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CO2-Fußabdruck reduzieren: Die 6 wirksamsten Maßnahmen für Hotels und Gastronomie}

CO2-Fußabdruck reduzieren: Die 5 wirksamsten Maßnahmen für Hotels und Gastronomie

Überblick

Der Artikel "CO2-Fußabdruck reduzieren: Die 6 wirksamsten Maßnahmen für Hotels und Gastronomie" beschreibt praxisnahe und wirksame Maßnahmen für Hotels und Gastronomiebetriebe, um ihren CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Die Branche steht aufgrund ihres großen ökologischen Fußabdrucks und steigender gesellschaftlicher sowie regulatorischer Anforderungen unter Druck, nachhaltiger zu handeln. Die sechs wichtigsten Maßnahmen umfassen:

  1. Bewusster und effizienter Umgang mit Ressourcen, z.B. Reduzierung der Häufigkeit des Wäschewechsels durch Anreize für Gäste, Verwendung biologischer und recyclebarer Hygieneprodukte sowie umweltfreundlicher Reinigungsmittel.
  2. Minimierung von Lebensmittelverschwendung durch regelmäßige Vorratskontrolle, Spenden von überschüssigen Lebensmitteln, Verzicht auf Einzelverpackungen und Förderung lokaler, pflanzenbasierter Produkte.
  3. Mittelfristige Investitionen wie der Ersatz von Plastikkarten durch digitale Zugangssysteme, gemeinschaftlich genutzte energieeffiziente Küchengeräte und Möbel aus Recyclingmaterial.
  4. Digitalisierung und Cloud-Lösungen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes von IT-Infrastrukturen und Förderung von Remote-Arbeit.
  5. Nutzung kontaktloser Check-in/Check-out-Systeme zur Reduktion von Papierverbrauch und Verbesserung des Gästeerlebnisses.
  6. Langfristige Investitionen in Gebäudetechnik wie Solaranlagen, intelligente Gebäudemanagementsysteme, effiziente Klimaanlagen, wassersparende Einrichtungen und verbesserte Isolierung zur erheblichen Steigerung der Ressourceneffizienz.

Diese Maßnahmen sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern amortisieren sich oft schnell durch Kosteneinsparungen. Sie helfen Hotels, den Anforderungen von Gästen, Mitarbeitern und Behörden gerecht zu werden, und sichern langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Betriebs. Die Umsetzung erfolgt praxisnah und mit einem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Branchenspezifische Herausforderungen

  • Großer ökologischer Fußabdruck des Gastgewerbes durch Massentourismus und wachsende Infrastruktur
  • Notwendigkeit der Reduktion klimaschädlicher Aktivitäten aufgrund regulatorischem Druck und steigenden gesellschaftlichen Erwartungen
  • Komplexität und Neuland für viele kleinere Betreiber bei der Transformation zu nachhaltigen Betriebsabläufen
  • Hohe CO2-Emissionen pro Zimmer, die bis 2030 und 2050 drastisch reduziert werden müssen
  • Bedarf an kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen für effizienteren und bewussteren Umgang mit Ressourcen
  • Lebensmittelverschwendung und Verpackungsmüll im Hotel- und Gastronomiebereich
  • Notwendigkeit der Umstellung auf nachhaltige Energie- und Gebäudetechnologien mit teilweise höheren Investitionen
  • Erwartungen von Gästen und Mitarbeitern an nachhaltige und klimafreundliche Betriebsführung
  • Auswirkungen des Klimawandels auf Lieferketten und Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen
  • Zunehmende Anforderungen an Transparenz und Offenlegung von Klimadaten sowie CO2-Bepreisung
  • Veränderung des Verbraucherverhaltens hin zu kohlenstoffarmen und nachhaltigen Produkten
  • Herausforderungen in der Abfallwirtschaft und verantwortungsvollen Beschaffung in der gesamten Lieferkette

Quick Wins: Maßnahmen mit hoher Wirkung

Anzahl der Maßnahmen: 6

  1. Reduzieren, wiederverwenden, recyceln: Hotels integrieren das Prinzip „Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln“ zur Senkung von Energiekosten und Reduktion von Treibhausgasemissionen. (Mews)
  2. Erinnerungshinweise im Hotel: Strategisch platzierte Schilder und Karten erinnern Gäste an einen bewussten Umgang mit Energie und Ressourcen. (Mews)
  3. Wassersparende Maßnahmen: Installation von Toiletten mit niedriger Spülleistung, wasserreduzierenden Armaturen und Nutzung von Regenwasser für nicht-trinkbare Zwecke reduziert Wasserverbrauch und CO₂-Bilanz. (Mews)
  4. Bewegungsmelder: Automatische Steuerung von Beleuchtung und Sicherheit im Innen- und Außenbereich dient der Energieeinsparung. (Mews)
  5. Erneuerbare Energie: Umstieg auf Solarenergie, Windenergie oder Geothermie zur Energieversorgung verringert den CO₂-Fußabdruck. (Mews)
  6. Verbot von Einwegplastik: Nutzung nachfüllbarer Behälter, Shampoo- und Seifenspender sowie Wasserstationen verhindert Plastikmüll und senkt Emissionen. (Mews)

Wirtschaftlichkeit & Umweltwirkung

Jährliche Kosteneinsparung (€) Durchschnittlicher ROI (%) Investition pro Maßnahme (€) CO2-Einsparung pro Maßnahme (t CO2e) Umsetzungszeit (Tage)
12000 20 2000 10 90

