung automatisieren. Dadurch werden manuelle Fehler minimiert und eine konsistente Datenbasis geschaffen. Gleichzeitig ermöglichen sie eine präzisere und zügigere Berichterstellung, die den Anforderungen der CSRD gerecht wird.
Ein besonders wertvoller Vorteil ist die Echtzeit-Analyse. Sie hilft Unternehmen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Neben der Zeit- und Ressourceneinsparung tragen diese Tools auch dazu bei, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Berichte zu verbessern – ein wesentlicher Aspekt für die erfolgreiche Einhaltung der neuen Richtlinien.