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Wie der Preisverfall bei LLM-Token Ihre Nachhaltigkeitsberichte günstiger macht

Sinkende KI-Kosten eröffnen neue Möglichkeiten für eure Nachhaltigkeitsberichte. In nur zwei Jahren sind die Preise für LLM-Token um über 90 % gefallen – von 36 US-Dollar pro Million Token im März 2023 auf nur noch 2,50 US-Dollar im März 2025. Besonders für mittelständische Unternehmen wird KI-gestützte CO₂-Bilanzierung und Berichterstattung dadurch erschwinglicher und effizienter.

  • EU-Vorgaben wie die CSRD erfordern detaillierte Berichte, die bisher oft teuer und zeitaufwändig waren.
  • Automatisierte Lösungen senken den manuellen Aufwand und ermöglichen präzisere Analysen.
  • Batch-APIs bieten besonders günstige Optionen mit Preisen ab 2 US-Dollar pro Million Token.
  • Fortschritte bei Hardware, Open-Source-Modellen und Infrastruktur treiben die Kosten weiter nach unten.

Mit diesen Entwicklungen könnt ihr Berichte häufiger erstellen, Kosten sparen und gleichzeitig eure Nachhaltigkeitsstrategie verbessern. Doch achtet auch auf den Energieverbrauch von KI-Systemen, um eure Klimaziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Ist KI nachhaltig? Lösungen für die Zukunft | Prof. Dumitrescu Tech Talk #14

Was die LLM-Token-Preise nach unten treibt

Der starke Rückgang der Kosten für KI-Token ist kein Zufall. Vielmehr ist er das Ergebnis einer Kombination aus technologischen Fortschritten und marktwirtschaftlichen Entwicklungen. Guido Appenzeller von Andreessen Horowitz hebt hervor, wie schnell sich diese Veränderungen vollziehen, besonders für Unternehmen in Deutschland:

"Für ein LLM mit gleichwertiger Leistung sinken die Kosten um das Zehnfache pro Jahr."

Innerhalb von nur drei Jahren sind die Kosten für LLM-Inferenz um das Tausendfache gesunken. Diese Dynamik treibt Innovationen voran, die wir uns näher ansehen wollen.

Fortschritte in Technologie und Modell-Effizienz

Die Entwicklung moderner Hardware hat die Kosten für Token erheblich reduziert. GPUs von Herstellern wie NVIDIA und AMD bieten mittlerweile ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als frühere Generationen. Eduardo Alvarez, AI Performance Optimization Lead bei AMD, erklärt hierzu:

"Jeder Token, der von einem LLM generiert wird, trägt einen greifbaren Geschäftswert. Und da Modelle günstiger, schneller und spezialisierter werden, wird dieser Wert nur noch steigen."

Zusätzlich sorgen Modell-Quantisierung und Software-Optimierungen für einen geringeren Rechenaufwand. Kleinere, spezialisierte Modelle sind deutlich kosteneffizienter als große, universelle LLMs. Für deutsche Unternehmen ergeben sich daraus konkrete Vorteile: Spezialisierte KI-Lösungen können beispielsweise für CO₂-Bilanzierungen oder Nachhaltigkeitsberichte eingesetzt werden. Auch die verbesserte Instruktionsoptimierung sorgt dafür, dass Modelle mit weniger Token präzisere Ergebnisse liefern – ein entscheidender Vorteil bei der Analyse strukturierter Daten.

Wettbewerb und Open-Source-Modelle

Der intensive Wettbewerb unter KI-Anbietern drückt die Preise weiter nach unten. Open-Source-KI-Modelle spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie Technologie für eine breitere Zielgruppe zugänglich machen. Hilary Carter von der Linux Foundation fasst es treffend zusammen:

"Die Ergebnisse in diesem Bericht machen deutlich: Open-Source-KI ist ein Katalysator für Wirtschaftswachstum und Chancen. Mit der Skalierung der Einführung in verschiedenen Sektoren beobachten wir messbare Kosteneinsparungen, gesteigerte Produktivität und eine steigende Nachfrage nach KI-bezogenen Fähigkeiten, die Löhne und Karrierechancen verbessern können. Open-Source-KI transformiert nicht nur, wie Unternehmen arbeiten – sie verändert grundlegend, wie Menschen arbeiten."

Zwei Drittel der befragten Organisationen sind der Meinung, dass Open-Source-KI günstiger zu implementieren ist als proprietäre Modelle. Fast die Hälfte nennt Kosteneinsparungen als Hauptgrund, sich für Open-Source-Lösungen zu entscheiden. Ohne Open-Source-Software wären die Ausgaben der Unternehmen um das 3,5-Fache höher.

