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Lohnt sich ein externer Nachhaltigkeitsberater oder doch eher eine automatisierte Plattform?
Unternehmen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gleichzeitig Kosten im Blick zu behalten. Mit den neuen CSRD-Vorgaben, die ab 2025 rund 15.000 deutsche Unternehmen betreffen, ist eine effiziente Umsetzung essenziell. Doch was ist der richtige Ansatz?
Die Wahl hängt von euren Zielen, Ressourcen und der Unternehmensgröße ab. Kleine und mittlere Unternehmen profitieren oft von Plattformen, während größere Firmen mit komplexen Anforderungen Berater einsetzen sollten – oder eine Kombination aus beidem.
Lest weiter, um die Vor- und Nachteile beider Ansätze zu entdecken und die beste Lösung für euer Unternehmen zu finden.
Externe Nachhaltigkeitsberater bringen spezialisiertes Fachwissen und eine neutrale Sichtweise ein, um Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Die Kosten für diese Dienstleistungen hängen stark vom Erfahrungsgrad des Beraters, dem Umfang des Projekts und der Hierarchieebene ab.
Die Tagessätze variieren je nach Rolle: Ein Junior-Berater kostet etwa 750–2.200 € pro Tag, ein Projektmanager 900–2.700 €, und auf Managementebene liegen die Kosten bei rund 2.550 € täglich.
Für umfangreiche Projekte im Bereich Nachhaltigkeit sollten Unternehmen mit Gesamtkosten zwischen 5.000 € und 20.000 € rechnen. Diese Investition kann sich jedoch schnell auszahlen, da sie dazu beiträgt, Compliance-Verstöße und ineffiziente Prozesse zu vermeiden.
Externe Berater sind besonders wertvoll, wenn es um die Einhaltung von deutschen und EU-Vorschriften geht. Beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) beispielsweise unterstützen sie Unternehmen dabei, effektive Risikomanagementsysteme aufzubauen. Diese Systeme helfen, Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in der Lieferkette zu erkennen, zu minimieren und zu verhindern.
Zu den Leistungen gehören unter anderem:
„Beim Aufbau eines Lieferketten-Risikomanagements sind erfahrene Compliance-Experten unverzichtbar.“ – activeMind.legal
Ein großer Vorteil externer Berater ist ihre Skalierbarkeit. Während interne Teams oft durch ihre Größe und Kapazitäten eingeschränkt sind, können externe Beratungsfirmen bei Bedarf zusätzliche Fachkräfte und Ressourcen bereitstellen.
„Externe Berater fungieren oft als neutrale Schiedsrichter und helfen Führungskräften dabei, politisch aufgeladene Szenarien zu bewältigen.“
Ihre Unabhängigkeit von internen Strukturen ermöglicht es ihnen, objektive Analysen zu liefern und Empfehlungen auszusprechen, die nicht von internen Interessen beeinflusst sind.
Kriterium | Interne Berater | Externe Berater |
---|---|---|
Unabhängigkeit | Teil der Unternehmenshierarchie, potenziell beeinflusst durch interne Politik | Unvoreingenommene Beratung, frei von internen Einflüssen |
Kosten | Günstiger, da sie als reguläre Mitarbeiter bezahlt werden | Variabel, abhängig von Expertise und Projektumfang |
Skalierbarkeit | Begrenzte Ressourcen durch feste Teamgröße | Flexibel, zusätzliche Experten bei Bedarf verfügbar |
Externe Berater können Projekte oft schneller umsetzen, da sie auf bewährte Methoden und Erfahrungen aus verschiedenen Branchen zurückgreifen. Ihre umfassende Branchenkenntnis ermöglicht es ihnen, neue Ansätze zu entwickeln und erprobte Lösungen auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen.
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit erfordert jedoch klare Kommunikationswege und eine eindeutige Aufgabenverteilung. So wird sichergestellt, dass alle Beteiligten auf die gleichen Ziele hinarbeiten und Überschneidungen vermieden werden.
„Externe Berater können als Erweiterung des internen Nachhaltigkeitsteams fungieren und Lücken in Expertise und Kapazität nach Bedarf schließen.“
Diese Flexibilität macht externe Berater zu einem wertvollen Partner, während wir uns im nächsten Abschnitt automatisierten Plattformlösungen widmen, die das Nachhaltigkeitsmanagement weiter optimieren können.