Zeitrahmen für die Umsetzung

Die typischen CO2-Reduktionsmaßnahmen für Hotels und Gastronomie können als Quick Wins innerhalb von 30 bis 90 Tagen neben dem Tagesgeschäft umgesetzt werden. Diese Maßnahmen zeichnen sich durch ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aus und erfordern meist Investitionen unter 2.000 Euro. Die meisten Maßnahmen amortisieren sich innerhalb von 12 Monaten. Die Umsetzung erfolgt schrittweise, beginnend mit den größten Emissionsquellen, und umfasst organisatorische Sofortmaßnahmen sowie technische Optimierungen bei Heizung, Kühlung, Beleuchtung und Prozessen. Ein individueller Maßnahmenplan mit klaren Zuständigkeiten und Zeitplänen unterstützt die erfolgreiche Umsetzung.

Praxisbeispiel

Praxisbeispiele aus der Hotellerie zeigen, dass nachhaltige Maßnahmen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich rentabel sind. So konnten Hotels durch die Einführung von Strategien zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung eine Kapitalrendite (ROI) von 7:1 innerhalb von nur zwei Jahren erzielen, wobei die Investitionen nur etwa 1 % des Umsatzes betrugen. Weitere Quick Wins umfassen den Einsatz energieeffizienter Geräte und intelligenter Technologien wie Sensor-beleuchtung und automatisierte Systeme, die den Energieverbrauch erheblich senken. Die Umstellung auf digitale Prozesse, beispielsweise digitaler Check-in und papierlose Dokumentenverwaltung, reduziert Materialkosten und Arbeitsaufwand. Nachhaltigkeitszertifizierungen steigern zudem die Attraktivität bei Gästen, von denen über 85 % bereit sind, für umweltbewusste Hotels mehr zu bezahlen. Die Maßnahmen amortisieren sich oft innerhalb eines Jahres und verbessern gleichzeitig die CO2-Bilanz deutlich. Neben Kosteneinsparungen profitieren Hotels auch von einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und einem besseren Markenimage. Diese praxisnahen Beispiele belegen, dass CO2-Reduktion in Hotels und Gastronomie für KMU mit überschaubarem Aufwand und Investitionen von meist unter 2.000 Euro realisierbar ist und sich schnell bezahlt macht.

Förderprogramme für Ihre Branche

  • Tourismusfinanzierung Plus der L-Bank in Zusammenarbeit mit der KfW: Zinsverbilligtes Darlehen und Tilgungszuschuss für Modernisierungen, Sanierungen, Neubauten und digitale Innovationen im Hotel- und Gaststättengewerbe in Baden-Württemberg, inklusive Nachhaltigkeitsbonus für Klimaneutralitätsstrategien.
  • Mittelstandsprogramm des Saarlands: 25 Millionen Euro aus dem Transformationsfonds zur nachhaltigen Modernisierung von Gastronomie- und Übernachtungsbetrieben, speziell für kleine und mittlere Unternehmen.
  • BAFA Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG NWG): Förderung für Anlagentechnik in Nichtwohngebäuden zur Erhöhung der Energieeffizienz, relevant für Hotels und Gastronomie.
  • Landesprogramme wie KLIMASCHUTZ-PLUS in Baden-Württemberg: Förderung zur nachhaltigen CO2-Minderung in Unternehmen.
  • Bundesförderung für Energieberatung und Heizungsoptimierung durch BAFA: Zuschüsse und Kredite für Maßnahmen zur Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien in Unternehmen.

Empfohlene Tools zur CO2-Bilanzierung

Multiplye-Vorteil für Ihr Unternehmen

Die Multiplye-Plattform bietet kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Bereich Hotels und Gastronomie eine transparente, wissenschaftlich fundierte und automatisierte CO2-Bilanzierung, die in nur 7 Minuten erstellt werden kann. Sie verwendet offene Emissionsfaktoren nach internationalen Standards (GHG Protocol) und berücksichtigt branchenspezifische Emissionsprofile, was zu einer präzisen Erfassung der CO2-Emissionen führt. Im Vergleich zu herkömmlichen "Black Box"-Rechnern ermöglicht Multiplye volle Nachvollziehbarkeit der Berechnung und zeigt klar die größten Reduktionspotenziale auf. Die Plattform integriert automatisiert Daten aus ERP- und Buchhaltungssystemen, was die Genauigkeit auf ±5-10% verbessert und kontinuierliches Monitoring sowie Fortschrittsverfolgung ermöglicht. Zudem liefert Multiplye CSRD-konforme Berichte mit Prüfsiegel und bietet Branchen-Benchmarks sowie Best Practices, die speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten sind. So können Hotels und Gastronomiebetriebe ihre CO2-Bilanz effizient erfassen, Kosten sparen, Fördermittel gezielt nutzen und ihre Nachhaltigkeitsziele pragmatisch und kosteneffizient umsetzen.

Für wen ist dieser Leitfaden geeignet?

  • Geschäftsführer und Inhaber von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Bereich Hotels und Gastronomie
  • Nachhaltigkeitsbeauftragte in KMU ohne Millionenbudget
  • Controller, die klare ROI-Nachweise für CO2-Reduktionsmaßnahmen benötigen
  • Alle, die pragmatische, branchenspezifische Lösungen zur CO2-Reduktion suchen, die sich schnell und kosteneffizient umsetzen lassen

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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