Ein Beispiel ist DeepSeek-R1, das mit OpenAIs o1-Modell konkurriert, jedoch eine deutlich günstigere Kostenstruktur aufweist. DeepSeek berichtet, dass die Entwicklung seines R1-Modells weniger als 6 Millionen US-Dollar gekostet hat – ein Bruchteil der Milliarden-Investitionen großer US-Technologiekonzerne. Neben diesen technologischen Fortschritten tragen auch Skaleneffekte in der Infrastruktur erheblich zur Kostensenkung bei.

Skaleneffekte in der KI-Infrastruktur

Die Skalierung der KI-Infrastruktur führt zu kontinuierlichen Preissenkungen. Im Jahr 2024 verbrauchten Rechenzentren weltweit 415 TWh. Diese massive Ausweitung der Kapazitäten ermöglicht es Anbietern, ihre Kosten pro Token drastisch zu reduzieren.

Investitionen in KI- und Cloud-Infrastruktur zeigen, wie Skaleneffekte zu günstigeren KI-Services führen, von denen deutsche Unternehmen direkt profitieren können – etwa bei der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Microsoft investiert beispielsweise 3,3 Milliarden Euro in Deutschland, um seine KI- und Cloud-Infrastruktur auszubauen. Diese Investitionen schaffen die Grundlage für erschwinglichere KI-Dienste, die speziell für deutsche Unternehmen von Vorteil sind.

Zusätzlich bieten Hyperscaler dynamische Preismodelle an, die sich an der Verfügbarkeit erneuerbarer Energien orientieren. Dadurch eröffnen sich für deutsche Unternehmen neue Möglichkeiten, ihre Nachhaltigkeitsberichte noch kosteneffizienter zu erstellen.

Kosteneinsparungen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die sinkenden Preise für LLM-Token senken spürbar die Kosten für automatisierte Nachhaltigkeitsberichte. Mit bis zu 90 % niedrigeren Token-Preisen wird die KI-gestützte CO₂-Bilanzierung für deutsche Unternehmen zunehmend erschwinglich. Besonders für mittelständische Betriebe eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Geringere Kosten bei der CO₂-Bilanzierung

Die Einsparungen bei der automatisierten CO₂-Bilanzierung sind beachtlich. Eine typische KI-Anfrage, die kurze Textabschnitte erstellt, kostet heute zwischen 0,03 Cent und 3,6 Cent. Zum Vergleich: Eine 500-Wörter-Antwort mit einem modernen proprietären Modell kostet etwa 8,4 Cent, während ein effizientes Open-Source-Modell wie Llama 2 dieselbe Aufgabe für nur rund 0,07 Cent erledigt.

Diese drastisch gesunkenen Token-Preise senken die Betriebskosten bei der Emissionserfassung erheblich. Mittelständische Unternehmen profitieren besonders davon, da sie nun häufiger und regelmäßiger Emissionen analysieren können. Statt wie bisher quartalsweise Berichte zu erstellen, wird es möglich, die Daten monatlich oder sogar wöchentlich zu überprüfen. Das erlaubt eine präzisere Steuerung und Optimierung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien.

Vorteile für den deutschen Mittelstand

Die technische Entwicklung führt zu greifbaren wirtschaftlichen Vorteilen für deutsche Unternehmen. Hochentwickelte KI-Lösungen wie MULTIPLYE stehen nun zu deutlich geringeren Kosten zur Verfügung. Damit wird die Automatisierung der CO₂-Bilanzierung, die früher oft großen Konzernen vorbehalten war, auch für mittelständische Betriebe realisierbar.

Durch den Einsatz moderner und kostengünstiger LLM-Modelle können Unternehmen ihre Ausgaben für die Datenverarbeitung erheblich reduzieren. Diese Einsparungen schaffen zusätzlichen finanziellen Spielraum, um Nachhaltigkeitsstrategien weiter auszubauen, ohne das Budget zu überdehnen. Gleichzeitig ermöglichen die niedrigeren Token-Preise flexible Preismodelle, sodass Unternehmen eine Vielzahl an KI-Funktionen nutzen können, ohne ihre finanziellen Möglichkeiten zu überschreiten.

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Besserer Zugang und höhere Effizienz für deutsche Unternehmen

Durch günstigere Token können jetzt auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) auf hochentwickelte KI-Lösungen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zugreifen. Diese sinkenden Kosten öffnen den Markt für mehr Unternehmen und machen nachhaltige Lösungen zugänglicher. Ein gutes Beispiel liefert ein mittelständischer Hersteller aus Baden-Württemberg: Mithilfe einer KI-gestützten Scope-3-Emissionsberechnung konnte er den manuellen Arbeitsaufwand um 70 % reduzieren und die Kosten für Berichte mehr als halbieren. Solche Fortschritte schaffen Raum für intelligente Funktionen, die nachhaltiges Handeln fördern.