Automatisierte Plattformen für Nachhaltigkeit verändern die Art und Weise, wie Unternehmen ihre CO₂-Bilanzierung und die Einhaltung von Vorschriften angehen. Diese digitalen Tools bieten mittelständischen Unternehmen eine kostengünstige Alternative zu klassischen Beratungsansätzen. Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf die Themen Kosten, Effizienz und regulatorische Anforderungen.
Die Plattform MULTIPLYE überzeugt mit einer klaren und transparenten Preisgestaltung, die weit unter den üblichen Tagessätzen externer Berater liegt. Die Premium-Version kostet beispielsweise 1.999 € pro Jahr und umfasst Funktionen wie KI-gestützte CO₂-Bilanzierung, persönliche Beratung durch Experten und eine übersichtliche Heatmap, die Emissionen visualisiert. Zusätzlich gibt es eine kostenlose 7-Tage-Testversion, die dank Analyse-KI bereits in kürzester Zeit erste Ergebnisse liefert. Im Vergleich zu den oft hohen Projektkosten externer Berater senkt MULTIPLYE die Investitionen erheblich.
Der Großteil der Unternehmen – rund 86 % – erfasst ihre Emissionen noch manuell, und nur 9 % decken dabei alle relevanten Scopes ab. Dabei entfallen auf Scope-3-Emissionen üblicherweise 65–75 % der gesamten Emissionen.
„Ich empfehle dringend, auf Nachhaltigkeitssoftware statt auf interne Lösungen zu setzen. Softwarelösungen bieten gegenüber Tabellenkalkulationen eine effizientere Datenerfassung, präzisere Berechnungen und eine bessere Integration zwischen Abteilungen. Gleichzeitig erhöhen sie die Transparenz für Stakeholder, sparen Zeit und Kosten und reduzieren Risiken im Zusammenhang mit Compliance und Nachhaltigkeitsverpflichtungen.“
– Johannes Weber, Director of Sustainability Solutions bei Plan A
Automatisierte Plattformen punkten durch ihre schnelle Implementierung. Während externe Berater oft Wochen oder Monate für die Erfassung und Analyse von Daten benötigen, liefert KI-gestützte Software bereits innerhalb von Minuten erste Ergebnisse. Zudem wächst die Plattform mühelos mit zunehmender Datenmenge und steigender Komplexität, ohne dass zusätzliche Beratungsressourcen erforderlich sind. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, schneller operative Verbesserungen zu erzielen.
Aspekt | Manuelle Spreadsheets | Automatisierte Software |
---|---|---|
Datenerfassung | Aufwändige Sammlung und Formatierung | Automatisierte Prozesse mit Vorlagen und API-Anbindungen |
Emissionsfaktoren | Schwer aktuell zu halten | Regelmäßig aktualisierte Datenbanken mit regionaler Präzision |
Fehlerrisiko | Hohe Fehleranfälligkeit | Zertifizierte Methodik mit integrierten Prüfmechanismen |
Zusammenarbeit | Eingeschränkte teamübergreifende Funktionen | Plattform mit Multi-User-Zugriff und rollenbasierten Rechten |
MULTIPLYE ist speziell auf die Anforderungen deutscher und EU-weiter Vorschriften ausgerichtet. Dank regelmäßiger Updates bleibt die Plattform stets auf dem neuesten Stand, sodass Unternehmen sicherstellen können, dass sie die geltenden Vorschriften einhalten. Die Berechnungen entsprechen dem GHG Protocol, und die Daten werden sicher in Deutschland gespeichert, um sowohl internationale Standards als auch lokale Datenschutzbestimmungen zu erfüllen. Diese Kombination sorgt nicht nur für Compliance, sondern stärkt auch das Vertrauen der Stakeholder.
Studien zeigen, dass Unternehmen mit formellen Nachhaltigkeitsmanagement-Systemen oft effizienter arbeiten, ihre Kosten senken und Umsatzsteigerungen erzielen. Ein Beispiel: Fjällräven konnte durch strategische Energieeffizienzmaßnahmen den jährlichen Stromverbrauch um 8 % senken und Einsparpotenziale von 20–30 % identifizieren. Darüber hinaus ermöglichen tiefere Einblicke in die Wertschöpfungskette die Entdeckung ineffizienter Prozesse, was zu einer deutlichen Steigerung der Ressourceneffizienz führt. Unternehmen mit den besten ESG-Scores erzielten zudem innerhalb eines Jahres 33 % höhere Renditen im Vergleich zum Branchendurchschnitt.