KI-Funktionen zur Unterstützung von Nachhaltigkeitszielen

Neben den geringeren Kosten bieten moderne KI-Tools eine Vielzahl an Funktionen, die Unternehmen bei ihren Nachhaltigkeitszielen unterstützen. Dazu gehören automatisierte CO₂-Bilanzen, Echtzeitdatenanalysen, intelligente Berichtsformate und die proaktive Überwachung von regulatorischen Anforderungen. Ein Beispiel ist MULTIPLYE: Diese Plattform nutzt kosteneffiziente LLM-Token, um große Datenmengen nahezu in Echtzeit zu analysieren, und lässt sich problemlos in bestehende ERP- und Umweltmanagementsysteme integrieren.

Die reduzierten Token-Kosten ermöglichen zudem häufigere und komplexere Berechnungen. Wo früher nur vierteljährliche Auswertungen möglich waren, können Unternehmen nun wöchentliche oder sogar tägliche Emissionsanalysen durchführen. Eine Logistikfirma aus Hamburg hat dies bereits genutzt: Mit KI-gestützter Optimierung der Lieferrouten konnte sie ihren Kraftstoffverbrauch senken und die CO₂-Emissionen innerhalb eines Jahres um 15 % reduzieren.

Erfüllung deutscher und EU-Regulierungsanforderungen

KI-gestützte Tools erleichtern es Unternehmen, die Vorgaben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu erfüllen. Automatisierte Datensammlung, Validierung und Berichterstattung machen die Einhaltung der Vorschriften effizienter und durch die geringeren Token-Kosten auch für kleinere Unternehmen erschwinglich. Laut Marktdaten planen über 30 % der deutschen Unternehmen, bis 2026 mehr als die Hälfte ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung mit KI zu automatisieren.

Experten raten Unternehmen, mit Pilotprojekten zu starten und Anbieter auszuwählen, die transparente Preisstrukturen und skalierbare APIs bieten. Besonders wichtig sind Lösungen, die regelmäßig aktualisiert werden, um den sich ändernden Anforderungen der EU- und deutschen Nachhaltigkeitsvorschriften gerecht zu bleiben.

Nachhaltigkeit und Energieverbrauch bei KI

Auch wenn niedrigere Token-Kosten finanzielle Vorteile bieten, bleibt der steigende Energieverbrauch von KI-Systemen eine große Herausforderung – vor allem für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele ernst nehmen. Rechenzentren verbrauchten 2024 weltweit geschätzte 415 TWh Strom, was dem Energiebedarf von Italien und den Niederlanden zusammen entspricht. Nach Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) könnte sich dieser Verbrauch bis 2030 auf 945 TWh mehr als verdoppeln.

Besonders für deutsche Unternehmen relevant: Eine einzige ChatGPT-Anfrage benötigt etwa zehnmal so viel Strom wie eine herkömmliche Google-Suche. Bei intensiver Nutzung, etwa für Nachhaltigkeitsberichte, summiert sich das schnell. Rechenzentren tragen bereits 2,5 bis 3,7 Prozent zu den globalen Treibhausgasemissionen bei – mehr als die gesamte Luftfahrtindustrie. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Kostensenkungen allein nicht ausreichen. Es braucht einen Fokus auf Energieeffizienz, um die ökologische Belastung zu verringern.

Günstigere Kosten und Energieeffizienz in Balance bringen

Niedrigere Token-Preise bedeuten nicht automatisch eine Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Tatsächlich könnte der Energieverbrauch der globalen KI-Industrie bis 2026 zehnmal höher sein als 2023. In der EU wird erwartet, dass der Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2026 um 30 % steigt.

Für deutsche Unternehmen ist die Situation besonders herausfordernd: Sie zahlen die höchsten Strompreise in Europa. Gleichzeitig müssen sie die Vorgaben des deutschen Energieeffizienzgesetzes (EnEfG) erfüllen, das unter anderem den Einsatz erneuerbarer Energien in Rechenzentren fordert.

"Der stetige Anstieg des Energieverbrauchs und damit des CO₂-Fußabdrucks der künstlichen Intelligenz ist ein bekanntes Phänomen." – Anne-Laure Ligozat, Professorin für Informatik an der ENSIIE und LISN

Bei der Wahl von KI-Tools sollten Unternehmen daher nicht nur die Token-Kosten, sondern auch die Energieeffizienz der Modelle berücksichtigen. Oft können kleinere, weniger energieintensive Modelle dieselben Aufgaben wie größere Systeme erfüllen, aber mit deutlich geringerem Stromverbrauch.