Nachdem wir die Rolle externer Berater und automatisierter Plattformen beleuchtet haben, werfen wir nun einen genaueren Blick auf die Vor- und Nachteile beider Ansätze. Die Wahl zwischen diesen Optionen hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Unternehmen sorgfältig prüfen sollten.
Externe Berater bieten individuell abgestimmte Lösungen und verfügen über fundierte Branchenkenntnisse. Große Beratungsfirmen bringen umfassende Erfahrungen im Umgang mit komplexen Projekten und regulatorischen Anforderungen mit. Spezialisierte Nachhaltigkeitsberatungen punkten mit tiefem Fachwissen, insbesondere bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien oder der Umsetzung der CSRD.
Allerdings sind die Kosten ein deutlicher Nachteil. Projektgebühren können von einigen tausend bis hin zu zehntausenden Euro reichen, und monatliche Retainer bewegen sich in der Regel zwischen mehreren hundert und tausend Euro.
Ein weiterer Schwachpunkt ist die längere Umsetzungszeit. Gerade bei zeitkritischen Anforderungen wie der CSRD-Implementierung, bei der ab 2025 etwa 15.000 deutsche Unternehmen detaillierte ESG-Daten offenlegen müssen, kann dies problematisch werden.
Automatisierte Plattformen wie MULTIPLYE bieten eine kostengünstige Alternative für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Mit einem Jahrespreis von 1.999 € für die Premium-Version sind die Kosten deutlich niedriger als bei Beratungsleistungen, was sie auch für mittelständische Unternehmen erschwinglich macht.
Diese Plattformen punkten mit ihrer schnellen Implementierung: Durch KI-gestützte Analysen können erste Ergebnisse bereits innerhalb von Minuten vorliegen. Zudem minimieren sie den manuellen Aufwand und reduzieren Fehler, die bei der Arbeit mit Tabellenkalkulationen häufig auftreten.
Ein weiterer Vorteil ist die Skalierbarkeit. Während externe Berater bei steigenden Anforderungen zusätzliche Ressourcen benötigen, passen sich automatisierte Plattformen problemlos an größere Datenmengen und komplexere Anforderungen an.
Die Unterschiede zwischen externen Beratern und automatisierten Plattformen lassen sich anhand zentraler Kriterien verdeutlichen:
Kriterium | Externe Berater | Automatisierte Plattformen |
---|---|---|
Kosten | 45–180 €/Stunde, Projekte bis 50.000+ € | MULTIPLYE: 1.999 €/Jahr (Premium) |
Implementierung | Wochen bis Monate | Minuten bis Stunden |
Compliance | Individuelle Beratung, hohe Expertise | Automatische Updates, GHG Protocol-konform |
Skalierbarkeit | Zusätzliche Beratungsressourcen erforderlich | Automatische Skalierung ohne Mehrkosten |
Anpassung | Vollständig individuell | Standardisierte Prozesse mit Optionen |
Beide Ansätze haben ihre eigenen Stärken, wenn es um die Einhaltung regulatorischer Vorgaben geht. Die deutsche ESRS-Version umfasst beispielsweise 281 Seiten mit über 1.100 quantitativen und qualitativen Datenpunkten. Externe Berater können hier durch persönliche Betreuung und maßgeschneiderte Strategien überzeugen.
Automatisierte Plattformen wie MULTIPLYE bieten hingegen kontinuierliche Updates und standardisierte Prozesse, die das Risiko menschlicher Fehler verringern. Da etwa 70 % der CSRD-Datenpunkte qualitative und 30 % quantitative Informationen betreffen, können diese Plattformen besonders bei der Verarbeitung quantitativer Daten ihre Stärken ausspielen.
Der wachsende globale Markt für ESG-Reporting-Software, der von 0,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf geschätzte 1,5 Milliarden US-Dollar anwachsen soll, unterstreicht zudem die zunehmende Bedeutung automatisierter Lösungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Nach eingehender Betrachtung der Vor- und Nachteile externer Berater und automatisierter Plattformen zeigt sich: Die Wahl hängt maßgeblich von der Unternehmensgröße, dem verfügbaren Budget und den Nachhaltigkeitszielen ab. Während der deutsche Beratungsmarkt bis 2025 voraussichtlich ein Volumen von 47,7 Mrd. € erreichen wird, bieten automatisierte Plattformen eine kostengünstige Alternative.
Für kleine und mittlere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen können automatisierte Plattformen eine sinnvolle Lösung sein. Zum Beispiel ermöglicht MULTIPLYE Premium für 1.999 € jährlich eine Zeitersparnis von bis zu 70 % im Vergleich zur manuellen Berichterstattung. Besonders Start-ups oder Unternehmen mit eingeschränkten Kapazitäten profitieren von dieser Option.
Große Unternehmen mit komplexen ESG-Anforderungen und ausreichendem Budget sollten hingegen über den Einsatz externer Berater nachdenken. Diese können maßgeschneiderte Strategien entwickeln, die branchenspezifische Anforderungen abdecken. Interessanterweise berichten 56 % der deutschen Unternehmen von positiven Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn durch den Einsatz externer Beratung. Daraus ergibt sich, dass hybride Ansätze, die beide Optionen kombinieren, eine vielversprechende Möglichkeit darstellen.
Ein wachsender Trend zeigt, dass hybride Beratungsansätze, die persönliche Betreuung mit digitalen Tools kombinieren, immer beliebter werden. Diese Modelle verbinden die individuelle Expertise externer Berater mit der Effizienz und den planbaren Kosten automatisierter Plattformen.
Die Wahl der richtigen Lösung erfordert eine klare Analyse der internen Kapazitäten. Unternehmen sollten einen ESG-Fahrplan entwickeln und die relevanten Stakeholder einbinden. Bei zeitkritischen Anforderungen punkten automatisierte Plattformen, da KI-gestützte Analysen Ergebnisse in wenigen Minuten liefern können. Externe Berater hingegen benötigen oft mehr Zeit für die Umsetzung.
Eine fundierte Entscheidung sollte immer die gesamten Lebenszykluskosten berücksichtigen. Automatisierte Plattformen wie MULTIPLYE überzeugen durch konstant kalkulierbare Jahreskosten, während Beratungsprojekte deutlich teurer ausfallen können. Der globale Markt für ESG-Reporting-Software, der von 0,7 Mrd. US-$ im Jahr 2022 auf geschätzte 1,5 Mrd. US-$ wachsen wird, zeigt die zunehmende Relevanz dieser Technologien.
Für viele deutsche Unternehmen bieten automatisierte Plattformen eine kosteneffiziente und zukunftssichere Lösung.
Unternehmen sollten zunächst ihre spezifischen Anforderungen und verfügbaren Ressourcen sorgfältig prüfen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wichtige Überlegungen dabei sind:
Die richtige Wahl hängt letztlich von euren Zielen, der Größe des Unternehmens und den verfügbaren Ressourcen ab. Eine gründliche Analyse eurer Bedürfnisse bildet die Grundlage für eine passende Entscheidung.
Automatisierte Plattformen wie MULTIPLYE unterstützen Unternehmen dabei, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und ihre CO₂-Bilanzierung zu verbessern. Sie liefern präzise und standardisierte Daten in Echtzeit, was die Berichterstattung vereinfacht und effizienter gestaltet.
Darüber hinaus ermöglichen solche Tools eine klare Nachverfolgung von Emissionen und zeigen Einsparmöglichkeiten auf. So können Unternehmen nicht nur ihre Klimaziele effektiver erreichen, sondern gleichzeitig auch langfristig ihre Kosten senken.
Die Kombination aus externen Beratern und einer automatisierten Plattform bietet Unternehmen eine effektive Möglichkeit, ihre Nachhaltigkeitsziele schneller und präziser zu erreichen. Während automatisierte Plattformen die Erfassung, Analyse und Überwachung von Daten übernehmen, bringen externe Berater ihre strategische Erfahrung und individuelle Lösungsansätze für spezifische Herausforderungen ein.
Diese Zusammenarbeit ist besonders hilfreich bei anspruchsvollen Projekten wie der Senkung von CO₂-Emissionen oder der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Sie schafft eine ideale Verbindung aus technischer Präzision und fachlicher Expertise, wodurch Unternehmen Zeit und Ressourcen effizienter nutzen können.