Wege zu energieeffizienter KI

Um den steigenden Energieverbrauch zu bremsen, setzen Forschungs- und Technologiezentren auf innovative Ansätze. Zum Beispiel optimiert das Jülicher Supercomputing Centre (JSC) im SEANERGYS-Projekt gezielt die Energieeffizienz von HPC- und KI-Systemen. Dabei kommen unter anderem fortschrittliche Kühlsysteme, Energierückgewinnung und optimierte Hardware-Architekturen zum Einsatz.

Ein praktisches Beispiel aus Deutschland zeigt, wie KI selbst zur Energieeinsparung beitragen kann: PAUL Tech nutzt KI, um den Energieverbrauch in Echtzeit zu analysieren und den Heizwasserfluss entsprechend anzupassen. Das Ergebnis: eine mögliche Reduktion des Energieverbrauchs um 40 %.

Moderne Plattformen wie MULTIPLYE setzen auf energieeffiziente Modelle und optimierte Rechenzentren. Durch Technologien wie Direct Liquid Cooling (DLC) und modulare Rechenzentren kann der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden. Zusätzlich sorgt eine intelligente Lastverteilung dafür, dass Berechnungen bevorzugt dann durchgeführt werden, wenn erneuerbare Energien verfügbar sind.

Die EU-KI-Verordnung erhöht den Druck auf Anbieter: Sie fordert Transparenz über den Energieverbrauch von KI-Modellen. Die EU-Kommission prüft sogar ein Energie- und Emissionslabel für KI-Systeme.

"Die effektive Planung und der Betrieb von HPC-Standorten müssen Energieeffizienzmaßnahmen integrieren, einschließlich verbesserter Kühlung, Energierückgewinnung, Überwachungsinfrastrukturen, leistungsbewusster Programmierung und optimierter Hardware-Architekturen." – Kompass des Forschungsbereichs Information

Unternehmen können aktiv werden, indem sie KI-Anbieter bevorzugen, die erneuerbare Energien nutzen und transparente Energieverbrauchsberichte bereitstellen. Überwachungssysteme helfen zudem, den Stromverbrauch von KI-Anwendungen gezielt zu optimieren.

Mit solchen energieeffizienten Ansätzen können deutsche Unternehmen den Spagat zwischen Kostensenkung und nachhaltigem Ressourceneinsatz erfolgreich bewältigen.

Zukunft der KI-gestützten Nachhaltigkeitsberichterstattung in Deutschland

Die rapide sinkenden Preise für LLM-Token könnten die Art und Weise, wie Nachhaltigkeitsberichte in Deutschland erstellt werden, grundlegend verändern. Immer mehr Unternehmen, auch kleinere, können sich KI-gestützte Lösungen leisten – und das ist erst der Anfang einer neuen Ära. Schauen wir uns an, wie diese Entwicklungen die Kosten senken und welche neuen Möglichkeiten sich dadurch eröffnen.

Potenzial für drastisch sinkende Kosten

Die Preisentwicklung bei KI-Token zeigt eine klare Tendenz: Jährlich sinken die Kosten um 75–90 %, wobei sich die Reduktion etwa alle 12 Monate verzehnfacht. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen und die Kosten für KI-gestützte Nachhaltigkeitsberichte auf ein Niveau bringen, das für nahezu jedes Unternehmen erschwinglich ist.

Ein Blick auf die Zahlen: Anfang 2024 betrugen die Kosten noch 10,00 US-Dollar pro Million Token. Bis März 2025 sanken sie um 75 % auf nur noch 2,50 US-Dollar. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Deutschland bedeutet dies eine große Chance. Was früher durch begrenzte Budgets unmöglich war, wird nun realisierbar. KMU können endlich dieselben modernen Analysetools nutzen wie große Konzerne.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein mittelständisches Unternehmen kann mithilfe von KI automatisierte CO₂-Bilanzen für seine gesamte Lieferkette erstellen und gleichzeitig kontinuierliche Optimierungsvorschläge erhalten – und das zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten. Diese Entwicklung wird die Verbreitung dieser Technologie bei deutschen KMU erheblich beschleunigen.

Neue Funktionen in KI-gestützten Tools

Neben den sinkenden Kosten eröffnen sich auch ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. Die geringeren Token-Kosten machen Funktionen zugänglich, die bisher aufgrund hoher Verarbeitungskosten unerschwinglich waren. Echtzeit-Benchmarking mit Branchenkollegen wird bald genauso selbstverständlich sein wie automatisierte Compliance-Checks für deutsche und EU-Vorschriften.

Besonders spannend sind personalisierte Empfehlungen zur Reduktion von Emissionen. KI-Tools können riesige Datenmengen auswerten, anonymisierte Branchenvergleiche durchführen und Unternehmen dabei helfen, Best Practices zu übernehmen und ambitionierte Ziele zu setzen.

Für deutsche Unternehmen sind diese Entwicklungen besonders relevant: End-to-End-Plattformen, die sich nahtlos mit IoT-Geräten für ein Echtzeit-Umweltmonitoring verbinden, oder KI-gestützte Szenarioplanungen für Nachhaltigkeitsinitiativen könnten bald zum Standard gehören. Dank der sinkenden Token-Preise werden solche Funktionen für viele Unternehmen erschwinglich.

Ein konkretes Beispiel: Plattformen wie MULTIPLYE könnten nicht nur CO₂-Bilanzen erstellen, sondern auch kontinuierliche Marktanalysen durchführen, Reduktionspotenziale in Echtzeit bewerten und automatisch Handlungsempfehlungen generieren – und das alles zu minimalen Kosten.

Die EU-Taxonomie und das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) erhöhen den Druck auf Unternehmen, präzise und zeitnahe Berichte zu liefern. Günstige KI-Tools könnten hier zum entscheidenden Vorteil werden, indem sie komplexe Berichtsanforderungen automatisieren und Unternehmen helfen, den sich ständig ändernden Vorschriften gerecht zu werden.

Mit einem weiteren Rückgang der Token-Preise könnten KI-Lösungen für viele Anwendungen nahezu kostenfrei werden. Dies würde den Einsatz von KI in der Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter beschleunigen und Unternehmen ermöglichen, datenbasierte Strategien zu entwickeln, die weit über reine Compliance hinausgehen.

FAQs

Wie tragen die sinkenden LLM-Token-Preise dazu bei, dass mittelständische Unternehmen Nachhaltigkeitsberichte effizienter und kostengünstiger erstellen können?

Die stark gesunkenen Kosten für LLM-Token eröffnen mittelständischen Unternehmen neue Möglichkeiten, große Datenmengen kostengünstig zu analysieren und zu verarbeiten. Dadurch wird die Erstellung detaillierter Nachhaltigkeitsberichte nicht nur erschwinglicher, sondern auch zugänglicher für eine breitere Unternehmenslandschaft.

Mit diesen niedrigeren Kosten können Unternehmen fortschrittliche KI-Modelle einsetzen, um komplexe Daten effizient auszuwerten, ohne sich über hohe Ausgaben Gedanken machen zu müssen. Das erleichtert es, Nachhaltigkeitsziele präzise zu dokumentieren und diese transparent zu kommunizieren.

Wie tragen Open-Source-Modelle zur Kostensenkung und Nachhaltigkeit von KI-Lösungen bei?

Open-Source-Modelle sind ein wichtiger Baustein, um Kosten zu senken und gleichzeitig nachhaltige Ansätze in KI-Projekten zu verfolgen. Durch den freien Zugang zu leistungsstarken Technologien können Unternehmen hohe Lizenzgebühren umgehen und ihre Entwicklungen schneller vorantreiben.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Förderung von Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung. Open-Source-Modelle ermöglichen es, Wissen und Ressourcen effizient zu teilen, was nicht nur die Entwicklung beschleunigt, sondern auch den Ressourcenverbrauch reduziert. Dadurch werden KI-Systeme nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch umweltschonender gestaltet.

Wie können Unternehmen den Energieverbrauch von KI-Systemen mit ihren Nachhaltigkeitszielen in Einklang bringen?

Unternehmen haben die Möglichkeit, den Energieverbrauch von KI-Systemen zu senken, indem sie auf energieeffiziente Modelle und Hardware umsteigen. Dank technologischer Fortschritte lassen sich heute leistungsstarke KI-Systeme betreiben, die deutlich weniger Energie benötigen.

Darüber hinaus können KI-Lösungen selbst dazu beitragen, den Energieverbrauch in verschiedenen Bereichen wie dem Gebäudemanagement oder industriellen Prozessen zu verringern. Indem sie den Ressourcenverbrauch analysieren und optimieren, ermöglichen sie Unternehmen, CO₂-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Diese Ansätze fördern nicht nur die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen, sondern tragen auch zu langfristigen Kosteneinsparungen bei.

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Johannes Fiegenbaum
Johannes Fiegenbaum Strategy & Sustainability Advisor, multiplye.ai Mehr über mich

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